Jesaja 51 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Höret mir zu, die ihr der GerechtigkeitGerechtigkeit nachjagt, die ihr den HERRN sucht: Schauet den FelsFels an, davon ihr gehauen seid, und des BrunnensBrunnens GruftGruft, daraus ihr gegraben seid. 2 Schauet AbrahamAbraham an, euren VaterVater, und SaraSara, von welcher ihr geboren seid. Denn ich rief ihn, da er noch einzeln war, und segnete ihn und mehrte ihn. 3 Denn der HERR tröstet ZionZion, er tröstet alle ihre Wüsten und macht ihre WüsteWüste wie EdenEden und ihr dürres Land wie den GartenGarten des HERRN, dass man Wonne und FreudeFreude darin findet, Dank und Lobgesang.

4 Merke auf mich, mein Volk, höret mich, meine Leute! denn von mir wird ein GesetzGesetz ausgehen, und mein Recht will ich zum LichtLicht der Völker gar bald stellen. 5 Denn meine GerechtigkeitGerechtigkeit ist nahe, mein HeilHeil zieht aus, und meine ArmeArme werden die Völker richten. Die InselnInseln harren auf mich und warten auf meinen ArmArm. 6 Hebet eure AugenAugen auf gen HimmelHimmel und schauet unten auf die ErdeErde. Denn der HimmelHimmel wird wie ein Rauch vergehen und die ErdeErde wie ein Kleid veralten, und die darauf wohnen, werden im Nu dahinsterben. Aber mein HeilHeil bleibt ewiglich, und meine GerechtigkeitGerechtigkeit wird kein Ende haben. 7 Höret mir zu, die ihr die GerechtigkeitGerechtigkeit kennt, du Volk, in dessen Herzen mein GesetzGesetz ist! Fürchtet euch nicht, wenn euch die Leute schmähen; und wenn sie euch lästern, verzaget nicht! 8 Denn die Motten werden sie fressen wie ein Kleid, und Würmer werden sie fressen wie wollenes TuchTuch; aber meine GerechtigkeitGerechtigkeit bleibt ewiglich und mein HeilHeil für und für.

9 Wohlauf, wohlauf, ziehe MachtMacht an, du ArmArm des HERRN! Wohlauf, wie vorzeiten, von alters her! Bist du es nicht, der die Stolzen zerhauen und den Drachen verwundet hat? 10 Bist du es nicht, der das MeerMeer, der großen Tiefe Wasser, austrocknete, der den Grund des MeeresMeeres zum Wege machte, dass die Erlösten dadurchgingen? 11 Also werden die Erlösten des HERRN wiederkehren und gen ZionZion kommen mit Jauchzen, und ewige FreudeFreude wird auf ihrem HaupteHaupte sein. Wonne und FreudeFreude werden sie ergreifen; aber TrauernTrauern und Seufzen wird von ihnen fliehen. 12 Ich, ich bin euer TrösterTröster. Wer bist du denn, dass du dich vor Menschen fürchtest, die doch sterben, und vor Menschenkindern, die wie GrasGras vergehen, 13 und vergissest des HERRN, der dich gemacht hat, der den HimmelHimmel ausbreitet und die ErdeErde gründet? Du aber fürchtest dich täglich den ganzen TagTag vor dem Grimm des Wüterichs, wenn er sich vornimmt zu verderben. Wo bleibt nun der Grimm des Wüterichs? 14 Der Gefangene wird eilends losgegeben, dass er nicht hinsterbe zur GrubeGrube, auch keinen Mangel an BrotBrot habe. 15 Denn ich bin der HERR, dein GottGott, der das MeerMeer bewegt, dass seine Wellen wüten; sein Name heißt HERR ZebaothZebaoth. 16 Ich lege mein WortWort in deinen Mund und bedecke dich unter dem Schatten meiner Hände, auf dass ich den HimmelHimmel pflanze und die ErdeErde gründe und zu ZionZion spreche: Du bist mein Volk.

17 WacheWache auf, wachewache auf, stehe auf, JerusalemJerusalem, die du von der Hand des HERRN den KelchKelch seines Grimmes getrunken hast! Die Hefen des Taumelkelchs hast du ausgetrunken und die Tropfen geleckt. 18 Es war niemand aus allen KindernKindern, die sie geboren hat, der sie leitete; niemand aus allen KindernKindern, die sie erzogen hat, der sie bei der Hand nähme. 19 Diese zwei sind dir begegnet; wer trug LeidLeid mit dir? Da war Verstörung und Schaden, Hunger und SchwertSchwert; wer sollte dich trösten? 20 Deine KinderKinder waren verschmachtet; sie lagen auf allen Gassen wie ein HirschHirsch im NetzeNetze, voll des ZornsZorns vom HERRN und des Scheltens von deinem GottGott. 21 Darum höre dies, du Elende und Trunkene, doch nicht von WeinWein! 22 So spricht dein Herrscher, der HERR, und dein GottGott, der sein Volk rächt: Siehe, ich nehme den Taumelkelch von deiner Hand samt den Hefen des KelchsKelchs meines Grimmes; du sollst ihn nicht mehr trinken, 23 sondern ich will ihn deinen Schindern in die Hand geben, die zu deiner SeeleSeele sprachen: Bücke dich, dass wir darüberhin gehen, und mache deinen Rücken zur ErdeErde und wie die Gasse, dass man darüberhin laufe.