Lukas 2 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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1 Es geschah aber in jenen Tagen, dass eine Verordnung vom KaiserKaiser AugustusAugustus ausging, den ganzen Erdkreis einzuschreiben. [Mt 1,24; Mt 1,25] 2 Die EinschreibungEinschreibung selbst geschah erst1, als KyreniusKyrenius StatthalterStatthalter von SyrienSyrien war. 3 Und alle gingen hin, um sich einschreiben zu lassen, jeder in seine eigene Stadt. 4 Es ging aber auch JosephJoseph von GaliläaGaliläa aus der Stadt NazarethNazareth, hinauf nach JudäaJudäa in DavidsDavids Stadt2, die BethlehemBethlehem heißt, weil er aus dem HausHaus und GeschlechtGeschlecht DavidsDavids war, 5 um sich einschreiben zu lassen mit MariaMaria, seiner verlobten FrauFrau, die schwanger war. 6 Und es geschah, als sie dort waren, wurden ihre TageTage erfüllt, dass sie gebären sollte; 7 und sie gebar ihren erstgeborenen SohnSohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine KrippeKrippe, weil in der HerbergeHerberge kein Raum für sie war.

8 Und es waren Hirten in derselben Gegend, die auf freiem Feld blieben und des NachtsNachts WacheWache hielten über ihre HerdeHerde. 9 Und siehe, ein EngelEngel des HerrnHerrn stand bei ihnen, und die HerrlichkeitHerrlichkeit des HerrnHerrn umleuchtete sie, und sie fürchteten sich mit großer Furcht. 10 Und der EngelEngel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkündige3 euch große FreudeFreude, die für das ganze Volk sein wird; 11 denn euch ist heute, in DavidsDavids Stadt, ein Erretter4 geboren, der ist ChristusChristus, der HerrHerr. 12 Und dies sei euch das ZeichenZeichen: Ihr werdet ein Kind5 finden, in Windeln gewickelt und in einer KrippeKrippe liegend. 13 Und plötzlich war bei dem EngelEngel eine Menge der himmlischen HeerscharenHeerscharen, die GottGott lobten und sprachen: 14 HerrlichkeitHerrlichkeit GottGott in der Höhe6 und FriedeFriede auf der ErdeErde, an den Menschen ein Wohlgefallen! 15 Und es geschah, als die EngelEngel von ihnen weg in den HimmelHimmel fuhren, dass die Hirten zueinander sagten: Lasst uns nun hingehen nach BethlehemBethlehem und diese Sache sehen, die geschehen ist, die der HerrHerr uns mitgeteilt hat. 16 Und sie kamen eilends und fanden sowohl MariaMaria als JosephJoseph, und das Kind in der KrippeKrippe liegend. 17 Als sie es aber gesehen hatten, machten sie überall das WortWort kund, das über dieses Kind zu ihnen geredet worden war. 18 Und alle, die es hörten, verwunderten sich über das, was von den Hirten zu ihnen gesagt wurde. 19 MariaMaria aber bewahrte alle diese Worte7 und erwog sie in ihrem Herzen. 20 Und die Hirten kehrten um, indem sie GottGott verherrlichten und lobten über alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.

21 Und als acht TageTage erfüllt waren, dass man ihn beschneiden sollte, da wurde sein Name JesusJesus genannt, der von dem EngelEngel genannt worden war, ehe er im Leib empfangen wurde.

22 Und als die TageTage ihrer ReinigungReinigung nach dem GesetzGesetz MosesMoses erfüllt waren, brachten sie ihn nach JerusalemJerusalem hinauf, um ihn dem HerrnHerrn darzustellen 23 (wie im GesetzGesetz des HerrnHerrn geschrieben steht: „Alles Männliche, das die MutterMutter bricht8, soll dem HerrnHerrn heilig heißen9) [2. Mo 13,2] 24 und ein SchlachtopferSchlachtopfer zu geben nach dem, was im GesetzGesetz des HerrnHerrn gesagt ist: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

