Sprüche 29 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Ein MannMann, der, oft zurechtgewiesen, den Nacken verhärtet, wird plötzlich zerschmettert werden ohne HeilungHeilung.1 Wer wider die StrafeStrafe halsstarrig ist, der wird plötzlich verderben ohne alle Hilfe.
2 Wenn die Gerechten sich vermehren, freut sich das Volk; wenn aber ein Gottloser herrscht, seufzt ein Volk.2 Wenn der Gerechten viel sind, freut sich das Volk; wenn aber der Gottlose herrscht, seufzt das Volk.
3 Ein MannMann, der Weisheit liebt, erfreut seinen VaterVater; wer sich aber zu Huren gesellt, richtet das Vermögen zugrunde.3 Wer Weisheit liebt, erfreut seinen VaterVater; wer aber mit Huren umgeht, kommt um sein Gut.
4 Ein König gibt dem Land durch Recht Bestand; aber ein MannMann, der GeschenkeGeschenke liebt1, bringt es herunter.4 Ein König richtet das Land auf durchs Recht; ein geiziger aber verderbt es.
5 Ein MannMann, der seinem Nächsten schmeichelt, breitet ein NetzNetz vor seine Tritte aus.5 Wer mit seinem Nächsten heuchelt, der breitet ein NetzNetz aus für seine Tritte.
6 In der Übertretung des bösen MannesMannes ist ein FallstrickFallstrick; aber der Gerechte jubelt2 und ist fröhlich.6 Wenn ein Böser sündigt, verstrickt er sich selbst; aber ein Gerechter freut sich und hat Wonne.
7 Der Gerechte erkennt das Recht3 der Armen; der Gottlose versteht keine ErkenntnisErkenntnis. 7 Der Gerechte erkennt die Sache der Armen; der Gottlose achtet keine Vernunft.
8 Spötter versetzen eine Stadt in Aufruhr4, WeiseWeise aber wenden den ZornZorn ab.8 Die Spötter bringen frech eine Stadt in Aufruhr; aber die Weisen stillen den ZornZorn.
9 Wenn ein weiser MannMann mit einem närrischen MannMann rechtet – mag er sich erzürnen oder lachen, er hat keine RuheRuhe5.9 Wenn ein Weiser mit einem Narren zu rechten kommt, er zürne oder lache, so hat er nicht RuheRuhe.
10 Blutmenschen hassen den Tadellosen, aber die Aufrichtigen6 kümmern sich um seine SeeleSeele7. 10 Die Blutgierigen hassen den Frommen; aber die Gerechten suchen sein HeilHeil.
11 Der TorTor lässt seinen ganzen Unmut herausfahren, aber der WeiseWeise hält ihn beschwichtigend zurück.11 Ein Narr schüttet seinen GeistGeist ganz aus; aber ein Weiser hält an sich.
12 Ein Herrscher, der auf Lügenrede horcht, dessen DienerDiener sind alle gottlos. 12 Ein HerrHerr, der zu Lügen Lust hat, des DienerDiener sind alle gottlos.
13 Der ArmeArme und der Bedrücker begegnen sich: Der HERR erleuchtet ihrer beider AugenAugen.13 ArmeArme und ReicheReiche begegnen einander; beider AugenAugen erleuchtet der HERR.
14 Ein König, der die Geringen in WahrheitWahrheit richtet, dessen ThronThron wird für immer feststehen. 14 Ein König, der die Armen treulich richtet, des ThronThron wird ewig bestehen.
15 RuteRute und ZuchtZucht geben Weisheit; aber ein sich selbst überlassener Knabe macht seiner MutterMutter Schande.15 RuteRute und StrafeStrafe gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen, macht seiner MutterMutter Schande.
16 Wenn die Gottlosen sich vermehren, vermehrt sich die Übertretung; aber die Gerechten werden ihrem Fall zusehen.16 Wo viele Gottlose sind, da sind viel Sünden; aber die Gerechten werden ihren Fall erleben.
17 Züchtige deinen SohnSohn, so wird er dir Ruhe8 verschaffen und deiner SeeleSeele Wonne gewähren.17 Züchtige deinen SohnSohn, so wird er dich ergötzen und wird deiner SeeleSeele sanft tun.
18 Wenn kein Gesicht da ist, wird ein Volk zügellos; aber glückselig ist es, wenn es das GesetzGesetz beobachtet. 18 Wo keine Weissagung ist, wird das Volk wild und wüst; wohl aber dem, der das GesetzGesetz handhabt!
19 Durch WorteWorte wird ein KnechtKnecht nicht zurechtgewiesen; denn er versteht, aber er folgt nicht.19 Ein KnechtKnecht lässt sich mit Worten nicht züchtigen; denn ob er’s gleich versteht, nimmt er sich’s doch nicht an.
20 Siehst du einen MannMann, der in seinen Worten hastig ist – für einen Toren gibt es mehr HoffnungHoffnung als für ihn.20 Siehst du einen, der schnell ist, zu reden, da ist am Narren mehr HoffnungHoffnung denn an ihm.
21 Wenn einer seinen KnechtKnecht von Jugend auf verhätschelt, so wird dieser am Ende zum SohnSohn werden.21 Wenn ein KnechtKnecht von Jugend auf zärtlich gehalten wird, so will er darnach ein Junker sein.
22 Ein zorniger MannMann erregt ZankZank, und ein Hitziger ist reich an Übertretung.22 Ein zorniger MannMann richtet Hader an, und ein Grimmiger tut viel SündeSünde.
23 Der Stolz des Menschen wird ihn erniedrigen; wer aber niedrigen GeistesGeistes ist, wird Ehre erlangen. 23 Die Hoffart des Menschen wird ihn stürzen; aber der Demütige wird Ehre empfangen.
24 Wer mit einem DiebDieb teilt, hasst seine eigene SeeleSeele: er hört den Fluch9 und zeigt es nicht an.24 Wer mit Dieben teilhat, den FluchFluch aussprechen hört, und sagt’s nicht an, der hasst sein LebenLeben.
25 Menschenfurcht legt einen FallstrickFallstrick; wer aber auf den HERRN vertraut, wird in Sicherheit gesetzt.25 Vor Menschen sich scheuen bringt zu Fall; wer sich aber auf den HERRN verlässt, wird beschützt.
26 Viele suchen das Angesicht eines Herrschers, doch das Recht des MannesMannes kommt von dem HERRN.26 Viele suchen das Angesicht eines Fürsten; aber eines jeglichen GerichtGericht kommt vom HERRN.
27 Der ungerechte MannMann ist ein GräuelGräuel für die Gerechten, und wer einen geraden Weg wandelt, ein GräuelGräuel für den Gottlosen.27 Ein ungerechter MannMann ist dem Gerechten ein GräuelGräuel; und wer rechtes Weges ist, der ist des Gottlosen GräuelGräuel.

Fußnoten

  • 1 Eig. ein Mann der Geschenke oder der Abgaben
  • 2 And. l.: läuft
  • 3 O. nimmt Kenntnis von der Rechtssache
  • 4 Eig. fachen eine Stadt an
  • 5 O. so braust dieser auf oder lacht, und es gibt keine Ruhe
  • 6 O. Rechtschaffenen
  • 7 Eig. suchen seine Seele, d.h. um sie am Leben zu erhalten. And. üb.: und Aufrichtige, ihnen trachten sie nach dem Leben
  • 8 Zugl.: Befriedigung
  • 9 Vergl. 3. Mose 5,1