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Spr. 30,32 Wenn du töricht gehandelt hast, indem du dich erhobst, oder wenn du Böses ersonnen hast¹: Die Hand auf den Mund!

Spr. 30,33 Denn das Pressen der Milch ergibt Butter, und das Pressen der Nase ergibt Blut, und das Pressen des Zorns ergibt Streit.

Spr. 31,1 Worte Lemuels, des Königs; Ausspruch {O. Worte Lemuels, Königs von Massa}, womit seine Mutter ihn unterwies:

Spr. 31,2 Was soll ich dir sagen², mein Sohn, und was, Sohn meines Leibes, und was, Sohn meiner Gelübde?

Spr. 31,7 Er trinke und vergesse seine Armut und denke nicht mehr an seine Mühsal.

Spr. 31,8 Öffne deinen Mund für den Stummen, für die Rechtssache aller Unglücklichen³.

Spr. 31,9 Öffne deinen Mund, richte gerecht und schaffe dem Elenden und dem Dürftigen Recht.

Spr. 31,11 Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie, und an Ausbeute wird es ihm nicht fehlen.

Spr. 31,13 Sie sucht Wolle und Flachs und arbeitet dann mit Lust ihrer Hände.

Spr. 31,15 Und sie steht auf, wenn es noch Nacht ist, und bestimmt die Speise für ihr Haus und das Tagewerk⁴ für ihre Mägde.

Spr. 31,17 Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stärkt ihre Arme.

Spr. 31,23 Ihr Mann ist in den Toren bekannt, indem er bei den Ältesten des Landes sitzt.

Spr. 31,25 Macht und Hoheit sind ihr Gewand, und so lacht sie dem kommenden Tag zu.

Spr. 31,26 Sie öffnet ihren Mund mit Weisheit, und liebreiche Lehre ist auf ihrer Zunge.

Spr. 31,28 Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich, ihr Mann steht auf und rühmt sie:

Spr. 31,31 Gebt ihr von der Frucht ihrer Hände; und ihre Werke mögen sie in den Toren preisen!

Pred. 1,3 Welchen Gewinn hat der Mensch bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der Sonne?

Pred. 1,7 Alle Flüsse gehen in das Meer, und das Meer wird nicht voll; an den Ort, wohin die Flüsse gehen, dorthin gehen sie immer wieder.

Pred. 1,8 Alle Dinge mühen sich ab: Niemand vermag es auszusprechen {d.h. mit Worten völlig zu erschöpfen}. Das Auge wird des Sehens nicht satt, und das Ohr nicht voll vom Hören.

Pred. 1,10 Gibt es ein Ding, von dem man sagt: Siehe, das ist neu!, längst ist es gewesen in den Zeitaltern⁵, die vor uns gewesen sind.

Pred. 1,13 Und ich richtete mein Herz darauf, alles mit Weisheit zu erforschen und zu erkunden, was unter dem Himmel geschieht: ein übles Geschäft {Das hebr. Wort bedeutet eine Beschäftigung, die Mühe und Anstrengung kostet}, das Gott den Menschenkindern gegeben hat, sich damit abzuplagen.

Pred. 1,16 Ich sprach in {O. mit} meinem Herzen und sagte: Siehe, ich habe Weisheit vergrößert und vermehrt über alle hinaus, die vor mir über Jerusalem waren, und mein Herz hat Fülle von Weisheit und Erkenntnis gesehen;

Pred. 1,17 und ich habe mein Herz darauf gerichtet, Weisheit zu erkennen, und Unsinn⁶ und Torheit zu erkennen: Ich habe erkannt, dass auch das ein Haschen nach Wind ist.

Pred. 2,1 Ich sprach in meinem Herzen: Wohlan denn, ich will dich prüfen durch Freude, und genieße⁷ das Gute! Aber siehe, auch das ist Eitelkeit.

Pred. 2,3 Ich beschloss⁸ in meinem Herzen, meinen Leib durch Wein zu pflegen, während mein Herz sich mit Weisheit benähme, und es mit der Torheit zu halten, bis ich sähe, was den Menschenkindern gut wäre, unter dem Himmel zu tun die Zahl ihrer Lebenstage.

Fußnoten

¹ O. Wenn du töricht handelst, indem du auftrittst, oder wenn bei Sinnen
² Einfügung aus der Septuaginta
³ W. aller Kinder des Dahinschwindens
⁴ O. und den Tagesbedarf; eig. das Zugemessene
⁵ Eig. nach Ewigkeiten (unabsehbar langen Zeiträumen) gemessen

⁶ Eig. Tollheit; so auch Kap. 2,12

⁷ Eig. sich, schaue; wie V. 24 usw.

⁸ Eig. Ich spähte aus, ich ersah

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