Jesaja 45 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 So spricht der HERR zu seinem Gesalbten, dem KoresKores, den ich bei seiner rechten Hand ergreife, dass ich die HeidenHeiden vor ihm unterwerfe und den Königen das SchwertSchwert abgürte, auf dass vor ihm die Türen geöffnet werden und die ToreTore nicht verschlossen bleiben: 2 Ich will vor dir her gehen und die Höcker eben machen; ich will die ehernen Türen zerschlagen und die eisernen RiegelRiegel zerbrechen 3 und will dir geben die heimlichen Schätze und die verborgenen Kleinode, auf dass du erkennest, dass ich, der HERR, der GottGott IsraelsIsraels, dich bei deinem NamenNamen genannt habe, 4 um JakobsJakobs, meines KnechtesKnechtes, willen und um IsraelsIsraels, meines Auserwählten, willen. Ja, ich rief dich bei deinem NamenNamen und nannte dich, da du mich noch nicht kanntest.

5 Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr; kein GottGott ist außer mir. Ich habe dich gerüstet, da du mich noch nicht kanntest, 6 auf dass man erfahre, von der SonneSonne AufgangAufgang und der SonneSonne Niedergang, dass außer mir keiner sei. Ich bin der HERR, und keiner mehr; 7 der ich das LichtLicht mache und schaffe die FinsternisFinsternis, der ich Frieden gebe und schaffe das Übel. Ich bin der HERR, der solches alles tut. 8 Träufelt, ihr HimmelHimmel, von oben, und die Wolken regnen GerechtigkeitGerechtigkeit. Die ErdeErde tue sich auf und bringe HeilHeil, und GerechtigkeitGerechtigkeit wachse mit zu. Ich, der HERR, schaffe es. 9 WehWeh dem, der mit seinem SchöpferSchöpfer hadert, eine ScherbeScherbe wie andere irdene Scherben. Spricht auch der Ton zu seinem TöpferTöpfer: Was machst du? Du beweisest deine Hände nicht an deinem WerkeWerke. 10 WehWeh dem, der zum VaterVater sagt: Warum hast du mich gezeugtgezeugt? und zum Weibe: Warum gebierst du?

11 So spricht der HERR, der HeiligeHeilige in IsraelIsrael und ihr MeisterMeister: Fraget mich um das Zukünftige; weiset meine KinderKinder und das Werk meiner Hände zu mir! 12 Ich habe die ErdeErde gemacht und den Menschen darauf geschaffen. Ich bin’s, dessen Hände den HimmelHimmel ausgebreitet haben, und habe allem seinem Heer geboten. 13 Ich habe ihn erweckt in GerechtigkeitGerechtigkeit, und alle seine Wege will ich eben machen. Er soll meine Stadt bauen und meine Gefangenen loslassen, nicht um GeldGeld noch um GeschenkeGeschenke, spricht der HERR ZebaothZebaoth. 14 So spricht der HERR: Der Ägypter Handel und der MohrenMohren und der langen Leute zu SebaSeba Gewerbe werden sich dir ergeben und dein eigen sein; sie werden dir folgen, in FesselnFesseln werden sie gehen und werden vor dir niederfallen und zu dir flehen; denn bei dir ist GottGott, und ist sonst kein GottGott mehr. 15 Fürwahr, du bist ein verborgener GottGott, du GottGott IsraelsIsraels, der HeilandHeiland. 16 Aber die Götzenmacher müssen allesamt mit Schanden und Hohn bestehen und miteinander schamrot hingehen. 17 IsraelIsrael aber wird erlöst durch den HERRN, durch eine ewige ErlösungErlösung, und wird nicht zu Schanden noch zu Spott immer und ewiglich. 18 Denn so spricht der HERR, der den HimmelHimmel geschaffen hat, der GottGott, der die ErdeErde bereitet hat und hat sie gemacht und zugerichtet – und sie nicht gemacht hat, dass sie leer soll sein, sondern sie bereitet hat, dass man darauf wohnen solle –: Ich bin der HERR, und ist keiner mehr. 19 Ich habe nicht im Verborgenen geredet, im finsteren Ort der ErdeErde; ich habe nicht zum Samen JakobsJakobs vergeblich gesagt: Suchet mich! Denn ich bin der HERR, der von GerechtigkeitGerechtigkeit redet, und verkündigt, was da recht ist.

20 Lass sich versammeln und kommen miteinander herzu die Entronnenen der HeidenHeiden, die nichts wissen und tragen sich mit den Klötzen ihrer Götzen und flehen zu dem GottGott, der nicht helfen kann. 21 Verkündiget und machet euch herzu, ratschlaget miteinander. Wer hat dies lassen sagen von alters her und vorlängst verkündigt? Habe ich’s nicht getan, der HERR? Und ist sonst kein GottGott außer mir, ein gerechter GottGott und HeilandHeiland; und keiner ist außer mir. 22 Wendet euch zu mir, so werdet ihr selig, aller WeltWelt Enden; denn ich bin GottGott, und keiner mehr. 23 Ich schwöre bei mir selbst, und ein WortWort der GerechtigkeitGerechtigkeit geht aus meinem Munde, dabei soll es bleiben: Mir sollen sich alle Kniee beugen und alle Zungen schwören [Röm 14,11] 24 und sagen: Im HERRN habe ich GerechtigkeitGerechtigkeit und Stärke. Solche werden auch zu ihm kommen; aber alle, die ihm widerstehen, müssen zu Schanden werden. 25 Denn im HerrnHerrn wird gerecht aller Same IsraelsIsraels und wird sich sein rühmen.