Jesaja 13 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Dies ist die LastLast über BabelBabel, die JesajaJesaja, der SohnSohn des AmozAmoz, sah: 2 Auf hohem BergeBerge werfet PanierPanier auf, rufet laut ihnen zu, winket mit der Hand, dass sie einziehen durch die ToreTore der Fürsten. 3 Ich habe meinen Geheiligten geboten und meine Starken gerufen zu meinem ZornZorn, die da fröhlich sind in meiner HerrlichkeitHerrlichkeit. 4 Es ist ein Geschrei einer Menge auf den Bergen wie eines großen Volks, ein Geschrei wie eines Getümmels der versammelten Königreiche der HeidenHeiden. Der HERR ZebaothZebaoth rüstet ein Heer zum StreitStreit, 5 sie kommen aus fernen Landen vom Ende des HimmelsHimmels, – ja, der HERR selbst, samt den Werkzeugen seines ZornsZorns, zu verderben das ganze Land.

6 Heulet, denn des HERRN TagTag ist nahe; er kommt wie eine VerwüstungVerwüstung vom Allmächtigen. 7 Darum werden alle Hände lass und aller Menschen HerzHerz wird feige sein. 8 Schrecken, Angst und Schmerzen wird sie ankommen; es wird ihnen bange sein wie einer Gebärerin; einer wird sich vor dem anderen entsetzen; feuerrot werden ihre Angesichter sein. 9 Denn siehe, des HERRN TagTag kommt grausam, zornig, grimmig, das Land zu verstören und die Sünder daraus zu vertilgen. 10 Denn die Sterne am HimmelHimmel und sein OrionOrion scheinen nicht hell; die SonneSonne geht finster auf, und der MondMond scheint dunkel. 11 Ich will den Erdboden heimsuchen um seiner Bosheit willen und die Gottlosen um ihrer Untugend willen und will dem Hochmut der Stolzen ein Ende machen und die Hoffart der Gewaltigen demütigen, 12 dass ein MannMann teurer sein soll denn feines GoldGold und ein MenschMensch werter denn GoldesGoldes Stücke aus OphirOphir. 13 Darum will ich den HimmelHimmel bewegen, dass die ErdeErde beben soll von ihrer Stätte durch den Grimm des HERRN ZebaothZebaoth und durch den TagTag seines ZornsZorns. 14 Und sie sollen sein wie ein verscheuchtes RehReh und wie eine HerdeHerde ohne Hirten, dass sich ein jeglicher zu seinem Volk kehren und ein jeglicher in sein Land fliehen wird, 15 darum dass, wer sich da finden lässt, erstochen wird, und wer dabei ist, durchs SchwertSchwert fallen wird. 16 Es sollen auch ihre KinderKinder vor ihren AugenAugen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Weiber geschändet werden. 17 Denn siehe, ich will die MederMeder über sie erwecken, die nicht SilberSilber suchen oder nach GoldGold fragen, 18 sondern die Jünglinge mit BogenBogen erschießen und sich der Frucht des Leibes nicht erbarmen noch der KinderKinder schonen.

19 Also soll BabelBabel, das schönste unter den Königreichen, die herrliche Pracht der ChaldäerChaldäer, umgekehrt werden von GottGott wie SodomSodom und GomorraGomorra, 20 dass man hinfort nicht mehr da wohne noch jemand da bleibe für und für, dass auch die AraberAraber keine HüttenHütten daselbst machen und die Hirten keine Hürden da aufschlagen; 21 sondern Wüstentiere werden sich da lagern, und ihre Häuser voll Eulen sein, und StraußeStrauße werden da wohnen, und Feldgeister werden da hüpfen 22 und wilde HundeHunde in ihren Palästen heulen und Schakale in den lustigen Schlössern. Und ihre ZeitZeit wird bald kommen, und ihre TageTage werden nicht säumen.