Sprüche 24 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Beneide nicht böse Menschen, und lass dich nicht gelüstengelüsten, mit ihnen zu sein; 1 Folge nicht bösen Leuten und wünsche nicht, bei ihnen zu sein;
2 denn ihr HerzHerz sinnt auf Gewalttat, und ihre Lippen reden Mühsal.2 denn ihr HerzHerz trachtet nach Schaden, und ihre Lippen raten zu Unglück.
3 Durch Weisheit wird ein HausHaus gebaut, und durch Verstand wird es befestigtbefestigt;3 Durch Weisheit wird ein HausHaus gebaut und durch Verstand erhalten.
4 und durch ErkenntnisErkenntnis füllen sich die Kammern mit allerlei kostbarem und lieblichem Gut.4 Durch ordentliches Haushalten werden die Kammern voll aller köstlichen, lieblichen Reichtümer.
5 Ein weiser MannMann ist stark, und ein MannMann von ErkenntnisErkenntnis befestigtbefestigt seine KraftKraft.5 Ein weiser MannMann ist stark, und ein vernünftiger MannMann ist mächtig von Kräften.
6 Denn mit weiser Überlegung wirst du glücklich Krieg führen, und bei der RatgeberRatgeber Menge ist Rettung1.6 Denn mit RatRat muss man Krieg führen; und wo viele RatgeberRatgeber sind, da ist der Sieg.
7 Weisheit ist dem Narren zu hoch2, im TorTor tut er seinen Mund nicht auf.7 Weisheit ist dem Narren zu hoch; er darf seinen Mund im TorTor nicht auftun.
8 Wer darauf sinnt, Böses zu tun, den nennt man einen hinterhältigen MannMann. 8 Wer sich vornimmt, Böses zu tun, den heißt man billig einen Erzbösewicht.
9 Das Vorhaben der Narrheit ist die SündeSünde, und der Spötter ist den Menschen ein GräuelGräuel.9 Des Narren Tücke ist SündeSünde, und der Spötter ist ein GräuelGräuel vor den Leuten.
10 Zeigst du dich schlaff am TagTag der DrangsalDrangsal, so ist deine KraftKraft gering3. 10 Der ist nicht stark, der in der Not nicht fest ist.
11 Errette, die zum TodTod geschleppt werden, und die zur Würgung hinwanken, o halte sie zurück!11 Errette die, die man töten will; und entzieh dich nicht von denen, die man würgen will.
12 Wenn du sprichst: Siehe, wir wussten nichts davon – wird nicht er, der die Herzen prüft, es merken, und er, der auf deine SeeleSeele achthat, es wissen? Und er wird dem Menschen vergelten nach seinem Tun. 12 Sprichst du: „Siehe, wir verstehen’s nicht!“, meinst du nicht, der die Herzen wägt, merkt es, und der auf deine SeeleSeele achthat, kennt es und vergilt dem Menschen nach seinem Werk?
13 Iss HonigHonig, mein SohnSohn, denn er ist gut, und Honigseim ist deinem Gaumen4 süß.13 Iss, mein SohnSohn, HonigHonig, denn er ist gut, und Honigseim ist süß in deinem Halse.
14 Ebenso betrachte die Weisheit für deine SeeleSeele: Wenn du sie gefunden hast, so gibt es eine Zukunft, und deine HoffnungHoffnung wird nicht vernichtet werden.14 Also lerne die Weisheit für deine SeeleSeele. Wo du sie findest, so wird’s hernach wohl gehen, und deine HoffnungHoffnung wird nicht umsonst sein.
15 Laure nicht, Gottloser, auf die Wohnung des Gerechten, zerstöre nicht seine Lagerstätte.15 Laure nicht als ein Gottloser auf das HausHaus des Gerechten; verstöre seine RuheRuhe nicht.
16 Denn der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf, aber die Gottlosen stürzen im Unglück nieder.16 Denn ein Gerechter fällt siebenmal und steht wieder auf; aber die Gottlosen versinken im Unglück.
17 Freue dich nicht über den Fall deines Feindes, und dein HerzHerz frohlocke nicht über seinen Sturz:17 Freue dich des Falles deines Feindes nicht, und dein HerzHerz sei nicht froh über seinem Unglück;
18 damit der HERR es nicht sehe und es in seinen AugenAugen böse sei und er seinen ZornZorn von ihm abwende.18 der HERR möchte es sehen, und es möchte ihm übel gefallen und er seinen ZornZorn von ihm wenden.
