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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Spr. 26,20 Wo es an Holz fehlt, erlischt das Feuer; und wo kein Ohrenbläser ist, hört der Zank auf.
Spr. 26,22 Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, und sie dringen hinab in das Innerste des Leibes.
Spr. 26,23 Ein Tongeschirr, das mit Silberglasur { W. Schlackensilber} überzogen ist: so sind feurige Lippen und ein böses Herz.
Spr. 26,25 Wenn er seine Stimme lieblich macht, traue ihm nicht; denn sieben Gräuel sind in seinem Herzen.
Spr. 26,26 Versteckt sich der Hass in Trug, seine Bosheit wird sich in der Versammlung enthüllen.
Spr. 26,27 Wer eine Grube gräbt, fällt hinein; und wer einen Stein wälzt, auf den kehrt er zurück.
Spr. 27,1 Rühme dich nicht des morgigen Tages, denn du weißt nicht, was ein Tag gebiert.
Spr. 27,4 Grimm ist grausam, und Zorn eine überströmende Flut; wer aber kann vor der Eifersucht bestehen!
Spr. 27,6 Treu gemeint sind die Wunden dessen, der liebt, und überreichlich die Küsse des Hassers.
Spr. 27,8 Wie ein Vogel, der fern von seinem Nest schweift, so ist ein Mann, der fern von seinem Wohnort schweift.
Spr. 27,11 Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, damit ich meinem Schmäher Antwort geben kann.
Spr. 27,12 Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich; die Einfältigen gehen weiter und erleiden Strafe.
Spr. 27,13 Nimm ihm das Kleid, denn er ist für einen anderen Bürge geworden; und wegen der Fremden1 pfände ihn.
Spr. 27,14 Wer frühmorgens aufsteht und seinem Nächsten mit lauter Stimme Glück2 wünscht – als Verwünschung wird es ihm angerechnet.
Spr. 27,16 Wer dieses zurückhält, hält den Wind zurück und seine Rechte greift in Öl.
Spr. 27,17 Eisen wird scharf durch Eisen, und ein Mann schärft das Angesicht des anderen.
Spr. 27,18 Wer den Feigenbaum pflegt, wird seine Frucht essen; und wer über seinen Herrn wacht3, wird geehrt werden.
Spr. 27,19 Wie im Wasser das Angesicht dem Angesicht entspricht, so das Herz des Menschen dem Menschen.
Spr. 27,21 Der Schmelztiegel für das Silber, und der Ofen für das Gold; und ein Mann wird anhand seines Rufs beurteilt.
Spr. 27,22 Wenn du den Narren mit der Keule im Mörser zerstießest, mitten unter der Grütze, so würde seine Narrheit doch nicht von ihm weichen.
Spr. 27,24 Denn Wohlstand ist nicht ewig; und währt eine Krone von Geschlecht zu Geschlecht?
Spr. 28,1 Die Gottlosen fliehen, obwohl kein Verfolger da ist; aber die Gerechten sind getrost wie ein junger Löwe.
Spr. 28,2 Durch die Verbrechen eines Landes werden seine Fürsten zahlreich; aber durch einen verständigen, einsichtigen Mann wird sein Bestand verlängert4.
Spr. 28,3 Ein armer Mann5, der Geringe bedrückt, ist ein Regen, der wegschwemmt und kein Brot bringt.
Spr. 28,6 Besser ein Armer, der in seiner Vollkommenheit6 wandelt, als ein Verkehrter7, der auf zwei Wegen geht und dabei reich ist.

Fußnoten

  • 1 Eig. der Ausländerin; O. fremder Sache
  • 2 O. Segen
  • 3 O. auf seinen Herrn achthat
  • 4 O. dauert das Bestehende (od. die Ordnung) fort
  • 5 And. l.: Ein Mann, der Haupt ist, und usw.
  • 6 O. Lauterkeit
  • 7 d.h. Falscher, Heuchler

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