25 Und siehe, es war in JerusalemJerusalem ein MenschMensch, mit NamenNamen SimeonSimeon; und dieser MenschMensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost IsraelsIsraels; und der HeiligeHeilige GeistGeist war auf ihm. 26 Und es war ihm von dem Heiligen GeistGeist ein göttlicher AusspruchAusspruch geworden, dass er den TodTod nicht sehen solle, ehe er den ChristusChristus des HerrnHerrn gesehen habe. 27 Und er kam durch10 den GeistGeist in den TempelTempel. Und als die Eltern das Kind JesusJesus hereinbrachten, um mit ihm11 nach der Gewohnheit des GesetzesGesetzes zu tun, 28 da nahm auch er es auf seine ArmeArme und lobte GottGott und sprach: 29 Nun, Herr12, entlässt du deinen Knecht13, nach deinem WortWort, in Frieden; 30 denn meine AugenAugen haben dein HeilHeil gesehen, 31 das du bereitet hast vor dem Angesicht aller Völker: 32 ein LichtLicht zur OffenbarungOffenbarung der NationenNationen und zur HerrlichkeitHerrlichkeit deines Volkes IsraelIsrael. 33 Und sein VaterVater und seine MutterMutter verwunderten sich über das, was über ihn geredet wurde. 34 Und SimeonSimeon segnete sie und sprach zu MariaMaria, seiner MutterMutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und Aufstehen14 vieler in IsraelIsrael und zu einem ZeichenZeichen, dem widersprochen wird, 35 (aber auch deine eigene SeeleSeele wird ein SchwertSchwert durchdringen), damit die Überlegungen vieler Herzen offenbar werden.

36 Und es war eine Prophetin AnnaAnna, eine TochterTochter PhanuelsPhanuels, aus dem Stamm AserAser. Diese war in ihren Tagen weit vorgerückt und hatte sieben JahreJahre mit ihrem MannMann gelebt von ihrer JungfrauschaftJungfrauschaft an; 37 und sie war eine Witwe von15 84 Jahren, die nicht von dem TempelTempel wich, indem sie NachtNacht und TagTag mit FastenFasten und FlehenFlehen diente. 38 Und sie trat zu derselben StundeStunde herzu, lobte den HerrnHerrn und redete von ihm zu allen, die auf ErlösungErlösung warteten in Jerusalem16.

39 Und als sie alles vollendet hatten nach dem GesetzGesetz des HerrnHerrn, kehrten sie nach GaliläaGaliläa zurück in ihre Stadt NazarethNazareth. [Mt 2,19-23] 40 Das Kind aber wuchs und erstarkte, erfüllt mit Weisheit, und GottesGottes Gnade17 war auf ihm.

41 Und seine Eltern gingen alljährlich am Passahfest nach JerusalemJerusalem. 42 Und als er 12 JahreJahre alt war und sie [nach JerusalemJerusalem] hinaufgingen, nach der Gewohnheit des FestesFestes 43 und die TageTage vollendet hatten, blieb bei ihrer Rückkehr der Knabe JesusJesus in JerusalemJerusalem zurück; und seine Eltern wussten es nicht. 44 Da sie aber meinten, er sei unter der Reisegesellschaft, kamen sie eine Tagereise weit und suchten ihn unter den Verwandten und Bekannten; 45 und als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach JerusalemJerusalem zurück und suchten ihn. 46 Und es geschah, nach drei Tagen fanden sie ihn im TempelTempel, wie er inmitten der LehrerLehrer saß und ihnen zuhörte und sie befragte. 47 Alle aber, die ihn hörten, gerieten außer sich über sein Verständnis und seine Antworten. 48 Und als sie ihn sahen, erstaunten sie; und seine MutterMutter sprach zu ihm: Kind, warum hast du uns das getan? Siehe, dein VaterVater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht. 49 Und er sprach zu ihnen: Was ist es, dass ihr mich gesucht habt? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meines VatersVaters ist18? 50 Und sie verstanden das WortWort nicht, das er zu ihnen redete. 51 Und er ging mit ihnen hinab und kam nach NazarethNazareth, und er war ihnen untertan. Und seine MutterMutter bewahrte alle diese Worte19 in ihrem Herzen. 52 Und JesusJesus nahm zu an Weisheit und an Größe20 und an Gunst21 bei GottGott und Menschen.

Fußnoten

  • 1 And. üb.: Diese Einschreibung geschah als erste
  • 2 O. in eine Stadt Davids
  • 3 W. evangelisiere, frohbotschafte
  • 4 O. Heiland
  • 5 Eig. einen Säugling; so auch V. 16
  • 6 W. in den höchsten (Örtern)
  • 7 O. Dinge
  • 8 O. den Mutterleib erschließt
  • 9 2. Mose 13,2
  • 10 W. in (in der Kraft des)
  • 11 W. bezüglich seiner
  • 12 O. Gebieter, Herrscher
  • 13 O. Sklaven
  • 14 O. Auferstehen
  • 15 Eig. bis zu
  • 16 Viele l.: auf Jerusalems Erlösung warteten
  • 17 O. Gunst
  • 18 Eig. dass ich in den Dingen (o. Angelegenheiten) meines Vaters sein muss
  • 19 O. Dinge
  • 20 O. Gestalt
  • 21 O. Gnade