Hiob 18 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und BildadBildad, der SchuchiterSchuchiter, antwortete und sprach:1 Da antwortete BildadBildad von Suah und sprach:
2 Wie lange wollt ihr auf WorteWorte Jagd machen? Werdet verständig, und danach wollen wir reden! 2 Wann wollt ihr der Reden ein Ende machen? Merket doch; darnach wollen wir reden.
3 Warum werden wir dem ViehVieh gleich geachtet, sind dumm in euren AugenAugen? 3 Warum werden wir geachtet wie ViehVieh und sind so unrein vor euren AugenAugen?
4 Du, der sich selbst zerfleischt in seinem ZornZorn, soll um deinetwillen die ErdeErde verlassen werden und ein FelsFels wegrücken von seiner Stelle?4 Willst du vor ZornZorn bersten? Meinst du, dass um deinetwillen die ErdeErde verlassen werde und der FelsFels von seinem Ort versetzt werde?
5 Doch das LichtLicht der Gottlosen wird erlöschen, und nicht leuchten wird die Flamme seines FeuersFeuers.5 Und doch wird das LichtLicht der Gottlosen verlöschen, und der Funke seines FeuersFeuers wird nicht leuchten.
6 Das LichtLicht wird finster in seinem ZeltZelt, und seine LampeLampe erlischt über ihm.6 Das LichtLicht wird finster werden in seiner HütteHütte, und seine LeuchteLeuchte über ihm verlöschen.
7 Die Schritte seiner KraftKraft werden eingeengt werden, und sein Ratschlag wird ihn stürzen. 7 Seine kräftigen Schritte werden in die Enge kommen, und sein Anschlag wird ihn fällen.
8 Denn durch seine eigenen Füße wird er ins NetzNetz getrieben, und auf Fallgittern wird er umhergehen. 8 Denn er ist mit seinen Füßen in den Strick gebracht und wandelt im NetzeNetze.
9 Der FallstrickFallstrick wird seine Ferse erfassen, die SchlingeSchlinge ihn ergreifen.9 Der Strick wird seine Ferse halten, und die SchlingeSchlinge wird ihn erhaschen.
10 Sein Garn ist verborgen in der ErdeErde und seine Falle auf dem Pfad.10 Sein Strick ist gelegt in die ErdeErde und seine Falle auf seinem Gang.
11 Schrecken ängstigen ihn ringsum und scheuchen ihn auf Schritt und Tritt.11 Um und um wird ihn schrecken plötzliche Furcht, dass er nicht weiß, wo er hinaus soll.
12 Seine KraftKraft wird aufgezehrt werden durch Hunger1, und das VerderbenVerderben steht bereit an seiner Seite2.12 Hunger wird seine Habe sein, und Unglück wird ihm bereit sein und anhangen.
13 Der Erstgeborene des TodesTodes wird fressen die Glieder seines Leibes3, seine Glieder wird er fressen.13 Die Glieder seines Leibes werden verzehrt werden; seine Glieder wird verzehren der Erstgeborene des TodesTodes.
14 Seine ZuversichtZuversicht wird weggerissen werden aus seinem ZeltZelt, und es wird ihn forttreiben zu dem König der Schrecken.14 Seine HoffnungHoffnung wird aus seiner HütteHütte ausgerottet werden, und es wird ihn treiben zum König des Schreckens.
15 Was nicht sein ist, wird in seinem ZeltZelt wohnen, auf seine Wohnstätte wird SchwefelSchwefel gestreut werden.15 In seiner HütteHütte wird nichts bleiben; über seine Stätte wird SchwefelSchwefel gestreut werden.
16 Unten werden seine Wurzeln verdorren, und oben wird sein Gezweig verwelken. 16 Von unten werden verdorren seine Wurzeln, und von oben abgeschnitten seine Zweige.
17 Sein Andenken verschwindet von der ErdeErde, und auf der Fläche des Landes hat er keinen NamenNamen.17 Sein Gedächtnis wird vergehen in dem Lande, und er wird keinen NamenNamen haben auf der Gasse.
18 Man wird ihn aus dem LichtLicht in die FinsternisFinsternis stoßen und aus der WeltWelt ihn verjagen.18 Er wird vom LichtLicht in die FinsternisFinsternis vertrieben und vom Erdboden verstoßen werden.
19 Er wird keinen SohnSohn und keinen Nachkommen4 haben unter seinem Volk, noch wird ein Entkommener in seinen Wohnsitzen sein.19 Er wird keine KinderKinder haben und keine Enkel unter seinem Volk; es wird ihm keiner übrigbleiben in seinen Gütern.
20 Über seinen TagTag entsetzen sich die im WestenWesten Wohnenden, und die im Osten5 erfasst Schauder.20 Die nach ihm kommen, werden sich über seinen TagTag entsetzen; und die vor ihm sind, wird eine Furcht ankommen.
21 Ja, so sind die Wohnungen des Ungerechten, und so ist die Stätte dessen, der Gott6 nicht kennt.21 Das ist die Wohnung des Ungerechten; und dies ist die Stätte des, der GottGott nicht achtet.

Fußnoten

  • 1 O. Sein Unheil hungert ihm nach
  • 2 O. zu seinem Fall
  • 3 W. seiner Haut
  • 4 Eig. keinen Spross und keinen Schoß
  • 5 And. üb.: entsetzen sich die Nachkommen, und die Vorfahren usw.
  • 6 El