Jesaja 8 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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1 Und der HERR sprach zu mir: Nimm vor dich eine große TafelTafel und schreib darauf mit Menschengriffel: Raubebald, Eilebeute! 2 Und ich nahm mir zwei treue Zeugen, den PriesterPriester UriaUria und SacharjaSacharja, den SohnSohn des JeberechjasJeberechjas. 3 Und ich ging zu der Prophetin; die ward schwanger und gebar einen SohnSohn. Und der HERR sprach zu mir: Nenne ihn Raubebald, Eilebeute! 4 Denn ehe der Knabe rufen kann: „Lieber VaterVater! liebe MutterMutter!“, soll die MachtMacht von DamaskusDamaskus und die Ausbeute SamariasSamarias weggenommen werden durch den König von AssyrienAssyrien. 5 Und der HERR redete weiter mit mir und sprach: 6 Weil dieses Volk verachtet das Wasser zu SiloahSiloah, das stille geht, und tröstet sich des RezinRezin und des SohnesSohnes RemaljasRemaljas, 7 siehe, so wird der HerrHerr über sie kommen lassen starke und viele Wasser des Stromes, nämlich den König von AssyrienAssyrien und alle seine HerrlichkeitHerrlichkeit, dass sie über alle ihre Bäche fahren und über alle ihre Ufer gehen, 8 und werden einreißen in JudaJuda und schwemmen und überher laufen, bis dass sie an den Hals reichen, und werden ihre FlügelFlügel ausbreiten, dass sie dein Land, o ImmanuelImmanuel, füllen, soweit es ist.

9 Seid böse, ihr Völker, und gebt doch die Flucht! Höret’s alle, die ihr in fernen Landen seid! Rüstet euch, und gebt doch die Flucht; rüstet euch und gebt doch die Flucht! 10 Beschließt einen RatRat, und es werde nichts daraus; beredet euch, und es bestehe nicht; denn hier ist ImmanuelImmanuel. 11 Denn so sprach der HERR zu mir, da seine Hand über mich kam und unterwies mich, dass ich nicht sollte wandeln auf dem Wege dieses Volks, und sprach: 12 Ihr sollt nicht sagen: BundBund. dieses Volk redet von nichts denn von BundBund. Fürchtet ihr euch nicht also, wie sie tun, und lasset euch nicht grauen; 13 sondern heiliget den HERRN ZebaothZebaoth. Den lasset eure Furcht und Schrecken sein, 14 so wird er ein HeiligtumHeiligtum sein, aber ein Stein des AnstoßesStein des Anstoßes und ein FelsFels des Ärgernisses den beiden Häusern IsraelIsrael, zum Strick und Fall den BürgernBürgern zu JerusalemJerusalem, [Röm 9,33; 1. Pet 2,8] 15 dass ihrer viele sich daran stoßen, fallen, zerbrechen, verstrickt und gefangen werden.

16 Binde zu das ZeugnisZeugnis, versiegle das GesetzGesetz meinen JüngernJüngern. 17 Denn ich hoffe auf den HERRN, der sein Antlitz verborgen hat vor dem HauseHause JakobJakob; ich aber harre sein. 18 Siehe, hier bin ich und die KinderKinder, die mir der HERR gegeben hat zum ZeichenZeichen und WunderWunder in IsraelIsrael vom HERRN ZebaothZebaoth, der auf dem BergeBerge ZionZion wohnt. [Heb 2,13] 19 Wenn sie aber zu euch sagen: Ihr müsset die WahrsagerWahrsager und Zeichendeuter fragen, die da flüstern und murmeln [so sprecht]: Soll nicht ein Volk seinen GottGott fragen, oder soll man die Toten für die Lebendigen fragen? 20 Ja, nach dem GesetzGesetz und ZeugnisZeugnis! Werden sie das nicht sagen, so werden sie die MorgenröteMorgenröte nicht haben, 21 sondern werden im Lande umhergehen, hart geschlagen und hungrig. Wenn sie aber Hunger leiden, werden sie zürnen und fluchen ihrem König und ihrem GottGott 22 und werden über sich gaffen und unter sich die ErdeErde ansehen und nichts finden als TrübsalTrübsal und FinsternisFinsternis; denn sie sind im Dunkel der Angst und gehen irre im Finstern.