Hiob 28 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Denn für das SilberSilber gibt es einen Fundort, und eine Stätte für das GoldGold, das man läutert.1 Es hat das SilberSilber seine Gänge, und das GoldGold, das man läutert, seinen Ort.
2 EisenEisen wird hervorgeholt aus der Erde1, und Gestein schmelzt man zu KupferKupfer.2 EisenEisen bringt man aus der ErdeErde, und aus den Steinen schmelzt man Erz.
3 Er2 hat der FinsternisFinsternis ein Ende gesetzt und durchforscht bis zur äußersten Grenze das Gestein der FinsternisFinsternis und des Todesschattens.3 Man macht der FinsternisFinsternis ein Ende und findet zuletzt das Gestein tief verborgen.
4 Er bricht einen Schacht fern von dem Wohnenden; die von dem Fuß Vergessenen hangen hinab, fern von den Menschen schweben sie. 4 Man bricht einen Schacht von da aus, wo man wohnt; darin hangen und schweben sie als die Vergessenen, da kein Fuß hin tritt, fern von den Menschen.
5 Die ErdeErde – aus ihr kommt BrotBrot hervor, und ihr Unteres wird zerwühlt wie vom FeuerFeuer.5 Man zerwühlt unten die ErdeErde wie mit FeuerFeuer, darauf doch oben Speise wächst.
6 Ihr Gestein ist der Sitz des SaphirsSaphirs, und Goldstufen sind darin3. 6 Man findet SaphirSaphir an etlichen Örtern, und Erdenklöße, da GoldGold ist.
7 Ein Pfad, den der Raubvogel nicht kennt und den das Auge des Habichts4 nicht erblickt hat;7 Den Steig kein AdlerAdler erkannt hat und kein Geiersauge gesehen;
8 den die wilden Tiere5 nicht betreten, über den der LöweLöwe nicht hingeschritten ist.8 es hat das stolze Wild nicht darauf getreten und ist kein LöweLöwe darauf gegangen.
9 Er6 legt seine Hand an das harte Gestein, wühlt die BergeBerge um von der Wurzel aus.9 Auch legt man die Hand an die Felsen und gräbt die BergeBerge um.
10 Kanäle haut er durch die Felsen, und allerlei Köstliches sieht sein Auge.10 Man reißt Bäche aus den Felsen; und alles, was köstlich ist, sieht das Auge.
11 Er dämmt Flüsse ein, dass sie nicht durchsickern, und Verborgenes zieht er hervor an das LichtLicht.11 Man wehrt dem Strome des Wassers und bringt, das darinnen verborgen ist, ans LichtLicht.
12 Aber die Weisheit, wo wird sie erlangt? Und wo ist die Stätte des Verstandes? 12 Wo will man aber die Weisheit finden? und wo ist die Stätte des Verstandes?
13 Kein MenschMensch kennt ihren Wert7, und im Land der Lebendigen wird sie nicht gefunden.13 Niemand weiß, wo sie liegt, und sie wird nicht gefunden im Lande der Lebendigen.
14 Die Tiefe spricht: Sie ist nicht in mir; und das MeerMeer spricht: Sie ist nicht bei mir.14 Die Tiefe spricht: „Sie ist in mir nicht“; und das MeerMeer spricht: „Sie ist nicht bei mir“.
15 Geläutertes GoldGold kann nicht für sie gegeben, und SilberSilber nicht dargewogen werden als ihr Kaufpreis. 15 Man kann nicht GoldGold um sie geben noch SilberSilber darwägen, sie zu bezahlen.
16 Sie wird nicht aufgewogen mit GoldGold von OphirOphir, mit kostbarem OnyxOnyx und SaphirSaphir.16 Es gilt ihr nicht gleich ophirisch GoldGold oder köstlicher OnyxOnyx und SaphirSaphir.
17 GoldGold und GlasGlas kann man ihr nicht gleichstellen, noch sie eintauschen gegen ein Gerät von gediegenem GoldGold.17 GoldGold und GlasGlas kann man ihr nicht vergleichen noch um sie golden Kleinod wechseln.
18 KorallenKorallen und KristallKristall kommen neben ihr nicht in Erwähnung; und der Besitz der Weisheit ist mehr wert als PerlenPerlen.18 KorallenKorallen und KristallKristall achtet man gegen sie nicht. Die Weisheit ist höher zu wägen denn PerlenPerlen.
19 Nicht kann man ihr gleichstellen den TopasTopas von Äthiopien; mit feinem GoldGold wird sie nicht aufgewogen.19 Topaz aus Mohrenland wird ihr nicht gleich geschätzt, und das reinste GoldGold gilt ihr nicht gleich.
20 Die Weisheit nun, woher kommt sie, und wo ist die Stätte des Verstandes?20 Woher kommt denn die Weisheit? und wo ist die Stätte des Verstandes?
21 Denn sie ist verborgen vor den AugenAugen aller Lebendigen, und vor den Vögeln des HimmelsHimmels ist sie verhüllt.21 Sie ist verhohlen vor den AugenAugen aller Lebendigen, auch verborgen den Vögeln unter dem HimmelHimmel.
22 Der Abgrund8 und der TodTod sagen: Mit unseren Ohren haben wir ein Gerücht von ihr gehört.22 Der AbgrundAbgrund und der TodTod sprechen: „Wir haben mit unseren Ohren ihr Gerücht gehört.“
23 GottGott versteht ihren Weg9, und er kennt ihre Stätte.23 GottGott weiß den Weg dazu und kennt ihre Stätte.
24 Denn er schaut bis zu den Enden der ErdeErde; unter dem ganzen HimmelHimmel sieht er.24 Denn er sieht die Enden der ErdeErde und schaut alles, was unter dem HimmelHimmel ist.
25 Als er dem WindWind ein Gewicht bestimmte und die Wasser mit dem MaßMaß abwog,25 Da er dem WindeWinde sein Gewicht machte und setzte dem Wasser sein gewisses MaßMaß;
26 als er dem RegenRegen ein GesetzGesetz bestimmte und eine Bahn dem Donnerstrahl:26 da er dem RegenRegen ein Ziel machte und dem Blitz und DonnerDonner den Weg:
27 da sah er sie und tat sie kund10, er setzte sie ein11 und durchforschte sie auch.27 da sah er sie und verkündigte sie, bereitete sie und ergründete sie
28 Und zu dem Menschen sprach er: Siehe, die Furcht des HerrnHerrn ist Weisheit, und vom Bösen weichen ist Verstand.28 und sprach zum Menschen: Siehe, die Furcht des HERRN, das ist Weisheit; und meiden das Böse, das ist Verstand.

Fußnoten

  • 1 Anderswo: Staub
  • 2 d.h. der Mensch
  • 3 Eig. sind ihm (dem Sitz des Saphirs) eigen
  • 4 O. Geiers
  • 5 W. die Söhne des Stolzes
  • 6 d.h. der Mensch
  • 7 Eig. das was ihr gleichkommt
  • 8 S. die Anm. zu Ps. 88,11
  • 9 O. den Weg zu ihr
  • 10 O. durchzählte sie
  • 11 O. stellte sie hin