Jesaja 58 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 RufeRufe getrost, schone nicht, erhebe deine Stimme wie eine Posaune und verkündige meinem Volk ihr Übertreten und dem HauseHause JakobJakob ihre Sünden. 2 Sie suchen mich täglich und wollen meine Wege wissen wie ein Volk, das GerechtigkeitGerechtigkeit schon getan und das Recht ihres GottesGottes nicht verlassen hätte. Sie fordern mich zu Recht und wollen mit ihrem GottGott rechten.

3 „Warum fastenfasten wir, und du siehst es nicht an? Warum tun wir unserem Leibe wehe, und du willst’s nicht wissen?“ Siehe, wenn ihr fastetfastet, so übet ihr doch euren Willen und treibet alle eure Arbeiter. 4 Siehe, ihr fastetfastet, dass ihr hadert und zanket und schlaget mit gottloser Faust. Wie ihr jetzt tut, fastetfastet ihr nicht also, dass eure Stimme in der HöheHöhe gehört würde. 5 Sollte das ein FastenFasten sein, das ich erwählen soll, dass ein MenschMensch seinem Leibe des TagesTages übel tue oder seinen KopfKopf hänge wie ein SchilfSchilf oder auf einem Sack und in der AscheAsche liege? Wollt ihr das ein FastenFasten nennen und einen TagTag, dem HERRN angenehm? 6 Das ist aber ein FastenFasten, das ich erwähle: Lass los, welche du mit Unrecht gebunden hast; lass ledig, welche du beschwerst; gib frei, welche du drängst; reiß weg allerlei LastLast; 7 brich dem Hungrigen dein BrotBrot, und die, die im Elend sind, führe ins HausHaus; so du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht von deinem FleischFleisch.

8 Alsdann wird dein LichtLicht hervorbrechen wie die MorgenröteMorgenröte, und deine Besserung wird schnell wachsen, und deine GerechtigkeitGerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die HerrlichkeitHerrlichkeit des HERRN wird dich zu sich nehmen. 9 Dann wirst du rufen, so wird dir der HERR antworten; wenn du wirst schreien, wird er sagen: Siehe, hier bin ich. So du niemand bei dir beschweren wirst noch mit Fingern zeigen noch übel reden 10 und wirst den Hungrigen lassen finden dein HerzHerz und die elende SeeleSeele sättigen: so wird dein LichtLicht in der FinsternisFinsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag; 11 und der HERR wird dich immerdar führen und deine SeeleSeele sättigen in der Dürre und deine Gebeine stärken; und du wirst sein wie ein gewässerter GartenGarten und wie eine Wasserquelle, welcher es nimmer an Wasser fehlt; 12 und soll durch dich gebaut werden, was lange wüst gelegen ist; und wirst Grund legen, der für und für bleibe; und sollst heißen: Der die Lücken verzäunt und die Wege bessert, dass man da wohnen möge.

13 So du deinen Fuß von dem SabbatSabbat kehrst, dass du nicht tust, was dir gefällt an meinem heiligen TageTage, und den SabbatSabbat eine Lust heißest und den TagTag, der dem HERRN heilig ist, ehrest, so du ihn also ehrest, dass du nicht tust deine Wege, noch darin erfunden werde, was dir gefällt, oder leeres Geschwätz; 14 alsdann wirst du Lust haben am HERRN, und ich will dich über die Höhen auf Erden schweben lassen und will dich speisen mit dem ErbeErbe deines VatersVaters JakobJakob; denn des HERRN Mund sagt’s.