Hiob 39 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Weißt du die Gebärzeit der Steinböcke? Beobachtest du das Kreißen der Hirschkühe?1 Weißt du die ZeitZeit, wann die Gemsen auf den Felsen gebären? oder hast du gemerkt, wann die Hinden schwanger gehen?
2 Zählst du die MondeMonde, die sie erfüllen, und weißt du die ZeitZeit ihres Gebärens?2 Hast du gezählt ihre Monden, wann sie voll werden? oder weißt du die ZeitZeit, wann sie gebären?
3 Sie krümmen sich, lassen ihre Jungen durchbrechen, entledigen sich ihrer Wehen.3 Sie beugen sich, lassen aus ihre Jungen und werden los ihre Wehen.
4 Ihre KinderKinder werden stark, wachsen auf im Freien; sie gehen aus und kehren nicht zu ihnen zurück. 4 Ihre Jungen werden feist und groß im Freien und gehen aus und kommen nicht wieder zu ihnen.
5 Wer hat den WildeselWildesel frei entsandt, und wer gelöst die FesselnFesseln des Wildlings1,5 Wer hat den WildeselWildesel so frei lassen gehen, wer hat die Bande des Flüchtigen gelöst,
6 zu dessen HausHaus ich die SteppeSteppe gemacht und zu seinen Wohnungen das Salzland?6 dem ich die EinödeEinöde zum HauseHause gegeben habe und die WüsteWüste zur Wohnung?
7 Er lacht des Getümmels der Stadt, das Geschrei des Treibers hört er nicht.7 Er verlacht das Getümmel der Stadt; das Pochen des Treibers hört er nicht.
8 Was er auf den Bergen erspäht, ist seine Weide, und allem Grünen spürt er nach.8 Er schaut nach den Bergen, da seine Weide ist, und sucht, wo es grün ist.
9 Wird der WildochseWildochse dir dienen wollen, oder wird er an deiner KrippeKrippe übernachten?9 Meinst du, das Einhorn werde dir dienen und werde bleiben an deiner KrippeKrippe?
10 Wirst du den Wildochsen mit seinem Seil an die Furche2 binden, oder wird er hinter dir her die Talgründe eggen? 10 Kannst du ihm dein Seil anknüpfen, die Furchen zu machen, dass es hinter dir brache1 in Tälern?
11 Wirst du ihm trauen, weil seine KraftKraft groß ist, und ihm deine Arbeit überlassen?11 Magst du dich auf das TierTier verlassen, dass es so stark ist, und wirst es dir lassen arbeiten?
12 Wirst du auf ihn dich verlassen, dass er deine SaatSaat heimbringe und dass er das Getreide deiner Tenne einsammle? 12 Magst du ihm trauen, dass es deinen Samen dir wiederbringe und in deine ScheuneScheune sammle?
13 Fröhlich schwingt sich der FlügelFlügel der Straußin: ist es des StorchesStorches Fittich und Gefieder? 13 Der Fittich des StraußesStraußes hebt sich fröhlich. Dem frommen StorchStorch gleicht er an Flügeln und Federn.
14 Denn sie überlässt ihre Eier der ErdeErde und erwärmt sie auf dem StaubStaub;14 Doch lässt er seine Eier auf der ErdeErde und lässt sie die heiße ErdeErde ausbrüten.
15 und sie vergisst, dass ein Fuß sie zerdrücken und die TiereTiere des Feldes sie zertreten können. 15 Er vergisst, dass sie möchten zertreten werden und ein wildes TierTier sie zerbreche.
16 Sie behandelt ihre KinderKinder hart, als gehörten sie ihr nicht; ihre Mühe ist umsonst, es kümmert sie nicht.16 Er wird so hart gegen seine Jungen, als wären sie nicht sein, achtet’s nicht, dass er umsonst arbeitet.
17 Denn GottGott ließ sie der Weisheit vergessen, und keinen Verstand teilte er ihr zu.17 Denn GottGott hat ihm die Weisheit genommen und hat ihm keinen Verstand zugeteilt.
18 Zur ZeitZeit, wenn sie sich in die HöheHöhe peitscht, lacht sie3 des PferdesPferdes und seines Reiters.18 Zu der ZeitZeit, da er hoch auffährt, verlacht er beide, Ross und MannMann.
19 Gibst du dem PferdPferd Stärke, bekleidest du seinen Hals mit der wallenden Mähne? 19 Kannst du dem Ross Kräfte geben oder seinen Hals zieren mit seiner Mähne?
20 Machst du es aufspringen gleich der HeuschreckeHeuschrecke? Sein prächtiges Schnauben ist Schrecken.20 Lässt du es aufspringen wie die Heuschrecken? Schrecklich ist sein prächtiges Schnauben.
21 Es scharrt4 in der EbeneEbene und freut sich der KraftKraft, zieht aus, den WaffenWaffen entgegen.21 Es stampft auf den Boden und ist freudig mit KraftKraft und zieht aus, den Geharnischten entgegen.
22 Es lacht der Furcht und erschrickt nicht und kehrt vor dem SchwertSchwert nicht um.22 Es spottet der Furcht und erschrickt nicht und flieht vor dem SchwertSchwert nicht,
23 Auf ihm klirrt der KöcherKöcher, der blitzende SpeerSpeer und WurfspießWurfspieß.23 wenngleich über ihm klingt der KöcherKöcher und glänzen beide, Spieß und LanzeLanze.
24 Mit Ungestüm und ZornZorn schlürft es den Boden5, und lässt sich nicht halten, wenn die Posaune ertönt. 24 Es zittert und tobt und scharrt in die ErdeErde und lässt sich nicht halten bei der Drommete Hall.
25 Beim Schall der Posaune ruft es: HuiHui! Und aus der Ferne wittert es die Schlacht, den Donnerruf der Heerführer und das Feldgeschrei. 25 So oft die Drommete klingt, spricht es: HuiHui! und wittert den StreitStreit von ferne, das Schreien der Fürsten und Jauchzen.
26 Schwingt sich der HabichtHabicht durch deinen Verstand empor, breitet seine FlügelFlügel aus nach SüdenSüden?26 Fliegt der HabichtHabicht durch deinen Verstand und breitet seine FlügelFlügel gegen Mittag?
27 Oder erhebt sich auf deinen Befehl der AdlerAdler und baut in der HöheHöhe sein Nest?27 Fliegt der AdlerAdler auf deinen Befehl so hoch, dass er sein Nest in der HöheHöhe macht?
28 In den Felsen wohnt und hält er sich auf, auf Felsenzacken und den Spitzen der BergeBerge. 28 In den Felsen wohnt er und bleibt auf den Zacken der Felsen und auf Berghöhen.
29 Von dort aus erspäht er Nahrung, in die Ferne blicken seine AugenAugen.29 Von dannen schaut er nach der Speise, und seine AugenAugen sehen ferne.
30 Und seine Jungen schlürfen BlutBlut, und wo Erschlagene sind, da ist er.30 Seine Jungen saufen BlutBlut, und wo Erschlagene liegen, da ist er.

Fußnoten

  • 1 Anderer Name für Wildesel
  • 2 Eig. an die Furche seines Seiles, d.h. wirst du ihn mit dem Seil in der Furche halten können?
  • 3 Jetzt peitscht sie sich in die Höhe, lacht usw.
  • 4 Eig. sie scharren
  • 5 d.h. jagt mit Windeseile dahin

Fußnoten

  • 1 umbreche, umpflüge