Hiob 36 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und ElihuElihu fuhr fort und sprach:1 ElihuElihu redete weiter und sprach:
2 Harre mir ein wenig, und ich will dir berichten; denn noch sind WorteWorte da für GottGott.2 Harre mir noch ein wenig, ich will dir’s zeigen; denn ich habe noch von GottesGottes wegen etwas zu sagen.
3 Ich will mein WissenWissen von weither holen1 und meinem SchöpferSchöpfer GerechtigkeitGerechtigkeit geben.3 Ich will mein WissenWissen weither holen und beweisen, dass mein SchöpferSchöpfer recht habe.
4 Denn wahrlich, meine WorteWorte sind keine Lüge; ein an Wissen2 VollkommenerVollkommener ist bei dir. 4 Meine Reden sollen ohne Zweifel nicht falsch sein; mein Verstand soll ohne TadelTadel vor dir sein.
5 Siehe, Gott3 ist mächtig, und doch verachtet er niemand4 – mächtig an KraftKraft des Verstandes.5 Siehe, GottGott ist mächtig, und verachtet doch niemand; er ist mächtig von KraftKraft des Herzens.
6 Er erhält den Gottlosen nicht am LebenLeben, und das Recht der Elenden gewährt er.6 Den Gottlosen erhält er nicht, sondern hilft dem Elenden zum Recht.
7 Er zieht seine AugenAugen nicht ab von dem Gerechten, und mit Königen auf den ThronThron, dahin setzt er sie für immer, und sie sind erhöht.7 Er wendet seine AugenAugen nicht von dem Gerechten; sondern mit Königen auf dem ThronThron lässt er sie sitzen immerdar, dass sie hoch bleiben.
8 Und wenn sie mit FesselnFesseln gebunden sind, in Stricken des Elends gefangen werden,8 Und wenn sie gefangen lieben in Stöcken und elend gebunden mit Stricken,
9 dann macht er ihnen kund ihr Tun und ihre Übertretungen, dass sie sich trotzig gebärdeten;9 so verkündigt er ihnen, was sie getan haben, und ihre Untugenden, dass sie sich überhoben,
10 und er öffnet ihr OhrOhr der ZuchtZucht und spricht, dass sie umkehren sollen vom Frevel.10 und öffnet ihnen das OhrOhr zur ZuchtZucht und sagt ihnen, dass sie sich von dem Unrechten bekehren sollen.
11 Wenn sie hören und sich unterwerfen, so werden sie ihre TageTage in Wohlfahrt verbringen und ihre JahreJahre in Annehmlichkeiten. 11 Gehorchen sie und dienen ihm, so werden sie bei guten Tagen alt werden und mit Lust leben.
12 Wenn sie aber nicht hören, so rennen sie ins Geschoss und verscheiden ohne ErkenntnisErkenntnis.12 Gehorchen sie nicht, so werden sie ins SchwertSchwert fallen und vergehen in Unverstand.
13 Aber die, die gesetzlosen Herzens sind, hegen ZornZorn: Sie rufen nicht um Hilfe, wenn er sie gefesselt hat. 13 Die Heuchler werden voll ZornsZorns; sie schreien nicht, wenn er sie gebunden hat.
14 Ihre SeeleSeele stirbt dahin in der Jugend, und ihr LebenLeben unter den Schandbuben. 14 So wird ihre SeeleSeele in der Jugend sterben und ihr LebenLeben unter den HurernHurern.
15 Den Elenden errettet er in seinem5 Elend6, und in der7 DrangsalDrangsal öffnet er ihnen das OhrOhr.15 Aber den Elenden wird er in seinem Elend erretten und dem Armen das OhrOhr öffnen in der TrübsalTrübsal.
16 So hätte er auch dich aus dem Rachen der BedrängnisBedrängnis in einen weiten Raum geführt, wo keine Beengung gewesen8, und die Besetzung deines Tisches würde voll FettFett sein.16 Und auch dich lockt er aus dem Rachen der Angst in weiten Raum, da keine BedrängnisBedrängnis mehr ist; und an deinem Tische, voll alles Guten, wirst du RuheRuhe haben.
17 Aber du bist mit dem Urteil des Gottlosen erfüllt: Urteil und GerichtGericht werden dich ergreifen.17 Du aber machst die Sache der Gottlosen gut, dass ihre Sache und ihr Recht erhalten wird.
