Sprüche 14 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Der Weisheit der Frauen baut ihr HausHaus, und ihre Narrheit reißt es mit eigenen Händen nieder.1 Durch weise Weiber wird das HausHaus erbaut; eine Närrin aber zerbricht’s mit ihrem Tun.
2 Wer in seiner Geradheit wandelt, fürchtet den HERRN; wer aber in seinen Wegen verkehrt ist, verachtet ihnERRN fürchtet, wandelt ...; wer ihn aber verachtet, ist verkehrt usw.">1.2 Wer den HERRN fürchtet, der wandelt auf rechter Bahn; wer ihn aber verachtet, der geht auf Abwegen.
3 Im Mund des Narren ist eine Gerte des Hochmuts; aber die Lippen der Weisen, sie bewahren sie2.3 Narren reden tyrannisch; aber die Weisen bewahren ihren Mund.
4 Wo keine RinderRinder sind, ist die KrippeKrippe rein; aber viel Ertrag bringt die KraftKraft des StieresStieres.4 Wo nicht Ochsen sind, da ist die KrippeKrippe rein; aber wo der OchseOchse geschäftig ist, da ist viel Einkommen.
5 Ein treuer Zeuge lügt nicht, aber ein falscher Zeuge spricht Lügen aus.5 Ein treuer Zeuge lügt nicht; aber ein falscher Zeuge redet frech Lügen.
6 Der Spötter sucht Weisheit, und sie ist nicht da; aber für den Verständigen ist ErkenntnisErkenntnis leicht.6 Der Spötter sucht Weisheit, und findet sie nicht; aber dem Verständigen ist die ErkenntnisErkenntnis leicht.
7 Geh weg von einem törichten MannMann und bei wem du nicht Lippen der ErkenntnisErkenntnis bemerkst3. 7 Gehe von dem Narren; denn du lernst nichts von ihm.
8 Die Weisheit des Klugen ist, auf seinen Weg zu achten, und die Narrheit der Toren ist Betrug.8 Das ist des Klugen Weisheit, dass er auf seinen Weg merkt; aber der Narren Torheit ist eitel Trug.
9 Die SchuldSchuld spottet der Narren4, aber unter den Aufrichtigen ist Wohlwollen.9 Die Narren treiben das Gespött mit der SündeSünde; aber die Frommen haben Lust an den Frommen.
10 Das HerzHerz kennt seine eigene BitterkeitBitterkeit, und kein FremderFremder kann sich in seine FreudeFreude mischen.10 Das HerzHerz kennt sein eigen LeidLeid, und in seine FreudeFreude kann sich kein FremderFremder mengen.
11 Das HausHaus der Gottlosen wird vertilgt werden, aber das ZeltZelt der Aufrichtigen wird emporblühen. 11 Das HausHaus der Gottlosen wird vertilgt; aber die HütteHütte der Frommen wird grünen.
12 Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber sein Ende sind Wege des TodesTodes.12 Es gefällt manchem ein Weg wohl; aber endlich bringt er ihn zum TodeTode.
13 Auch beim Lachen hat das HerzHerz Kummer, und ihr, der FreudeFreude, Ende ist Traurigkeit.13 Auch beim Lachen kann das HerzHerz trauern, und nach der FreudeFreude kommt LeidLeid.
14 Von seinen Wegen wird gesättigt, wer abtrünnigen Herzens ist, und von dem, was in ihm ist, der gute MannMann.14 Einem losen Menschen wird’s gehen wie er handelt; aber ein Frommer wird über ihn sein.
15 Der Einfältige glaubt jedem WortWort, aber der Kluge achtet auf seine Schritte.15 Ein Unverständiger glaubt alles; aber ein Kluger merkt auf seinen Gang.
16 Der WeiseWeise fürchtet sich und meidet das Böse, aber der TorTor braust auf und ist sorglos.16 Ein Weiser fürchtet sich und meidet das Arge; ein Narr aber fährt trotzig hindurch.
17 Der Jähzornige begeht Narrheit, und der hinterhältige MannMann wird gehasst. 17 Ein Ungeduldiger handelt töricht; aber ein Bedächtiger hasst es.
18 Die Einfältigen erben Narrheit, die Klugen aber werden mit ErkenntnisErkenntnis gekrönt.18 Die Unverständigen erben Narrheit; aber es ist der Klugen KroneKrone, vorsichtig handeln.
19 Die Bösen beugen sich vor den Guten, und die Gottlosen stehen an den Toren des Gerechten.19 Die Bösen müssen sich bücken vor den Guten und die Gottlosen in den Toren des Gerechten.
