Hiob 2 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und es geschah eines TagesTages, da kamen die Söhne GottesGottes, um sich vor den HERRN zu stellen; und auch der SatanSatan kam in ihrer Mitte, um sich vor den HERRN zu stellen.1 Es begab sich aber des TagesTages, da die KinderKinder GottesGottes kamen und traten vor den HERRN, dass der SatanSatan auch unter ihnen kam und vor den HERRN trat.
2 Und der HERR sprach zum SatanSatan: Von woher kommst du? Und der SatanSatan antwortete dem HERRN und sprach: Vom Durchstreifen der ErdeErde und vom Umherwandeln auf ihr.2 Da sprach der HERR zu dem SatanSatan: Wo kommst du her? Der SatanSatan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe das Land umher durchzogen.
3 Und der HERR sprach zum SatanSatan: Hast du achtgehabt auf meinen KnechtKnecht HiobHiob? Denn seinesgleichen ist kein MannMann auf der ErdeErde, vollkommen und rechtschaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend; und noch hält er fest an seiner Vollkommenheit1, obwohl du mich gegen ihn gereizt hast, ihn ohne Ursache zu verschlingen. 3 Der HERR sprach zu dem SatanSatan: Hast du nicht AchtAcht auf meinen KnechtKnecht HiobHiob gehabt? Denn es ist seinesgleichen im Lande nicht, schlecht und recht, gottesfürchtig und meidet das Böse und hält noch fest an seiner FrömmigkeitFrömmigkeit; du aber hast mich bewogen, dass ich ihn ohne Ursache verderbt habe.
4 Und der SatanSatan antwortete dem HERRN und sprach: Haut um Haut, ja, alles, was der MenschMensch hat, gibt er um sein LebenLeben. 4 Der SatanSatan antwortete dem HERRN und sprach: Haut für Haut; und alles, was ein MannMann hat, lässt er für sein LebenLeben.
5 Aber strecke einmal deine Hand aus und taste sein Gebein und sein FleischFleisch an, ob er sich nicht offen2 von dir lossagen wird.5 Aber recke deine Hand aus und taste sein Gebein und FleischFleisch an: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen?
6 Und der HERR sprach zum SatanSatan: Siehe, er ist in deiner Hand; nur schone seines LebensLebens.6 Der HERR sprach zu dem SatanSatan: Siehe da, er sei in deiner Hand; doch schone seines LebensLebens!
7 Und der SatanSatan ging von dem Angesicht des HERRN weg, und er schlug HiobHiob mit bösen Geschwüren3, von seiner Fußsohle bis zu seinem ScheitelScheitel. 7 Da fuhr der SatanSatan aus vom Angesicht des HERRN und schlug HiobHiob mit bösen Schwären von der Fußsohle an bis auf seinen ScheitelScheitel.
8 Und er nahm einen Scherben, um sich damit zu schaben; und er saß mitten in der AscheAsche. 8 Und er nahm eine ScherbeScherbe und schabte sich und saß in der AscheAsche.
9 Da sprach seine FrauFrau zu ihm: Hältst du noch fest an deiner Vollkommenheit? Sage dich los von GottGott und stirb!9 Und sein Weib sprach zu ihm: Hältst du noch fest an deiner FrömmigkeitFrömmigkeit? Ja, sage GottGott ab und stirb!
10 Und er sprach zu ihr: Du redest, wie eine der Törinnen4 redet. Wir sollten das Gute von GottGott annehmen, und das Böse sollten wir nicht auch annehmen? Bei diesem allem sündigte HiobHiob nicht mit seinen Lippen.10 Er aber sprach zu ihr: Du redest, wie die närrischen Weiber reden. Haben wir Gutes empfangen von GottGott und sollten das Böse nicht auch annehmen? In diesem allem versündigte sich HiobHiob nicht mit seinen Lippen.
11 Und die drei Freunde HiobsHiobs hörten all dieses Unglück, das über ihn gekommen war; und sie kamen, jeder aus seinem Ort: EliphasEliphas, der TemaniterTemaniter, und BildadBildad, der Schuchiter5, und ZopharZophar, der Naamatiter; und sie verabredeten sich miteinander zu kommen, um ihm ihr Beileid zu bezeugen und ihn zu trösten. 11 Da aber die drei Freunde HiobsHiobs hörten all das Unglück, das über ihn gekommen war, kamen sie, ein jeglicher aus seinem Ort: EliphasEliphas von ThemanTheman, BildadBildad von Suah und ZopharZophar von Naema. Denn sie wurden eins, dass sie kämen, ihn zu beklagen und zu trösten.
12 Und sie erhoben ihre AugenAugen von ferne und erkannten ihn nicht; da erhoben sie ihre Stimme und weinten, und sie zerrissen jeder sein GewandGewand und streuten StaubStaub auf ihre Häupter himmelwärts.12 Und da sie ihre AugenAugen aufhoben von ferne, kannten sie ihn nicht und hoben auf ihre Stimme und weinten, und ein jeglicher zerriss sein Kleid, und sie sprengten ErdeErde auf ihr HauptHaupt gen HimmelHimmel
13 Und sie saßen mit ihm auf der ErdeErde sieben TageTage und sieben Nächte lang; und keiner redete ein WortWort zu ihm, denn sie sahen, dass der Schmerz sehr groß war.13 und saßen mit ihm auf der ErdeErde sieben TageTage und sieben Nächte und redeten nichts mit ihm; denn sie sahen, dass der Schmerz sehr groß war.

Fußnoten

  • 1 O. Tadellosigkeit; so auch V. 9
  • 2 W. ins Angesicht
  • 3 O. bösartigen Beulen
  • 4 zugl.: Gesetzlosen; vergl. 1. Sam. 25,25, Anm. 5 und 6
  • 5 d.h. von Schuach