18 Denn der Grimm, möge er dich ja nicht verlocken zur9 Verhöhnung, und die Größe des LösegeldesLösegeldes verleite dich nicht!18 Siehe zu, dass nicht vielleicht ZornZorn dich verlocke zum Hohn oder die Größe des LösegeldsLösegelds dich verleite.
19 Soll dich dein Schreien außer BedrängnisBedrängnis stellen und alle Anstrengungen der KraftKraft? 19 Meinst du, dass er deine GewaltGewalt achte oder GoldGold oder irgendeine Stärke oder Vermögen?
20 SehneSehne dich nicht nach der NachtNacht, die Völker plötzlich10 wegheben wird11.20 Du darfst der NachtNacht nicht begehren, welche Völker wegnimmt von ihrer Stätte.
21 Hüte dich, wende dich nicht zum Frevel, denn das hast du dem Elend12 vorgezogen.21 Hüte dich und kehre dich nicht zum Unrecht, wie du denn vor Elend angefangen hast.
22 Siehe, Gott13 handelt erhaben in seiner MachtMacht; wer ist ein LehrerLehrer wie er?22 Siehe GottGott ist zu hoch in seiner KraftKraft; wo ist ein LehrerLehrer, wie er ist?
23 Wer hat ihm seinen Weg vorgeschrieben, und wer dürfte sagen: Du hast Unrecht getan?23 Wer will ihm weisen seinen Weg, und wer will zu ihm sagen: „Du tust Unrecht?“
24 Gedenke daran, dass du sein Tun erhebst, das Menschen besingen. 24 Gedenke dass du sein Werk erhebest, davon die Leute singen.
25 Alle Menschen schauen es an, der Sterbliche erblickt es aus der Ferne.25 Denn alle Menschen sehen es; die Leute schauen’s von ferne.
26 Siehe, Gott14 ist zu erhaben für unsere Erkenntnis15; die Zahl seiner JahreJahre, sie ist unerforschlich.26 Siehe GottGott ist groß und unbekannt; seiner JahreJahre Zahl kann niemand erforschen.
27 Denn er zieht Wassertropfen herauf16; von dem Dunst, den er bildet, träufeln sie als RegenRegen,27 Er macht das Wasser zu kleinen Tropfen und treibt seine Wolken zusammen zum RegenRegen,
28 den die Wolken17 rieseln und tropfen lassen auf viele Menschen.28 dass die Wolken fließen und triefen sehr auf die Menschen.
29 Versteht man gar das Ausbreiten des Gewölks, das Krachen seines ZeltesZeltes? 29 Wenn er sich vornimmt die Wolken auszubreiten wie sein hoch Gezelt,
30 Siehe, er breitet sein LichtLicht um sich aus, und die Gründe18 des MeeresMeeres bedeckt er19.30 siehe, so breitet er aus sein LichtLicht über dieselben und bedeckt alle Enden des MeeresMeeres.
31 Denn durch dieses richtet er Völker, gibt Speise im Überfluss.31 Denn damit schreckt er die Leute und gibt doch Speise die Fülle.
32 Seine Hände umhüllt er mit dem Blitz20, und er entbietet ihn gegen denjenigen, den er treffen soll21.32 Er deckt den Blitz wie mit Händen und heißt ihn doch wiederkommen.
33 Sein Rollen kündigt ihn an, sogar das ViehVieh sein Heranziehen.33 Davon zeugt sein Geselle, des DonnersDonners ZornZorn in den Wolken.

Fußnoten

  • 1 O. zu Fernem erheben
  • 2 Eig. an Erkenntnissen; so auch Kap. 37,16
  • 3 El
  • 4 Eig. nicht
  • 5 O. durch sein
  • 6 O. den Dulder ... in seinem Dulden
  • 7 O. durch die
  • 8 Eig. dessen Boden nicht beengt gewesen wäre
  • 9 Eig. in
  • 10 W. auf ihrer Stelle
  • 11 O. wo Völker plötzlich weggehoben werden
  • 12 O. dem Dulden; wie V. 15
  • 13 El
  • 14 El
  • 15 W. ist erhaben, sodass wir nicht erkennen
  • 16 And. üb.: nieder
  • 17 S. die Anm. zu Kap. 35,5
  • 18 W. Wurzeln
  • 19 O. mit den Tiefen des Meeres umhüllt er sich
  • 20 W. mit Licht; so auch Kap. 37,3.11.15
  • 21 O. als einer, der sicher trifft. And.: gegen den Feind