20 Selbst von seinem Nächsten wird der ArmeArme gehasst; aber derer, die den Reichen lieben, sind viele. 20 Einen Armen hassen auch seine Nächsten; aber die Reichen haben viel Freunde.
21 Wer seinen Nächsten verachtet, sündigt; wer sich aber der Elenden erbarmt, ist glückselig.21 Der Sünder verachtet seinen Nächsten; aber wohl dem, der sich der Elenden erbarmt!
22 Werden nicht irregehen, die Böses schmieden, aber Güte und WahrheitWahrheit finden, die Gutes schmieden?22 Die mit bösen Ränken umgehen, werden fehlgehen; die aber Gutes denken, denen wird TreueTreue und Güte widerfahren.
23 Bei jeder Mühe wird GewinnGewinn sein, aber Lippengerede führt nur zum Mangel5.23 Wo man arbeitet, da ist genug; wo man aber mit Worten umgeht, da ist Mangel.
24 Die KroneKrone der Weisen ist ihr Reichtum; die Narrheit der Toren ist Narrheit.24 Den Weisen ist ihr Reichtum eine KroneKrone; aber die Torheit der Narren bleibt Torheit.
25 Ein wahrhaftiger Zeuge errettet Seelen; wer aber Lügen ausspricht, ist lauter Trug.25 Ein treuer Zeuge errettet das LebenLeben; aber ein falscher Zeuge betrügt.
26 In der Furcht des HERRN ist ein starkes VertrauenVertrauen, und seineERRN fürchtet">6 KinderKinder haben eine ZufluchtZuflucht.26 Wer den HERRN fürchtet, der hat eine sichere FestungFestung, und seine KinderKinder werden auch beschirmt.
27 Die Furcht des HERRN ist eine QuelleQuelle des LebensLebens, um den Fallstricken des TodesTodes zu entgehen.27 Die Furcht des HERRN ist eine QuelleQuelle des LebensLebens, dass man meide die Stricke des TodesTodes.
28 In der Menge des Volkes ist die HerrlichkeitHerrlichkeit eines Königs, aber im Schwinden der Bevölkerung der Untergang eines Fürsten.28 Wo ein König viel Volks hat, das ist seine HerrlichkeitHerrlichkeit; wo aber wenig Volks ist, das macht einen HerrnHerrn blöde.
29 Ein Langmütiger hat viel Verstand, aber ein Jähzorniger erhöht die Narrheit7.29 Wer geduldig ist, der ist weise; wer aber ungeduldig ist, der offenbart seine Torheit.
30 Ein gelassenes HerzHerz ist das LebenLeben des Leibes, aber Ereiferung8 ist Fäulnis der Gebeine.30 Ein gütiges HerzHerz ist des Leibes LebenLeben; aber Neid ist Eiter in den Gebeinen.
31 Wer den Armen bedrückt, verhöhnt den, der ihn gemacht hat; wer sich aber des Dürftigen erbarmt, ehrt ihn. 31 Wer dem Geringen GewaltGewalt tut, der lästert desselben SchöpferSchöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt GottGott.
32 In seinem Unglück wird der Gottlose umgestoßen, aber der Gerechte vertraut9 auch in seinem TodTod.32 Der Gottlose besteht nicht in seinem Unglück; aber der Gerechte ist auch in seinem TodTod getrost.
33 Die Weisheit ruht im Herzen des Verständigen; aber was im Innern der Toren ist, wird offenbar. 33 Im Herzen des Verständigen ruht Weisheit, und wird offenbar unter den Narren.
34 GerechtigkeitGerechtigkeit erhöht eine Nation, aber SündeSünde ist die Schande der Völker.34 GerechtigkeitGerechtigkeit erhöhet ein Volk; aber die SündeSünde ist der Leute VerderbenVerderben.
35 Die Gunst des Königs wird dem einsichtigen KnechtKnecht zuteil; aber der Schändliche wird Gegenstand seines Grimmes sein.35 Ein kluger KnechtKnecht gefällt dem König wohl; aber einem schändlichen KnechtKnecht ist er feind.

Fußnoten

  • 1 O. Wer den HERRN fürchtet, wandelt ...; wer ihn aber verachtet, ist verkehrt usw.
  • 2 d.h. die Weisen oder die Weisheit
  • 3 O. denn Lippen der Erkenntnis hast du nicht bei ihm bemerkt
  • 4 And. üb.: Die Narren spotten der Schuld
  • 5 O. Nachteil, Verlust
  • 6 d.h. dessen, der den HERRN fürchtet
  • 7 O. trägt Narrheit davon
  • 8 O. Eifersucht
  • 9 S. die Anm. zu Ps. 2,12