Hiob 11 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und ZopharZophar, der Naamatiter, antwortete und sprach:1 Da antwortete ZopharZophar von Naema und sprach:
2 Sollte die Menge der WorteWorte nicht beantwortet werden, oder sollte ein SchwätzerSchwätzer recht behalten?2 Wenn einer lang geredet, muss er nicht auch hören? Muss denn ein SchwätzerSchwätzer immer recht haben?
3 Sollte dein Gerede die Leute zum Schweigen bringen, dass du spotten solltest und niemand dich beschämen,3 Müssen die Leute zu deinem eitlen Gerede schweigen, dass du spottest und niemand dich beschäme?
4 dass du sagen solltest: Meine LehreLehre ist lauter, und ich bin rein in deinen AugenAugen? 4 Du sprichst: Meine Rede ist rein, und lauter bin ich vor deinen AugenAugen.
5 Aber möchte GottGott doch reden und seine Lippen gegen dich öffnen 5 Ach, dass GottGott mit dir redete und täte seine Lippen auf
6 und dir mitteilen die Geheimnisse der Weisheit, dass sie das Doppelte ist an Bestand1! Dann müsstest du erkennen, dass GottGott dir viel von deiner Ungerechtigkeit übersieht2. 6 und zeigte dir die heimliche Weisheit! Denn er hätte noch wohl mehr an dir zu tun, auf dass du wissest, dass er deiner Sünden nicht aller gedenkt.
7 Kannst du die Tiefe GottesGottes erreichen, oder das WesenWesen des Allmächtigen ergründen3?7 Meinst du, dass du wissest, was GottGott weiß, und wollest es so vollkommen treffen wie der AllmächtigeAllmächtige?
8 Himmelhoch sind sie – was kannst du tun? Tiefer als der ScheolScheol – was kannst du wissen? 8 Es ist höher denn der HimmelHimmel; was willst du tun? tiefer denn die HölleHölle; was kannst du wissen?
9 Länger als die ErdeErde ist ihr MaßMaß und breiter als das MeerMeer.9 länger denn die ErdeErde und breiter denn das MeerMeer.
10 Wenn er vorüberzieht und in Verhaft nimmt und zum GerichtGericht versammelt, wer will ihm dann wehren? 10 So er daherfährt und gefangen legt und GerichtGericht hält, wer will’s ihm wehren?
11 Denn er kennt die falschen Leute; und er sieht Frevel, ohne dass er achtgibt4. 11 Denn er kennt die losen Leute, er sieht die Untugend, und sollte es nicht merken?
12 Auch ein Hohlköpfiger gewinnt Verstand, wenn auch der MenschMensch als ein Wildeselsfüllen geboren wird5. 12 Ein unnützer MannMann bläht sich, und ein geborener MenschMensch will sein wie ein junges Wild.
13 Wenn du dein HerzHerz richtest6 und deine Hände zu ihm ausbreitest13 Wenn du dein HerzHerz richtetest und deine Hände zu ihm ausbreitetest;
14 wenn Frevel in deiner Hand ist, so entferne ihn, und lass Unrecht nicht wohnen in deinen Zelten14 wenn du die Untugend, die in deiner Hand ist, fern von dir tätest, dass in deiner HütteHütte kein Unrecht bliebe:
15 ja, dann wirst du dein Angesicht erheben ohne Makel, und wirst unerschütterlich sein und dich nicht fürchten.15 so möchtest du dein Antlitz aufheben ohne TadelTadel und würdest fest sein und dich nicht fürchten.
16 Denn du wirst die Mühsal vergessen, wirst ihrer gedenken wie vorübergeflossener Wasser; 16 Dann würdest du der Mühsal vergessen und so wenig gedenken als des Wassers, das vorübergeht;
17 und heller als der Mittag wird dein LebenLeben erstehen; mag es finster sein – wie der MorgenMorgen wird es werden.17 und die ZeitZeit deines LebensLebens würde aufgehen wie der Mittag, und das Finstere würde ein lichter MorgenMorgen werden;
18 Und du wirst VertrauenVertrauen fassen, weil es HoffnungHoffnung gibt; und du wirst Umschau halten, in Sicherheit dich niederlegen.18 und dürftest dich dessen trösten, dass HoffnungHoffnung da sei; würdest dich umsehen und in Sicherheit schlafen legen;
19 Und du wirst dich lagern, und niemand wird dich aufschrecken; und viele werden deine Gunst suchen.19 würdest ruhen, und niemand würde dich aufschrecken; und viele würden vor dir flehen.
20 Aber die AugenAugen der Gottlosen werden verschmachten; und jede ZufluchtZuflucht ist ihnen verloren, und ihre HoffnungHoffnung ist das Aushauchen der SeeleSeele.20 Aber die AugenAugen der Gottlosen werden verschmachten, und sie werden nicht entrinnen können; denn HoffnungHoffnung wird ihrer SeeleSeele fehlen.

Fußnoten

  • 1 O. Wirklichkeit, Zuverlässigkeit
  • 2 Eig. vergisst
  • 3 Eig. bis zur äußersten Grenze des Allmächtigen gelangen
  • 4 d.h. zu geben braucht
  • 5 O. Aber ein Hohlköpfiger (eig. ein hohler Mann) gewinnt ebensowenig Verstand wie ein Wildeselsfüllen zum Menschen geboren wird
  • 6 d.h. ihm die rechte Richtung gibst