Sprüche 20 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Der WeinWein ist ein Spötter, starkes Getränk ein Lärmer; und jeder, der davon taumelt, wird nicht weise.1 Der WeinWein macht lose Leute, und starkes Getränk macht wild; wer dazu Lust hat, wird nimmer weise.
2 Der Schrecken des Königs ist wie das Knurren eines jungen Löwen; wer ihn gegen sich aufbringt, verwirkt sein LebenLeben.2 Das Schrecken des Königs ist wie das Brüllen eines jungen Löwen; wer ihn erzürnt, der sündigt wider sein LebenLeben.
3 Ehre ist es dem MannMann, vom StreitStreit abzustehen; wer aber ein Narr ist, stürzt sich hinein1.3 Es ist dem MannMann eine Ehre, vom Hader bleiben; aber die gern hadern, sind allzumal Narren.
4 Wegen des Winters2 mag der Faule nicht pflügen; zur Erntezeit wird er begehren, und nichts ist da.4 Um der Kälte willen will der Faule nicht pflügen; so muss er in der ErnteErnte betteln und nichts kriegen.
5 Tiefes Wasser ist der Ratschluss im Herzen des MannesMannes, aber ein verständiger MannMann schöpft ihn heraus.5 Der RatRat im Herzen eines MannesMannes ist wie tiefe Wasser; aber ein Verständiger kann’s merken, was er meint.
6 Die meisten Menschen rufen jeder seine Güte aus3; aber einen zuverlässigen MannMann, wer wird ihn finden?6 Viele Menschen werden fromm gerühmt; aber wer will finden einen, der rechtschaffen fromm sei?
7 Wer in seiner Vollkommenheit4 gerecht5 wandelt, glückselig sind seine KinderKinder nach ihm! 7 Ein Gerechter, der in seiner FrömmigkeitFrömmigkeit wandelt, des KindernKindern wird’s wohl gehen nach ihm.
8 Ein König, der auf dem ThronThron des GerichtsGerichts sitzt, zerstreut alles Böse mit seinen AugenAugen.8 Ein König, der auf seinem Stuhl sitzt, zu richten, zerstreut alles Arge mit seinen AugenAugen.
9 Wer darf sagen: Ich habe mein HerzHerz gereinigt, ich bin rein geworden von meiner SündeSünde?9 Wer kann sagen: Ich bin rein in meinem Herzen und lauter von meiner SündeSünde?
10 Zweierlei Gewichtssteine, zweierlei EphaEpha, sie alle beide sind dem HERRN ein GräuelGräuel.10 Mancherlei Gewicht und MaßMaß ist beides GräuelGräuel dem HERRN.
11 Selbst ein Knabe gibt sich durch seine Handlungen zu erkennen, ob sein Tun lauter, und ob es aufrichtig ist. 11 Auch einen Knaben kennt man an seinem WesenWesen, ob er fromm und redlich werden will.
12 Das hörende OhrOhr und das sehende Auge, der HERR hat sie alle beide gemacht.12 Ein hörend OhrOhr und sehend Auge, die macht beide der HERR.
13 Liebe nicht den Schlaf, damit du nicht verarmst; öffne deine AugenAugen, so wirst du satt BrotBrot haben. 13 Liebe den Schlaf nicht, dass du nicht arm werdest; lass deine AugenAugen wacker sein, so wirst du BrotBrot genug haben.
14 Schlecht, schlecht!, spricht der Käufer; und wenn er weggeht, dann rühmt er sich.14 „Böse, böse!“ spricht man, wenn man’s hat; aber wenn’s weg ist, so rühmt man es dann.
15 Es gibt GoldGold und KorallenKorallen die Menge; aber ein kostbares Gerät sind Lippen der ErkenntnisErkenntnis.15 Es gibt GoldGold und viele PerlenPerlen; aber ein vernünftiger Mund ist ein edles Kleinod.
16 Nimm ihm das Kleid, denn er ist für einen anderen BürgeBürge geworden; und wegen der Fremden6 pfände ihn.16 Nimm dem sein Kleid, der für einen anderen BürgeBürge wird, und pfände ihn um des Fremden willen.