19 Erzürne dich nicht über die Übeltäter, beneide nicht die Gottlosen;19 Erzürne dich nicht über die Bösen und eifere nicht über die Gottlosen.
20 denn für den Bösen wird keine Zukunft sein, die LeuchteLeuchte der Gottlosen wird erlöschen.20 Denn der Böse hat nichts zu hoffen, und die LeuchteLeuchte der Gottlosen wird verlöschen.
21 Mein SohnSohn, fürchte den HERRN und den König; lass dich nicht mit Aufrührern5 ein.21 Mein Kind, fürchte den HERRN und den König und menge dich nicht unter die Aufrührer.
22 Denn plötzlich erhebt sich ihr VerderbenVerderben; und ihrer beider Untergang6, wer weiß ihn?22 Denn ihr VerderbenVerderben wird plötzlich entstehen; und wer weiß, wann beider Unglück kommt?
23 Auch diese sind von den Weisen:Die Person ansehen im GerichtGericht ist nicht gut.23 Dies sind auch WorteWorte von Weisen. Die Person ansehen im GerichtGericht ist nicht gut.
24 Wer zu dem Gottlosen7 spricht: Du bist gerecht, den verfluchen die Völker, den verwünschen die Völkerschaften;24 Wer zum Gottlosen spricht: „Du bist fromm“, dem fluchen die Leute, und das Volk hasst ihn.
25 denen aber, die gerecht entscheiden, geht es wohl, und über sie kommt SegnungSegnung des Guten. 25 Welche aber strafen, die gefallen wohl, und kommt ein reicher Segen auf sie.
26 Die Lippen küsst, wer richtige Antwort gibt.26 Eine richtige Antwort ist wie ein lieblicher KussKuss.
27 Besorge draußen deine Arbeit und bestelle sie dir auf dem Feld; danach magst du dann dein HausHaus bauen.27 Richte draußen dein Geschäft aus und bearbeite deinen Acker; darnach baue dein HausHaus.
28 Werde nicht ohne Ursache gegen deinen Nächsten Zeuge; wolltest du denn mit deinen Lippen täuschen?28 Sei nicht Zeuge ohne Ursache wider deinen Nächsten und betrüge nicht mit deinem Munde.
29 Sprich nicht: Wie er mir getan hat, so will ich ihm tun, will dem MannMann nach seinem Werk vergelten.29 Sprich nicht: „Wie man mir tut, so will ich wieder tun und einem jeglichen sein Werk vergelten.“
30 An dem Acker eines faulen MannesMannes kam ich vorüber, und an dem WeinbergWeinberg eines unverständigen Menschen. 30 Ich ging am Acker des Faulen vorüber und am WeinbergWeinberg des Narren;
31 Und siehe, er war ganz mit DistelnDisteln überwachsen, seine Fläche war mit Brennnesseln bedeckt, und seine steinerne Mauer eingerissen. 31 und siehe, da waren eitel Nesseln darauf, und er stand voll DistelnDisteln, und die Mauer war eingefallen.
32 Und ich schaute es, ich richtete mein HerzHerz darauf; ich sah es, empfing UnterweisungUnterweisung:32 Da ich das sah, nahm ich’s zu Herzen und schaute und lernte daran.
33 Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, ein wenig Händefalten, um auszuruhen33 Du willst ein wenig schlafen und ein wenig schlummern und ein wenig die Hände zusammentun, dass du ruhest:
34 und deine Armut kommt herangeschritten, und deine Not8 wie ein gewappneter MannMann9.34 aber es wird dir deine Armut kommen wie ein Wanderer und dein Mangel wie ein gewappneter MannMann.

Fußnoten

  • 1 O. Sieg
  • 2 O. gleich Korallen, d.h. unerschwinglich
  • 3 Eig. beschränkt
  • 4 Eig. an deinem Gaumen
  • 5 Eig. mit Andersgesinnten
  • 6 And. l.: ihrer Jahre Untergang
  • 7 O. Schuldigen
  • 8 Eig. deine Nöte
  • 9 W. ein Mann des Schildes