Sprüche 15 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Eine milde Antwort wendet den Grimm ab, aber ein kränkendes WortWort erregt den ZornZorn.1 Eine linde Antwort stillt den ZornZorn; aber ein hartes WortWort richtet Grimm an.
2 Die Zunge der Weisen spricht tüchtiges WissenWissen aus, aber der Mund der Toren sprudelt Narrheit hervor.2 Der Weisen Zunge macht die LehreLehre lieblich; der Narren Mund speit eitel Narrheit.
3 Die AugenAugen des HERRN sind an jedem Ort, schauen aus auf Böse und auf Gute.3 Die AugenAugen des HERRN schauen an allen Orten beide, die Bösen und Frommen.
4 Gelassenheit der Zunge ist ein Baum des LebensLebens, aber Verkehrtheit in ihr ist eine Verwundung des GeistesGeistes.4 Ein heilsame Zunge ist ein Baum des LebensBaum des Lebens; aber eine lügenhafte macht Herzeleid.
5 Ein Narr verschmäht die UnterweisungUnterweisung seines VatersVaters; aber wer die ZuchtZucht beachtet, ist klug1.5 Der Narr lästert die ZuchtZucht seines VatersVaters; wer aber StrafeStrafe annimmt, der wird klug werden.
6 Das HausHaus des Gerechten ist eine große Schatzkammer; aber im Einkommen des Gottlosen ist Zerrüttung.6 In des Gerechten HausHaus ist Guts genug; aber in dem Einkommen des Gottlosen ist VerderbenVerderben.
7 Die Lippen der Weisen streuen ErkenntnisErkenntnis aus, aber nicht so das HerzHerz der Toren2.7 Der Weisen Mund streut guten RatRat; aber der Narren HerzHerz ist nicht richtig.
8 Das OpferOpfer der Gottlosen ist dem HERRN ein GräuelGräuel, aber das GebetGebet der Aufrichtigen ist sein Wohlgefallen.8 Der Gottlosen OpferOpfer ist dem HERRN ein GräuelGräuel; aber das GebetGebet der Frommen ist ihm angenehm.
9 Der Weg des Gottlosen ist dem HERRN ein GräuelGräuel; wer aber der GerechtigkeitGerechtigkeit nachjagt, den liebt er.9 Der Gottlosen Weg ist dem HERRN ein GräuelGräuel; wer aber der GerechtigkeitGerechtigkeit nachjagt, den liebt er.
10 Schlimme ZüchtigungZüchtigung wird dem zuteil, der den Pfad verlässt; wer ZuchtZucht hasst, wird sterben.10 Den Weg verlassen bringt böse ZüchtigungZüchtigung, und wer die StrafeStrafe hasst, der muss sterben.
11 ScheolScheol und Abgrund3 sind vor dem HERRN, wieviel mehr die Herzen der Menschenkinder! 11 HölleHölle und AbgrundAbgrund ist vor dem HERRN; wie viel mehr der Menschen Herzen!
12 Der Spötter liebt es nicht, dass man ihn zurechtweise; zu den Weisen geht er nicht.12 Der Spötter liebt den nicht, der ihn straft, und geht nicht zu den Weisen.
13 Ein frohes HerzHerz erfreut das Gesicht; aber bei Kummer des Herzens ist der GeistGeist zerschlagen. 13 Ein fröhlich HerzHerz macht ein fröhlich Angesicht; aber wenn das HerzHerz bekümmert ist, so fällt auch der Mut.
14 Das HerzHerz des Verständigen sucht ErkenntnisErkenntnis, aber der Mund der Toren weidet sich an4 Narrheit.14 Ein kluges HerzHerz handelt bedächtig; aber der Narren Mund geht mit Torheit um.
15 Alle TageTage des Elenden sind böse, aber ein fröhliches Herz5 ist ein beständiges Festmahl.15 Ein Betrübter hat nimmer einen guten TagTag; aber ein guter Mut ist ein täglich Wohlleben.
16 Besser wenig mit der Furcht des HERRN, als ein großer SchatzSchatz und Unruhe dabei.16 Es ist besser ein wenig mit der Furcht des HERRN denn großer SchatzSchatz, darin Unruhe ist.
17 Besser ein GerichtGericht Gemüse und Liebe dabei, als ein gemästeter OchseOchse und Hass dabei.17 Es ist besser ein GerichtGericht Kraut mit Liebe, denn ein gemästeter OchseOchse mit Hass.
