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Spr. 24,7 Weisheit ist dem Narren zu hoch¹, im Tor tut er seinen Mund nicht auf.

Spr. 24,8 Wer darauf sinnt, Böses zu tun, den nennt man einen hinterhältigen Mann.

Spr. 24,11 Errette, die zum Tod geschleppt werden, und die zur Würgung hinwanken, o halte sie zurück!

Spr. 24,12 Wenn du sprichst: Siehe, wir wussten nichts davon – wird nicht er, der die Herzen prüft, es merken, und er, der auf deine Seele achthat, es wissen? Und er wird dem Menschen vergelten nach seinem Tun.

Spr. 24,14 Ebenso betrachte die Weisheit für deine Seele: Wenn du sie gefunden hast, so gibt es eine Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht vernichtet werden.

Spr. 24,15 Laure nicht, Gottloser, auf die Wohnung des Gerechten, zerstöre nicht seine Lagerstätte.

Spr. 24,16 Denn der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf, aber die Gottlosen stürzen im Unglück nieder.

Spr. 24,20 denn für den Bösen wird keine Zukunft sein, die Leuchte der Gottlosen wird erlöschen.

Spr. 24,22 Denn plötzlich erhebt sich ihr Verderben; und ihrer beider Untergang², wer weiß ihn?

Spr. 24,23 Auch diese sind von den Weisen: Die Person ansehen im Gericht ist nicht gut.

Spr. 24,24 Wer zu dem Gottlosen³ spricht: Du bist gerecht, den verfluchen die Völker, den verwünschen die Völkerschaften;

Spr. 24,25 denen aber, die gerecht entscheiden, geht es wohl, und über sie kommt Segnung des Guten.

Spr. 24,26 Die Lippen küsst, wer richtige Antwort gibt.

Spr. 24,28 Werde nicht ohne Ursache gegen deinen Nächsten Zeuge; wolltest du denn mit deinen Lippen täuschen?

Spr. 24,29 Sprich nicht: Wie er mir getan hat, so will ich ihm tun, will dem Mann nach seinem Werk vergelten.

Spr. 24,30 An dem Acker eines faulen Mannes kam ich vorüber, und an dem Weinberg eines unverständigen Menschen.

Spr. 24,31 Und siehe, er war ganz mit Disteln überwachsen, seine Fläche war mit Brennnesseln bedeckt, und seine steinerne Mauer eingerissen.

Spr. 24,33 Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, ein wenig Händefalten, um auszuruhen –

Spr. 24,34 und deine Armut kommt herangeschritten, und deine Not⁴ wie ein gewappneter Mann { W. ein Mann des Schildes}.

Spr. 25,5 man entferne den Gottlosen vor dem König, so wird sein Thron durch Gerechtigkeit feststehen.

Spr. 25,8 Geh nicht eilig zu einem Rechtsstreit aus, damit an dessen Ende nicht fraglich werde, was du zu tun hast, wenn dein Nächster dich beschämt. –

Spr. 25,10 damit wer es hört dich nicht schmähe, und dein übler Ruf nicht mehr weiche.

Spr. 25,11 Goldene Äpfel in silbernen Prunkgeräten: So ist ein Wort, geredet zu seiner Zeit⁵.

Spr. 25,12 Ein goldener Ohrring und ein Halsgeschmeide von feinem Gold: So ist ein weiser Tadler für ein hörendes Ohr.

Spr. 25,13 Wie Kühlung des Schnees an einem Erntetag ist ein treuer Bote denen, die ihn senden: Er erquickt die Seele seines Herrn.

Fußnoten

¹ O. gleich Korallen, d.h. unerschwinglich
² And. l.: ihrer Jahre Untergang
³ O. Schuldigen

⁴ Eig. deine Nöte

⁵ Eig. seinen Umständen gemäß

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