Hiob 33 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Nun aber, HiobHiob, höre doch meine Reden, und nimm zu Ohren alle meine WorteWorte.1 Höre doch, HiobHiob, meine Rede und merke auf alle meine WorteWorte!
2 Sieh doch, ich habe meinen Mund aufgetan, meine Zunge redet in meinem Gaumen. 2 Siehe, ich tue meinen Mund auf, und meine Zunge redet in meinem Munde.
3 Meine WorteWorte sollen die Geradheit meines Herzens sein, und was meine Lippen wissen, sollen sie rein heraussagen.3 Mein HerzHerz soll recht reden, und meine Lippen sollen den reinen Verstand sagen.
4 Der GeistGeist Gottes1 hat mich gemacht, und der Odem des Allmächtigen belebtbelebt mich.4 Der GeistGeist GottesGottes hat mich gemacht, und der Odem des Allmächtigen hat mir das LebenLeben gegeben.
5 Wenn du kannst, so antworte mir; rüste dich vor mir, stelle dich!5 Kannst du, so antworte mir; rüste dich gegen mich und stelle dich.
6 Siehe, ich bin Gottes2 wie du; vom Ton abgekniffen bin auch ich.6 Siehe, ich bin GottesGottes ebensowohl als du, und aus Lehm bin ich auch gemacht.
7 Siehe, mein Schrecken wird dich nicht ängstigen, und mein Druck wird nicht schwer auf dir lasten.7 Siehe, du darfst vor mir nicht erschrecken, und meine Hand soll dir nicht zu schwer sein.
8 Ja, du hast vor meinen Ohren gesprochen, und ich hörte die Stimme der WorteWorte: 8 Du hast geredet vor meinen Ohren; die Stimme deiner Reden musste ich hören:
9 Ich bin rein, ohne Übertretung; ich bin makellos, und keine Ungerechtigkeit ist an mir.9 „Ich bin rein, ohne Missetat, unschuldig und habe keine SündeSünde;
10 Siehe, er erfindet Feindseligkeiten gegen mich; er hält mich für seinen Feind.10 siehe, er hat eine Sache wider mich gefunden, er achtet mich für seinen Feind;
11 Er legt meine Füße in den StockStock, beobachtet alle meine Pfade. –11 er hat meinen Fuß in den StockStock gelegt und hat AchtAcht auf alle meine Wege.“
12 Siehe, darin hast du nicht recht, antworte ich dir; denn GottGott ist erhabener als ein MenschMensch.12 Siehe, darin hast du nicht recht, muss ich dir antworten; denn GottGott ist mehr als ein MenschMensch.
13 Warum hast du gegen ihn gehadert? Denn3 über all sein Tun gibt er keine Antwort4.13 Warum willst du mit ihm zanken, dass er dir nicht Rechenschaft gibt alles seines Tuns?
14 Doch in einer WeiseWeise redet Gott5 und in zweien, ohne dass man es beachtet.14 Denn in einer WeiseWeise redet GottGott und wieder in einer anderen, nur achtet man’s nicht.
15 Im TraumTraum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt, im Schlummer auf dem LagerLager:15 Im TraumTraum, im Nachtgesicht, wenn der Schlaf auf die Leute fällt, wenn sie schlafen auf dem BetteBette,
16 dann öffnet er das OhrOhr der Menschen und besiegelt die UnterweisungUnterweisung, die er ihnen gibt6,16 da öffnet er das OhrOhr der Leute und schreckt sie und züchtigt sie,
17 um den Menschen von seinem Tun abzuwenden und damit er Übermut vor dem MannMann verberge;17 dass er den Menschen von seinem Vornehmen wende und behüte ihn vor Hoffart
18 dass er seine SeeleSeele zurückhalte von der GrubeGrube, und sein LebenLeben vom RennenRennen ins Geschoss7.18 und verschone seine SeeleSeele vor dem VerderbenVerderben und sein LebenLeben, dass es nicht ins SchwertSchwert falle.
19 Auch wird er gezüchtigt mit Schmerzen auf seinem LagerLager und mit beständigem KampfKampf in seinen Gebeinen.19 Auch straft er ihn mit Schmerzen auf seinem BetteBette und alle seine Gebeine heftig
20 Und sein LebenLeben verabscheut das BrotBrot, und seine SeeleSeele die Lieblingsspeise;20 und richtet ihm sein LebenLeben so zu, dass ihm vor der Speise ekelt, und seine SeeleSeele, dass sie nicht Lust zu essen hat.
