Jesaja 40 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Tröstet, tröstet mein Volk! spricht euer GottGott; 2 redet mit JerusalemJerusalem freundlich und prediget ihr, dass ihre Dienstbarkeit ein Ende hat, denn ihre Missetat ist vergebenvergeben; denn sie hat Zwiefältiges empfangen von der Hand des HERRN für alle ihre Sünden.

3 Es ist eine Stimme eines PredigersPredigers in der WüsteWüste: Bereitet dem HERRN den Weg, macht auf dem Gefilde eine ebene Bahn unserem GottGott! [Mt 3,3; Mk 1,3; Lk 3,4-6; Joh 1,23] 4 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle BergeBerge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was ungleich ist, soll eben, und was höckericht ist, soll schlicht werden; 5 denn die HerrlichkeitHerrlichkeit des HERRN soll offenbart werden, und alles FleischFleisch miteinander wird es sehen; denn des HERRN Mund hat’s geredet. 6 Es spricht eine Stimme: Predige! Und er sprach: Was soll ich predigen? Alles FleischFleisch ist GrasGras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. [1. Pet 1,24-25] 7 Das GrasGras verdorrt, die Blume verwelkt; denn des HERRN GeistGeist bläst darein. Ja, das Volk ist das GrasGras. 8 Das GrasGras verdorrt, die Blume verwelkt; aber das WortWort unseres GottesGottes bleibt ewiglich.

9 ZionZion, du Predigerin, steig auf einen hohen BergBerg; JerusalemJerusalem, du Predigerin, hebe deine Stimme auf mit MachtMacht, hebe auf und fürchte dich nicht; sage den Städten JudasJudas: Siehe, da ist euer GottGott! 10 Denn siehe, der HerrHerr HERRHERR kommt gewaltig, und sein ArmArm wird herrschen. Siehe, sein LohnLohn ist bei ihm, und seine Vergeltung ist vor ihm. 11 Er wird seine HerdeHerde weiden wie ein HirteHirte; er wird die Lämmer in seine ArmeArme sammeln und in seinem BusenBusen tragen und die Schafmütter führen.

12 Wer misst die Wasser mit der hohlen Hand und fasst den HimmelHimmel mit der SpanneSpanne und begreift den StaubStaub der ErdeErde mit einem Dreiling1 und wägt die BergeBerge mit einem Gewicht und die Hügel mit einer WaageWaage? 13 Wer unterrichtet den GeistGeist des HERRN, und welcher RatgeberRatgeber unterweist ihn? 14 Wen fragt er um RatRat, der ihm Verstand gebe und lehre ihn den Weg des Rechts und lehre ihn die ErkenntnisErkenntnis und unterweise ihn den Weg des Verstandes? 15 Siehe, die HeidenHeiden sind geachtet wie ein Tropfen, der im Eimer bleibt, und wie ein ScherfleinScherflein, das in der WaageWaage bleibt. Siehe, die InselnInseln sind wie ein Stäublein. 16 Der LibanonLibanon wäre zu gering zum FeuerFeuer und seine TiereTiere zu gering zum BrandopferBrandopfer. 17 Alle HeidenHeiden sind vor ihm nichts und wie ein Nichtiges und Eitles geachtet.

18 Wem wollt ihr denn GottGott nachbilden? Oder was für ein GleichnisGleichnis wollt ihr ihm zurichten? 19 Der MeisterMeister gießt wohl ein BildBild, und der Goldschmied übergoldet’s und macht silberne KettenKetten daran. 20 Desgleichen wer nur eine arme Gabe vermag, der wählt ein HolzHolz, das nicht fault, und sucht einen klugen MeisterMeister dazu, der ein BildBild fertige, das beständig sei. 21 Wisset ihr nicht? Hört ihr nicht? Ist’s euch nicht vormals verkündigt? Habt ihr’s nicht verstanden von Anbeginn der ErdeErde? 22 Er sitzt über dem Kreis der ErdeErde – und die darauf wohnen, sind wie Heuschrecken –; der den HimmelHimmel ausdehnt wie ein dünnes Fell und breitet ihn aus wie eine HütteHütte, darin man wohnt; 23 Der die Fürsten zunichte macht und die RichterRichter auf Erden eitel macht, 24 als wären sie nicht gepflanzt noch gesät und als hätte ihr Stamm keine Wurzel in der ErdeErde, dass sie, wo ein WindWind unter sie weht, verdorren und sie ein Windwirbel wie StoppelnStoppeln wegführt. 25 Wem wollt ihr denn mich nachbilden, dem ich gleich sei? spricht der HeiligeHeilige. 26 Hebet eure AugenAugen in die HöheHöhe und sehet! Wer hat solche Dinge geschaffen und führt ihr Heer bei der Zahl heraus? Er ruft sie alle mit NamenNamen; sein Vermögen und seine KraftKraft ist so groß, dass es nicht an einem fehlen kann.

27 Warum sprichst du denn, JakobJakob, und du, IsraelIsrael, sagst: Mein Weg ist dem HERRN verborgen, und mein Recht geht vor meinem GottGott vorüber? 28 Weißt du nicht? hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige GottGott, der die Enden der ErdeErde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt; sein Verstand ist unausforschlich. 29 Er gibt dem Müden KraftKraft, und Stärke genug dem Unvermögenden. 30 Die Knaben werden müde und matt, und die Jünglinge fallen; 31 aber die auf den HERRN harren, kriegen neue KraftKraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie AdlerAdler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.

Fußnoten

  • 1 Maß drei Finger breit