Hiob 14 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Der MenschMensch, von einer FrauFrau geboren, ist kurz an Tagen und mit Unruhe gesättigt.1 Der MenschMensch, vom Weibe geboren, lebt kurze ZeitZeit und ist voll Unruhe,
2 Wie eine Blume kommt er hervor und verwelkt; und er flieht wie der Schatten und hat keinen Bestand.2 geht auf wie eine Blume und fällt ab, flieht wie ein Schatten und bleibt nicht.
3 Dennoch hast du über einen solchen deine AugenAugen geöffnet, und mich führst du ins GerichtGericht mit dir! 3 Und du tust deine AugenAugen über einen solchen auf, dass du mich vor dir ins GerichtGericht ziehest.
4 Wie könnte ein Reiner aus einem Unreinen kommen? Nicht ein einziger!4 Kann wohl ein Reiner kommen von den Unreinen? Auch nicht einer.
5 Wenn denn bestimmt sind seine TageTage, die Zahl seiner MondeMonde bei dir sind1, wenn du ihm Schranken gesetzt hast, die er nicht überschreiten darf, 5 Er hat seine bestimmte ZeitZeit, die Zahl seiner Monden steht bei dir; du hast ein Ziel gesetzt, das wird er nicht überschreiten.
6 so blicke von ihm weg, dass er RuheRuhe habe, bis er wie ein TagelöhnerTagelöhner seinen TagTag vollende2.6 So tu dich von ihm, dass er RuheRuhe habe, bis dass seine ZeitZeit komme, deren er wie ein TagelöhnerTagelöhner wartet.
7 Denn für den Baum gibt es HoffnungHoffnung: Wird er abgehauen, so schlägt er wieder aus, und seine Schösslinge hören nicht auf.7 Ein Baum hat HoffnungHoffnung, wenn er schon abgehauen ist, dass er sich wieder erneue, und seine Schößlinge hören nicht auf.
8 Wenn seine Wurzel in der ErdeErde altert, und sein Stumpf im Boden erstirbt:8 Ob seine Wurzel in der ErdeErde veraltet und sein Stamm in dem StaubStaub erstirbt,
9 vom Duft des Wassers sprosst er wieder auf und treibt Zweige wie ein Pflänzling.9 so grünt er doch wieder vom Geruch des Wassers und wächst daher, als wäre er erst gepflanzt.
10 Der MannMann aber stirbt und liegt da; und der MenschMensch verscheidet, und wo ist er?10 Aber der MenschMensch stirbt und ist dahin; er verscheidet, und wo ist er?
11 Es verrinnen die Wasser aus dem See, und der FlussFluss trocknet ein und versiegt:11 Wie ein Wasser ausläuft aus dem See, und wie ein Strom versiegt und vertrocknet,
12 so legt der MenschMensch sich hin und steht nicht wieder auf; bis die HimmelHimmel nicht mehr sind, erwachen sie nicht und werden nicht aufgeweckt aus ihrem Schlaf.12 so ist ein MenschMensch, wenn er sich legt, und wird nicht aufstehen und wird nicht aufwachen, solange der HimmelHimmel bleibt, noch von seinem Schlaf erweckt werden.
13 O dass du in dem ScheolScheol mich verstecktest, mich verbärgest, bis dein ZornZorn sich abwendete, mir eine Frist setztest und dann meiner gedächtest!13 Ach, dass du mich in der HölleHölle verdecktest und verbärgest, bis dein ZornZorn sich lege, und setztest mir ein Ziel, dass du an mich dächtest.
14 (Wenn ein MannMann stirbt, wird er wieder leben?) Alle TageTage meiner Dienstzeit3 wollte ich harren, bis meine Ablösung4 käme! 14 Wird ein toter MenschMensch wieder leben? Alle TageTage meines StreitesStreites wollte ich harren, bis dass meine Veränderung komme!
15 Du würdest rufen, und ich würde dir antworten; du würdest dich sehnen nach dem Werk deiner Hände.15 Du würdest rufen und ich dir antworten; es würde dich verlangen nach dem Werk deiner Hände.
16 Denn nun zählst du meine Schritte; wachst du nicht über meine SündeSünde5?16 Jetzt aber zählst du meine Gänge. Hast du nicht AchtAcht auf meine Sünden?
17 Meine Übertretung ist versiegelt in einem Bündel, und du hast hinzugefügt zu meiner Ungerechtigkeit. 17 Du hast meine Übertretung in einem Bündlein versiegelt und meine Missetat zusammengefasst.
18 Und doch, ein BergBerg stürzt ein6, zerfällt, und ein FelsFels rückt weg von seiner Stelle;18 Zerfällt doch ein BergBerg und vergeht, und ein FelsFels wird von seinem Ort versetzt;
19 Wasser zerreiben die SteineSteine, ihre Fluten schwemmen den StaubStaub der ErdeErde weg; aber du machst zunichte die HoffnungHoffnung des Menschen.19 Wasser wäscht SteineSteine weg, und seine Fluten flößen die ErdeErde weg: aber des Menschen HoffnungHoffnung ist verloren;
20 Du überwältigst ihn für immer, und er geht dahin; sein Angesicht entstellend, sendest du ihn weg.20 denn du stößest ihn gar um, dass er dahinfährt, veränderst sein WesenWesen und lässest ihn fahren.
21 Seine KinderKinder kommen zu Ehren, und er weiß es nicht; und sie werden gering, und er achtet nicht auf sie.21 Sind seine KinderKinder in Ehren, das weiß er nicht; oder ob sie gering sind, des wird er nicht gewahr.
22 Nur um ihn selbst hat sein FleischFleisch Schmerz, und nur um ihn selbst empfindet seine SeeleSeele TrauerTrauer.22 Nur sein eigen FleischFleisch macht ihm Schmerzen, und seine SeeleSeele ist ihm voll LeidesLeides.

Fußnoten

  • 1 d.h. im voraus von dir beschlossen
  • 2 Eig. abtrage. O. und er habe Ruhe, sodass er ... genieße
  • 3 S. die Anm. zu Kap. 7,1
  • 4 O. Wandlung
  • 5 O. du hältst nicht an dich über meine Sünde; and. l.: du gehst nicht vorüber an meiner Sünde
  • 6 O. indem er einstürzt