Hiob 27 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und HiobHiob fuhr fort, seinen Spruch anzuheben, und sprach:1 Und HiobHiob fuhr fort und hob an seine SprücheSprüche und sprach:
2 So wahr Gott1 lebt, der mir mein Recht entzogen, und der AllmächtigeAllmächtige, der meine SeeleSeele bitter gemacht hat, –2 So wahr GottGott lebt, der mir mein Recht weigert, und der AllmächtigeAllmächtige, der meine SeeleSeele betrübt;
3 so lange mein Odem in mir ist2, und der Hauch GottesGottes in meiner Nase –:3 solange mein Odem in mir ist und der Hauch von GottGott in meiner Nase ist:
4 wenn meine Lippen Unrecht reden werden und wenn meine Zunge Trug aussprechen wird!4 meine Lippen sollen nichts Unrechtes reden, und meine Zunge soll keinen Betrug sagen.
5 Fern sei es von mir, dass ich euch recht geben sollte; bis ich verscheide, werde ich meine Tadellosigkeit nicht von mir weichen lassen. 5 Das sei ferneDas sei ferne von mir, dass ich euch recht gebe; bis dass mein Ende kommt, will ich nicht weichen von meiner Unschuld.
6 An meiner GerechtigkeitGerechtigkeit halte ich fest und werde sie nicht fahren lassen: Mein HerzHerz schmäht nicht einen von meinen Tagen.6 Von meiner GerechtigkeitGerechtigkeit, die ich habe, will ich nicht lassen; mein GewissenGewissen beißt mich nicht meines ganzen LebensLebens halben.
7 Mein Feind sei wie der Gottlose, und der gegen mich auftritt, wie der Ungerechte.7 Aber mein Feind müsse erfunden werden als ein Gottloser, und der sich wider mich auflehnt, als ein Ungerechter.
8 Denn was ist des Gesetzlosen HoffnungHoffnung, wenn GottGott abschneidet, wenn er seine SeeleSeele herauszieht? 8 Denn was ist die HoffnungHoffnung des Heuchlers, wenn GottGott mit ihm ein Ende macht und seine SeeleSeele hinreißt?
9 Wird Gott3 sein Geschrei hören, wenn BedrängnisBedrängnis über ihn kommt?9 Meinst du, dass GottGott sein Schreien hören wird, wenn die Angst über ihn kommt?
10 Oder wird er sich an dem Allmächtigen ergötzen, GottGott anrufen zu aller ZeitZeit?10 Oder kann er an dem Allmächtigen seine Lust haben und GottGott allezeit anrufen?
11 Ich will euch belehren über die Hand Gottes4; was bei dem Allmächtigen ist, will ich nicht verschweigen.11 Ich will euch lehren von der Hand GottesGottes; und was bei dem Allmächtigen gilt, will ich nicht verhehlen.
12 Siehe, ihr selbst habt es alle erschaut, und warum denn schwatzt ihr so eitel? 12 Siehe, ihr haltet euch alle für klug; warum bringt ihr denn solch unnütze Dinge vor?
13 Dies ist das Teil des gottlosen Menschen bei Gott5 und das ErbeErbe der Gewalttätigen, das sie von dem Allmächtigen empfangen: 13 Das ist der LohnLohn eines gottlosen Menschen bei GottGott und das ErbeErbe der Tyrannen, das sie von dem Allmächtigen nehmen werden:
14 Wenn seine KinderKinder sich vermehren, so ist es für das SchwertSchwert, und seine Sprösslinge – sie haben nicht satt BrotBrot.14 wird er viele KinderKinder haben, so werden sie des SchwertesSchwertes sein; und seine Nachkömmlinge werden des BrotsBrots nicht satt haben.
15 Seine Übriggebliebenen werden begraben durch den Tod6, und seine Witwen weinen nicht7.15 Die ihm übrigblieben, wird die Seuche ins GrabGrab bringen; und seine Witwen werden nicht weinen.
16 Wenn er SilberSilber aufhäuft wie StaubStaub und KleiderKleider bereitet wie Lehm:16 Wenn er GeldGeld zusammenbringt wie StaubStaub und sammelt KleiderKleider wie Lehm,
17 er bereitet sie, aber der Gerechte bekleidet sich damit; und SchuldloseSchuldlose teilen sich in das SilberSilber.17 so wird er es wohl bereiten; aber der Gerechte wird es anziehen, und der UnschuldigeUnschuldige wird das GeldGeld austeilen.
18 Er hat sein HausHaus gebaut wie die MotteMotte, und der HütteHütte gleich, die ein Wächter sich macht.18 Er baut sein HausHaus wie eine SpinneSpinne, und wie ein Wächter seine HütteHütte macht.
19 ReichReich legt er sich hin, und er tut es nicht wieder; er schlägt die AugenAugen auf, und ist nicht mehr.19 Der ReicheReiche, wenn er sich legt, wird er’s nicht mitraffen; er wird seine AugenAugen auftun, und da wird nichts sein.
20 Schrecken ereilen ihn wie Wasser, des NachtsNachts entführt ihn ein SturmwindSturmwind.20 Es wird ihn Schrecken überfallen wie Wasser; des NachtsNachts wird ihn das Ungewitter wegnehmen.
21 Der Ostwind hebt ihn empor, dass er dahinfährt, und stürmt ihn fort von seiner Stätte.21 Der Ostwind wird ihn wegführen, dass er dahinfährt; und Ungestüm wird ihn von seinem Ort treiben.
22 Und Gott8 schleudert auf ihn ohne Schonung; seiner Hand möchte er flüchtend entfliehen.22 Er wird solches über ihn führen und wird sein nicht schonen; vor seiner Hand muss er fliehen und wieder fliehen.
23 Man klatscht über ihn in die Hände und zischt ihm nach von seiner Stätte aus.23 Man wird über ihn mit den Händen klatschen und über ihn zischen, wo er gewesen ist.

Fußnoten

  • 1 El
  • 2 O. denn mein Odem ist noch ganz in mir
  • 3 El
  • 4 El
  • 5 El
  • 6 d.h. werden eingescharrt ohne Trauerfeierlichkeit
  • 7 d.h. halten keine Totenklage. Vergl. Ps. 78,64
  • 8 W. er