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Es wurden 45524 Vorkommen in 22455 Bibelstellen gefunden. Zeige Seite 570 von 899.
Klgl. 2,3
Klgl. 2,3
In Zornglut hat er abgehauen jedes Horn Israels ; er hat seine Rechte zurückgezogen vor dem Feind und hat Jakob in Brand gesteckt wie ein flammendes Feuer , das ringsum frisst .
Klgl. 2,4
Klgl. 2,4
Seinen Bogen hat er gespannt wie ein Feind , hat mit seiner Rechten sich hingestellt wie ein Gegner und alle Lust der Augen {Eig. alles, was dem Auge köstlich ist} getötet ; in das Zelt der Tochter Zion hat er seinen Grimm ausgegossen wie Feuer .
Klgl. 2,5
Klgl. 2,5
Der Herr ist wie ein Feind geworden . Er hat Israel vernichtet , vernichtet alle ihre1 Paläste , seine Festungen zerstört ; und bei der Tochter Juda hat er Seufzen und Stöhnen vermehrt .
Klgl. 2,7
Klgl. 2,7
Der Herr hat seinen Altar verworfen , sein Heiligtum verschmäht ; er hat die Mauern ihrer2 Prachtgebäude der Hand des Feindes preisgegeben : sie haben im Haus des HERRN Lärm erhoben wie an einem Festtag .
Klgl. 2,8
Klgl. 2,8
Der HERR hat sich vorgenommen , die Mauer der Tochter Zion zu zerstören ; er zog die Messschnur , wandte seine Hand vom Verderben3 nicht ab; und Wall und Mauer hat er trauern lassen: zusammen liegen sie kläglich da .
Klgl. 2,9
Klgl. 2,9
In die Erde gesunken sind ihre Tore , zerstört und zerschlagen hat er ihre Riegel ; ihr König und ihre Fürsten sind unter den Nationen , kein Gesetz ist mehr; auch ihre Propheten erlangen kein Gesicht von dem HERRN .
Klgl. 2,10
Klgl. 2,10
Verstummt sitzen auf der Erde die Ältesten der Tochter Zion ; sie haben Staub auf ihr Haupt geworfen , Sacktuch sich umgegürtet ; die Jungfrauen Jerusalems haben ihr Haupt zur Erde gesenkt .
Klgl. 2,11
Klgl. 2,11
Durch Tränen vergehen meine Augen , meine Eingeweide sind aufgewühlt4, meine Leber hat sich zur Erde ergossen : wegen der Zertrümmerung der Tochter meines Volkes , weil Kind und Säugling auf den Straßen der Stadt verschmachten .
Klgl. 2,12
Klgl. 2,12
Zu ihren Müttern sagen sie: Wo ist Korn und Wein ? Indem sie wie tödlich Verwundete hinschmachten auf den Straßen der Stadt , indem ihre Seele sich ergießt in den Busen ihrer Mütter .
Klgl. 2,14
Klgl. 2,14
Nichtiges5 und Ungereimtes haben deine Propheten dir geschaut ; und sie deckten deine Ungerechtigkeit6 nicht auf , um deine Gefangenschaft zu wenden ; sondern sie schauten dir Aussprüche der Nichtigkeit7 und der Vertreibung8.
Klgl. 2,15
Klgl. 2,15
Alle , die auf dem Weg ziehen , schlagen über dich die Hände zusammen . Sie zischen und schütteln ihren Kopf über die Tochter Jerusalem : „Ist das die Stadt , von der man sagte: Der Schönheit Vollendung , eine Freude der ganzen Erde ?“
Klgl. 2,16
Klgl. 2,16
Alle deine Feinde sperren ihren Mund über dich auf, sie zischen und knirschen mit den Zähnen ; sie sprechen : „Wir haben sie verschlungen ; ja, dies ist der Tag , den wir erhofft haben: wir haben ihn erreicht , gesehen !9“
Klgl. 2,18
Klgl. 2,18
Ihr {bezieht sich auf die Einwohner von Jerusalem} Herz schreit zu dem Herrn . Du Mauer der Tochter Zion , lass, einem Bach gleich, Tränen rinnen Tag und Nacht ; gönne dir keine Rast , deinem Augapfel keine Ruhe {Eig. dein Augapfel ruhe nicht}!
Klgl. 2,19
Klgl. 2,19
Mach dich auf , klage in der Nacht beim Beginn der Nachtwachen , schütte dein Herz aus wie Wasser vor dem Angesicht des Herrn ; hebe deine Hände zu ihm empor für die Seele deiner Kinder , die vor Hunger verschmachten an allen Straßenecken !
Klgl. 2,20
Klgl. 2,20
Sieh , HERR , und schau , wem du so getan hast! Sollen Frauen ihre Leibesfrucht essen , die kleinen Kinder , die sie auf den Händen tragen ? Sollen im Heiligtum des Herrn ermordet werden Priester und Prophet ?
Klgl. 2,21
Klgl. 2,21
Knaben und Greise liegen am Boden auf den Straßen; meine Jungfrauen und meine Jünglinge sind durchs Schwert gefallen ; hingemordet hast du am Tag deines Zorns , geschlachtet ohne Schonung .
Klgl. 2,22
Klgl. 2,22
Meine Schrecknisse hast du von allen Seiten herbeigerufen wie an einem Festtag , und nicht einer entkam oder blieb übrig am Tag des Zorns des HERRN . Die ich auf den Händen getragen und erzogen habe, mein Feind hat sie vernichtet .
Klgl. 3,1
Klgl. 3,1
Ich {Das dritte Lied ist wie die beiden ersten gebildet, nur mit dem Unterschied, dass hier jede Strophenzeile mit dem Anfangsbuchstaben der Strophe beginnt} bin der Mann , der Elend gesehen hat durch die Rute seines Grimmes .
Klgl. 3,6
Klgl. 3,6
Er ließ mich wohnen in Finsternissen wie die Toten der Urzeit {O. gleich ewig Toten (die nie wiederkommen); vergl. auch Ps. 143,3}.
Klgl. 3,9
Klgl. 3,9
Meine Wege hat er mit Quadern vermauert , meine Pfade umgekehrt {d.h. von Grund aus zerstört}.
Klgl. 3,16
Klgl. 3,16
Und er hat mit Kies meine Zähne zermalmt , hat mich niedergedrückt in die Asche .
Klgl. 3,18
Klgl. 3,18
Und ich sprach : Dahin ist meine Lebenskraft und meine Hoffnung auf11 den HERRN .
Klgl. 3,22
Klgl. 3,22
Es sind die Gütigkeiten des HERRN , dass wir nicht aufgerieben sind; denn seine Erbarmungen sind nicht zu Ende {O. nicht aufgerieben, dass seine Erbarmungen nicht zu Ende sind};
Klgl. 3,23
Klgl. 3,23
sie sind alle Morgen neu , deine Treue ist groß .
Fußnoten
- 7 O. Falschheit
- 8 Vergl. Jer 27,10.15
- 9 Eig. den wir erhofft, erreicht, gesehen haben!
- 10 Vergl. V. 44
- 11 Eig. von
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