Jesaja 44 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 So höre nun, mein KnechtKnecht JakobJakob, und IsraelIsrael, den ich erwählt habe! 2 So spricht der HERR, der dich gemacht und bereitet hat und der dir beisteht von Mutterleibe an: Fürchte dich nicht, mein KnechtKnecht JakobJakob, und du, Jesurun1, den ich erwählt habe! 3 Denn ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: ich will meinen GeistGeist auf deinen Samen gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen, 4 dass sie wachsen sollen wie GrasGras, wie die Weiden an den Wasserbächen. 5 Dieser wird sagen: Ich bin des HERRN! und jener wird genannt werden mit dem NamenNamen JakobJakob; und dieser wird sich mit seiner Hand dem HERRN zuschreiben und wird mit dem NamenNamen IsraelIsrael genannt werden. 6 So spricht der HERR, der König IsraelsIsraels, und sein Erlöser, der HERR ZebaothZebaoth: Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein GottGott. 7 Und wer ist mir gleich, der da rufe und verkündige und mir’s zurichte, der ich von der WeltWelt her die Völker setze? Lasset sie ihnen das Künftige und was kommen soll, verkündigen. 8 Fürchtet euch nicht und erschrecket nicht. Habe ich’s nicht vorlängst dich hören lassen und verkündigt? denn ihr seid meine Zeugen. Ist auch ein GottGott außer mir? Es ist kein Hort, ich weiß ja keinen.

9 Die Götzenmacher sind allzumal eitel, und ihr Köstliches ist nichts nütze. Sie sind ihre Zeugen und sehen nichts, merken auch nichts; darum müssen sie zu Schanden werden. 10 Wer sind sie, die einen GottGott machen und einen Götzen gießen, der nichts nütze ist? 11 Siehe, alle ihre Genossen werden zu Schanden; denn es sind MeisterMeister aus Menschen. Wenn sie gleich alle zusammentreten, müssen sie dennoch sich fürchten und zu Schanden werden. 12 Es schmiedet einer das EisenEisen in der Zange, arbeitet in der Glut und bereitet’s mit Hämmern und arbeitet daran mit ganzer KraftKraft seines ArmsArms, leidet auch Hunger, bis er nimmer kann, trinkt auch nicht Wasser, bis er matt wird. 13 Der andere zimmert HolzHolz, und misst es mit der Schnur und zeichnet’s mit Rötelstein und behaut es und zirkelt’s ab und macht’s wie ein Mannsbild, wie einen schönen Menschen, der im HauseHause wohne. 14 Er geht frisch daran unter den Bäumen im WaldeWalde, dass er ZedernZedern abhaue und nehme Buchen und Eichen; ja, eine ZederZeder, die gepflanzt und die vom RegenRegen erwachsen ist 15 und die den Leuten Brennholz gibt, davon man nimmt, dass man sich dabei wärme, und die man anzündet und BrotBrot dabei bäckt. Davon macht er einen GottGott und betetbetet’s an; er macht einen Götzen daraus und kniet davor nieder. 16 Die Hälfte verbrennt er im FeuerFeuer, über der Hälfte isst er FleischFleisch; er brät einen Braten und sättigt sich, wärmt sich auch und spricht: Hoja! ich bin warm geworden, ich sehe meine Lust am FeuerFeuer. 17 Aber das Übrige macht er zum GottGott, dass es sein Götze sei, davor er kniet und niederfällt und betetbetet und spricht: Errette mich; denn du bist mein GottGott! 18 Sie wissen nichts und verstehen nichts; denn sie sind verblendet, dass ihre AugenAugen nicht sehen und ihre Herzen nicht merken können, 19 und gehen nicht in ihr HerzHerz; keine Vernunft noch Witz ist da, dass sie doch dächten: Ich habe die Hälfte mit FeuerFeuer verbrannt und habe auf den Kohlen BrotBrot gebacken und FleischFleisch gebraten und gegessen, und sollte das Übrige zum GräuelGräuel machen und sollte knieen vor einem Klotz? 20 Er hat Lust an AscheAsche, sein getäuschtes HerzHerz verführt ihn; und er wird seine SeeleSeele nicht erretten, dass er dächte: Ist das nicht Trügerei, was meine rechte Hand treibt?

21 Daran gedenke JakobJakob und IsraelIsrael; denn du bist mein KnechtKnecht. Ich habe dich bereitet, dass du mein KnechtKnecht seist; IsraelIsrael, vergiss mein nicht. 22 Ich vertilge deine Missetaten wie eine WolkeWolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir; denn ich erlöse dich. 23 Jauchzet ihr HimmelHimmel, denn der HERR hat’s getan; rufe, du ErdeErde hier unten; ihr BergeBerge, frohlocket mit Jauchzen, der WaldWald und alle Bäume darin! denn der HERR hat JakobJakob erlöst und ist in IsraelIsrael herrlich. 24 So spricht der HERR, dein Erlöser, der dich von Mutterleibe hat bereitet: Ich bin der HERR, der alles tut, der den HimmelHimmel ausbreitet allein und die ErdeErde weit macht ohne Gehilfen; 25 der die ZeichenZeichen der WahrsagerWahrsager zunichte und die Weissager toll macht; der die Weisen zurückkehrt und ihre KunstKunst zur Torheit macht, 26 bestätigt aber das WortWort seines KnechtesKnechtes und vollführt den RatRat seiner Boten; der zu JerusalemJerusalem spricht: Sei bewohnt! und zu den Städten JudasJudas: Seid gebaut! und ihre VerwüstungenVerwüstungen richte ich auf; 27 der ich spreche zu der Tiefe: Versiege! und zu den Strömen: Vertrocknet! 28 der ich spreche von KoresKores: Der ist mein HirteHirte und soll all meinen Willen vollenden, dass man sage zu JerusalemJerusalem: Sei gebaut! und zum TempelTempel: Sei gegründet!

Fußnoten

  • 1 Ehrenname Israels, bedeutet etwa: gerades, aufrichtiges, frommes Volk