18 Ein zorniger MannMann erregt ZankZank, aber ein Langmütiger beschwichtigt den StreitStreit.18 Ein zorniger MannMann richtet Hader an; ein Geduldiger aber stillt den ZankZank.
19 Der Weg des Faulen ist wie eine Dornhecke6, aber der Pfad der Aufrichtigen ist gebahnt.19 Der Weg des Faulen ist dornig; aber der Weg der Frommen ist wohl gebahnt.
20 Ein weiser SohnSohn erfreut den VaterVater, aber ein törichter MenschMensch verachtet seine MutterMutter.20 Ein weiser SohnSohn erfreut den VaterVater, und ein törichter MenschMensch ist seiner MutterMutter Schande.
21 Die Narrheit ist dem Unverständigen FreudeFreude, aber ein verständiger MannMann wandelt geradeaus.21 Dem Toren ist die Torheit eine FreudeFreude; aber ein verständiger MannMann bleibt auf dem rechten Wege.
22 Pläne scheitern, wo keine Besprechung ist; aber durch viele RatgeberRatgeber kommen sie zustande.22 Die Anschläge werden zunichte, wo nicht RatRat ist; wo aber viel RatgeberRatgeber sind, bestehen sie.
23 Ein MannMann hat FreudeFreude an der Antwort seines Mundes; und ein WortWort zu seiner ZeitZeit, wie gut!23 Es ist einem MannMann eine FreudeFreude, wenn er richtig antwortet; und ein WortWort zu seiner ZeitZeit ist sehr lieblich.
24 Der Weg des LebensLebens ist für den Einsichtigen aufwärts, damit er dem ScheolScheol unten entgehe.24 Der Weg des LebensLebens geht überwärts für den Klugen, auf dass er meide die HölleHölle unterwärts.
25 Das HausHaus der Stolzen reißt der HERRN nieder, aber die Grenze der Witwe stellt er fest.25 Der HERR wird das HausHaus des Hoffärtigen zerbrechen und die Grenze der Witwe bestätigen.
26 Böse Anschläge sind dem HERRN ein GräuelGräuel, aber huldvolle WorteWorte sind rein. 26 Die Anschläge des Argen sind dem HERRN ein GräuelGräuel; aber freundlich reden die Reinen.
27 Wer der Habsucht frönt, zerrüttet sein HausHaus; wer aber Geschenke7 hasst, wird leben.27 Der Geizige verstört sein eigen HausHaus; wer aber GeschenkeGeschenke hasst, der wird leben.
28 Das HerzHerz des Gerechten überlegt, um zu antworten; aber der Mund der Gottlosen sprudelt Bosheiten hervor.28 Das HerzHerz des Gerechten ersinnt, was zu antworten ist; aber der Mund der Gottlosen schäumt Böses.
29 Der HERR ist fern von den Gottlosen, aber das GebetGebet der Gerechten hört er.29 Der HERR ist fern von den Gottlosen; aber der Gerechten GebetGebet erhört er.
30 Das Leuchten der AugenAugen erfreut das HerzHerz; eine gute Nachricht labt das Gebein.30 Freundlicher Anblick erfreut das HerzHerz; eine gute Botschaft labt das Gebein.
31 Ein OhrOhr, das auf die ZuchtZucht zum LebenLeben hört, wird sich inmitten der Weisen aufhalten. 31 Das OhrOhr, das da hört die StrafeStrafe des LebensLebens, wird unter den Weisen wohnen.
32 Wer UnterweisungUnterweisung verwirft, verachtet seine SeeleSeele; wer aber auf ZuchtZucht hört, erwirbt Verstand.32 Wer sich nicht ziehen lässt, der macht sich selbst zunichte; wer aber auf StrafeStrafe hört, der wird klug.
33 Die Furcht des HERRN ist UnterweisungUnterweisung zur Weisheit, und der Ehre geht Demut voraus.33 Die Furcht des HERRN ist ZuchtZucht zur Weisheit; und ehe man zu Ehren kommt, muss man zuvor leiden.

Fußnoten

  • 1 O. wird klug
  • 2 O. aber das Herz der Toren ist nicht richtig
  • 3 S. die Anm. zu Ps. 88,11
  • 4 Eig. weidet, od. pflegt (übt)
  • 5 Eig. wer fröhlichen Herzens ist
  • 6 O. wie mit Dornen verzäunt
  • 7 d.h. Bestechungsgeschenke