17 Das BrotBrot der Falschheit ist einem MannMann süß, aber danach wird sein Mund voll Kies.17 Das gestohlene BrotBrot schmeckt dem ManneManne wohl; aber hernach wird ihm der Mund voll KieselsteineKieselsteine werden.
18 Pläne kommen durch Beratung zustande, und mit weiser Überlegung führe Krieg.18 Anschläge bestehen, wenn man sie mit RatRat führt; und Krieg soll man mit Vernunft führen.
19 Wer als Verleumder7 umhergeht, enthüllt das GeheimnisGeheimnis; und mit dem, der seine Lippen aufsperrt, lass dich nicht ein.19 Sei unverworren mit dem, der Heimlichkeit offenbart, und mit dem Verleumder und mit dem falschen Maul.
20 Wer seinem VaterVater oder seiner MutterMutter flucht, dessen LeuchteLeuchte wird erlöschen in tiefster FinsternisFinsternis.20 Wer seinem VaterVater und seiner MutterMutter flucht, des LeuchteLeuchte wird verlöschen mitten in der FinsternisFinsternis.
21 Ein ErbeErbe, das im AnfangAnfang hastig erlangt wird, dessen Ende wird nicht gesegnet sein.21 Das ErbeErbe, darnach man zuerst sehr eilt, wird zuletzt nicht gesegnet sein.
22 Sprich nicht: Ich will Böses vergelten. Harre auf den HERRN, so wird er dich retten8.22 Sprich nicht: Ich will Böses vergelten! Harre des HERRN, der wird dir helfen.
23 Zweierlei Gewichtssteine sind dem HERRN ein GräuelGräuel, und trügerische Waagschalen sind nicht gut.23 Mancherlei Gewicht ist ein GräuelGräuel dem HERRN, und eine falsche WaageWaage ist nicht gut.
24 Die Schritte des MannesMannes hängen von dem HERRN ab; und der MenschMensch, wie sollte er seinen Weg verstehen?24 Jedermanns Gänge kommen vom HERRN. Welcher MenschMensch versteht seinen Weg?
25 Ein FallstrickFallstrick des Menschen ist es, vorschnell zu sprechen: Geheiligt!, und nach den Gelübden zu überlegen.25 Es ist dem Menschen ein Strick, sich mit Heiligem übereilen und erst nach dem Geloben überlegen.
26 Ein weiser König zerstreut9 die Gottlosen und führt das Dreschrad über sie hin.26 Ein weiser König zerstreut die Gottlosen und bringt das Rad über sie.
27 Der GeistGeist des Menschen ist eine LeuchteLeuchte des HERRN, durchforschend alle Kammern des Leibes.27 Eine LeuchteLeuchte des HERRN ist des Menschen GeistGeist; die geht durch alle Kammern des Leibes.
28 Güte und WahrheitWahrheit behüten den König, und durch Güte stützt er seinen ThronThron.28 Fromm und wahrhaftig sein behütet den König, und sein ThronThron besteht durch FrömmigkeitFrömmigkeit.
29 Der SchmuckSchmuck der Jünglinge ist ihre KraftKraft, und graues Haar die Zierde der Alten.29 Der Jünglinge Stärke ist ihr PreisPreis; und graues Haar ist der Alten SchmuckSchmuck.
30 Wundstriemen scheuern das Böse weg, und Schläge scheuern die Kammern des Leibes.30 Man muss dem Bösen wehren mit harter StrafeStrafe und mit ernsten Schlägen, die man fühlt.

Fußnoten

  • 1 Eig. fletscht die Zähne
  • 2 And.: Mit Eintritt des Herbstes
  • 3 O. begegnen einem Mann, der ihnen Güte erweist
  • 4 O. Lauterkeit
  • 5 Eig. als ein Gerechter
  • 6 Nach and. Les.: der Ausländerin, od. fremder Sache
  • 7 O. Ausplauderer
  • 8 O. dir helfen
  • 9 O. worfelt