Sprüche 22 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Ein guter Name ist vorzüglicher als großer Reichtum, Anmut besser als SilberSilber und GoldGold.1 Ein guter RufRuf ist köstlicher denn großer Reichtum, und Gunst besser denn SilberSilber und GoldGold.
2 ReicheReiche und ArmeArme begegnen sich: Der HERR hat sie alle gemacht.2 ReicheReiche und ArmeArme müssen untereinander sein; der HERR hat sie alle gemacht.
3 Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich; die Einfältigen aber gehen weiter und erleiden StrafeStrafe.3 Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich; die Unverständigen gehen hindurch und werden beschädigt.
4 Die Folge der Demut, der Furcht des HERRN, istERRN usw.">1 Reichtum und Ehre und LebenLeben.4 Wo man leidet in des HERRN Furcht, da ist Reichtum, Ehre und LebenLeben.
5 DornenDornen, Schlingen sind auf dem Weg des Verkehrten: wer seine SeeleSeele bewahrt, hält sich fern von ihnen.5 StachelStachel und Stricke sind auf dem Wege des Verkehrten; wer aber sich davon fernhält, bewahret sein LebenLeben.
6 Erziehe den Knaben seinem Weg gemäß2; er wird nicht davon weichen, auch wenn er alt wird. 6 Wie man einen Knaben gewöhnt, so lässt er nicht davon, wenn er alt wird.
7 Der ReicheReiche herrscht über den Armen, und der Borgende ist ein KnechtKnecht des Leihenden.7 Der ReicheReiche herrscht über die Armen; und wer borgt, ist des Leihers KnechtKnecht.
8 Wer Unrecht sät, wird Unheil ernten, und die RuteRute seines ZornsZorns wird ein Ende nehmen.8 Wer Unrecht sät, der wird Mühsal ernten und wird durch die RuteRute seiner Bosheit umkommen.
9 Wer ein gütiges Auge hat, der wird gesegnet werden; denn er gibt dem Armen von seinem BrotBrot. 9 Ein gütiges Auge wird gesegnet; denn er gibt von seinem BrotBrot den Armen.
10 Treibe den Spötter fort, so geht der ZankZank hinaus, und StreitStreit und Schande hören auf.10 Treibe den Spötter aus, so geht der ZankZank weg, so hört auf Hader und Schmähung.
11 Wer Reinheit des Herzens liebt, wessen Lippen Anmut sind, dessen Freund ist der König.11 Wer ein treues HerzHerz und liebliche Rede hat, des Freund ist der König.
12 Die AugenAugen des HERRN behüten die ErkenntnisErkenntnis, und er vereitelt3 die WorteWorte des Treulosen.12 Die AugenAugen des HERRN behüten guten RatRat; aber die WorteWorte des Verächters verkehrt er.
13 Der Faule spricht: Ein LöweLöwe ist draußen; ich könnte mitten auf den Straßen ermordet werden!13 Der Faule spricht: Es ist ein LöweLöwe draußen, ich möchte erwürgt werden auf der Gasse.
14 Der Mund fremder Frauen ist eine tiefe GrubeGrube; wem der HERR zürnt, der fällt hinein.14 Der Huren Mund ist eine tiefe GrubeGrube; wem der HERR ungnädig ist, der fällt hinein.
15 Narrheit ist an das HerzHerz des Knaben gekettet; die RuteRute der ZuchtZucht wird sie davon entfernen.15 Torheit steckt dem Knaben im Herzen; aber die RuteRute der ZuchtZucht wird sie fern von ihm treiben.
16 Wer den Armen bedrückt, bereichert ihn; wer dem Reichen gibt, es ist nur zum Mangel. 16 Wer dem Armen Unrecht tut, dass seines Guts viel werde, der wird auch einem Reichen geben, und Mangel haben.
17 Neige dein OhrOhr und höre die WorteWorte der Weisen, und richte dein HerzHerz auf mein WissenWissen!17 Neige deine Ohren und höre die WorteWorte der Weisen und nimm zu Herzen meine LehreLehre.
18 Denn lieblich ist es, wenn du sie in deinem Innern bewahrst; möchten sie allzumal auf deinen Lippen Bestand haben! 18 Denn es wird dir sanft tun, wo du sie wirst im Sinne behalten, und sie werden miteinander durch deinen Mund wohl geraten.
19 Damit dein VertrauenVertrauen auf den HERRN sei, habe ich heute dich, ja dich belehrt.19 Dass deine HoffnungHoffnung sei auf den HERRN, erinnere ich dich an solches heute dir zugut.
20 Habe ich dir nicht Vortreffliches4 aufgeschrieben an Ratschlägen und ErkenntnisErkenntnis,20 Habe ich dir’s nicht mannigfaltig vorgeschrieben mit Raten und Lehren,
21 um dir die Richtschnur5 der WorteWorte der WahrheitWahrheit mitzuteilen, damit du denen, die dich senden, WorteWorte zurückbringst6, die WahrheitWahrheit sind?21 dass ich dir zeigte einen gewissen Grund der WahrheitWahrheit, dass du recht antworten könntest denen, die dich senden?
22 Beraube nicht den Armen, weil er arm ist, und zertritt nicht den Elenden im TorTor.22 Beraube den Armen nicht, ob er wohl arm ist, und unterdrücke den Elenden nicht im TorTor.
23 Denn der HERR wird ihre Rechtssache führen, und ihre Berauber des LebensLebens berauben. 23 Denn der HERR wird ihre Sache führen und wird ihre Untertreter untertreten.
24 Geselle dich nicht zu einem Zornigen, und geh nicht um mit einem hitzigen7 MannMann, 24 Geselle dich nicht zum Zornigen und halte dich nicht zu einem grimmigen MannMann;
25 damit du seine Pfade nicht lernst und einen FallstrickFallstrick für deine SeeleSeele davonträgst.25 du möchtest seinen Weg lernen und an deiner SeeleSeele Schaden nehmen.
26 Sei nicht unter denen, die in die Hand einschlagen, unter denen, die BürgschaftBürgschaft für Darlehen leisten.26 Sei nicht bei denen, die ihre Hand verhaften und für SchuldSchuld BürgeBürge werden;
27 Wenn du nichts hast, um zu bezahlen, warum soll er8 dein BettBett unter dir wegnehmen?27 denn wo du es nicht hast, zu bezahlen, so wird man dir dein BettBett unter dir wegnehmen.
28 Verrücke nicht die alte Grenze, die deine VäterVäter gemacht haben.28 Verrücke nicht die vorigen Grenzen, die deine VäterVäter gemacht haben.
29 Siehst du einen MannMann, der in seinem Geschäft geschickt ist – vor Königen wird er stehen9, er wird nicht vor Niedrigen10 stehen. 29 Siehst du einen MannMann behend in seinem Geschäft, der wird vor den Königen stehen und wird nicht stehen vor den Unedlen.

Fußnoten

  • 1 And. üb.: Die Folge der Demut ist die Furcht des HERRN usw.
  • 2 O. seiner Weise (d.h. der Natur des Knaben) angemessen
  • 3 Eig. stürzt um
  • 4 O. Auserlesenes
  • 5 O. Regel, Norm
  • 6 And. l.: damit du denen, die dich befragen, Worte antwortest
  • 7 Eig. überaus hitzigen
  • 8 d.h. der Gläubiger
  • 9 d.h. in den Dienst von Königen berufen werden
  • 10 Eig. Unansehnlichen