21 sein FleischFleisch zehrt ab, dass man es nicht mehr sieht, und entblößt sind seine Knochen, die nicht gesehen wurden;21 Sein FleischFleisch verschwindet, dass man’s nimmer sehen kann; und seine Gebeine werden zerschlagen, dass man sie nicht gern ansieht,
22 und seine SeeleSeele nähert sich der GrubeGrube, und sein LebenLeben den Würgern8.22 dass seine SeeleSeele naht zum VerderbenVerderben und sein LebenLeben zu den Toten.
23 Wenn es nun für ihn einen Gesandten gibt, einen Ausleger, einen aus tausend, um dem Menschen seine Geradheit mitzuteilen9, 23 So dann für ihn ein EngelEngel als MittlerMittler eintritt, einer aus tausend, zu verkündigen dem Menschen, wie er solle recht tun,
24 so wird er sich seiner erbarmen und sprechen: Erlöse ihn, dass er nicht in die GrubeGrube hinabfahre; ich habe eine Sühnung10 gefunden.24 so wird er ihm gnädig sein und sagen: „Erlöse ihn, dass er nicht hinunterfahre ins VerderbenVerderben; denn ich habe eine VersöhnungVersöhnung gefunden.“
25 Sein FleischFleisch wird frischer sein als in der Jugend11; er wird zurückkehren zu den Tagen seiner Jünglingskraft.25 Sein FleischFleisch wird wieder grünen wie in der Jugend, und er wird wieder jung werden.
26 Er wird zu GottGott flehen, und GottGott12 wird ihn wohlgefällig annehmen, und er wird sein Angesicht schauen mit Jauchzen; und GottGott13 wird dem Menschen seine GerechtigkeitGerechtigkeit vergelten.26 Er wird GottGott bitten; der wird ihm GnadeGnade erzeigen und wird ihn sein Antlitz sehen lassen mit Freuden und wird dem Menschen nach seiner GerechtigkeitGerechtigkeit vergelten.
27 Er wird vor den Menschen singen und sagen: Ich hatte gesündigt und die Geradheit verkehrt, und es wurde mir nicht vergolten;27 Er wird vor den Leuten bekennen und sagen: „Ich hatte gesündigt und das Recht verkehrt; aber es ist mir nicht vergolten worden.
28 er hat meine SeeleSeele erlöst, dass sie nicht in die GrubeGrube fahre, und mein LebenLeben erfreut sich des LichtesLichtes.28 Er hat meine SeeleSeele erlöst, dass sie nicht führe ins VerderbenVerderben, sondern mein LebenLeben das LichtLicht sähe.“
29 Siehe, das alles tut Gott14 zwei-, dreimal mit dem MannMann,29 Siehe, das alles tut GottGott zwei- oder dreimal mit einem jeglichen,
30 um seine SeeleSeele abzuwenden von der GrubeGrube, dass sie erleuchtet werde von dem LichtLicht der Lebendigen.30 dass er seine SeeleSeele zurückhole aus dem VerderbenVerderben und erleuchte ihn mit dem LichtLicht der Lebendigen.
31 Sei aufmerksam, HiobHiob, höre mir zu; schweige, und ich will reden. 31 Merke auf, HiobHiob, und höre mir zu und schweige, dass ich rede!
32 Wenn du WorteWorte hast, so antworte mir; rede, denn ich wünsche dich zu rechtfertigen.32 Hast du aber was zu sagen, so antworte mir; sage an! ich wollte dich gern rechtfertigen.
33 Wenn nicht, so höre du mir zu; schweige, und ich werde dich Weisheit lehren.33 Hast du aber nichts, so höre mir zu und schweige; ich will dich die Weisheit lehren.

Fußnoten

  • 1 El
  • 2 El
  • 3 O. gegen ihn, dass er ...?
  • 4 O. dass er keine seiner (des Menschen) Worte beantwortet?
  • 5 El
  • 6 W. ihre Unterweisung
  • 7 Eig. Speer, Wurfspieß; so auch Kap. 36,12
  • 8 Eig. den Tötenden
  • 9 d.h. um ihn zur Erkenntnis und zum Selbstgericht zu führen
  • 10 O. ein Lösegeld; wie Kap. 36,18
  • 11 O. wird strotzen von Jugendfrische
  • 12 Eig. er
  • 13 Eig. er
  • 14 El