Jesaja 33 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 WehWeh aber dir, du Verstörer! Meinst du, du werdest nicht verstört werden? Und du RäuberRäuber? meinst du, man werde dich nicht berauben? Wenn du das Verstören vollendet hast, so wirst du auch verstört werden; wenn du des Raubens ein Ende gemacht hast, so wird man dich wieder berauben. 2 HERR, sei uns gnädig, denn auf dich harren wir; sei ihr ArmArm alle MorgenMorgen, dazu unser HeilHeil zur ZeitZeit der TrübsalTrübsal! 3 Lass fliehen die Völker vor dem großen Getümmel und die HeidenHeiden zerstreut werden, wenn du dich erhebst. 4 Da wird man euch aufraffen wie einen RaubRaub, wie man die Heuschrecken aufrafft und wie die Käfer zerscheucht werden, wenn man sie überfällt. 5 Der HERR ist erhaben; denn er wohnt in der HöheHöhe. Er hat ZionZion voll GerichtGericht und GerechtigkeitGerechtigkeit gemacht. 6 Und es wird zu deiner ZeitZeit GlaubeGlaube sein, Reichtum an HeilHeil, Weisheit und Klugheit; die Furcht des HERRN wird sein SchatzSchatz sein. 7 Siehe, ihre Helden schreien draußen, die Boten des Friedens weinen bitterlich. 8 Die Steige sind wüst; es geht niemand mehr auf der Straße. Er hält weder TreueTreue noch Glauben; er verwirft die Städte und achtet der Leute nicht. 9 Das Land liegt kläglich und jämmerlich, der LibanonLibanon steht schändlich zerhauen, und SaronSaron ist wie eine WüsteWüste, und BasanBasan und KarmelKarmel ist öde. 10 Nun will ich mich aufmachen, spricht der HERR; nun will ich mich emporrichten, nun will ich mich erheben. 11 Mit StrohStroh gehet ihr schwanger, StoppelnStoppeln gebäret ihr; FeuerFeuer wird euch mit eurem Mut verzehren. 12 Und die Völker werden zu KalkKalk verbrannt werden, wie man abgehauene DornenDornen mit FeuerFeuer ansteckt.

13 So höret nun ihr, die ihr ferne seid, was ich getan habe; und die ihr nahe seid, merket meine Stärke. 14 Die Sünder zu ZionZion sind erschrocken, Zittern ist die Heuchler angekommen [und sie sprechen]: Wer ist unter uns, der bei einem verzehrenden FeuerFeuer wohnen möge? wer ist unter uns, der bei der ewigen Glut wohne? 15 Wer in GerechtigkeitGerechtigkeit wandelt und redet, was recht ist; wer Unrecht hasst samt dem Geiz und seine Hände abzieht, dass er nicht GeschenkeGeschenke nehme; wer seine Ohren zustopft, dass er nicht Blutschulden höre, und seine AugenAugen zuhält, dass er nichts Arges sehe: 16 der wird in der HöheHöhe wohnen, und Felsen werden seine FesteFeste und Schutz sein. Sein BrotBrot wird ihm gegeben, sein Wasser hat er gewiss. 17 Deine AugenAugen werden den König sehen in seiner Schöne; du wirst das Land erweitert sehen, 18 dass sich dein HerzHerz sehr verwundern wird und sagen: Wo sind nun die Schreiber? Wo sind die Vögte? Wo sind die, die die Türme zählten? 19 Du wirst das starke Volk nicht mehr sehen, das Volk von tiefer Sprache, die man nicht vernehmen kann, und von undeutlicher Zunge, die man nicht verstehen kann. 20 Schaue ZionZion, die Stadt unserer FesteFeste! Deine AugenAugen werden JerusalemJerusalem sehen, eine sichere Wohnung, eine HütteHütte, die nicht weggeführt wird; ihre NägelNägel sollen nimmermehr ausgezogen und ihrer Seile keines zerrissen werden. 21 Denn der HERR wird mächtig daselbst bei uns sein, gleich als wären da weite Wassergräben, darüber kein SchiffSchiff mit Rudern fahren noch Galeeren schiffen können. 22 Denn der HERR ist unser RichterRichter, der HERR ist unser Meister1, der HERR ist unser König; der hilft uns! 23 Lasst sie ihre Stricke spannen, sie werden doch nicht halten; also werden sie auch das Fähnlein nicht auf den Mastbaum ausstecken. Dann wird viel köstlicher RaubRaub ausgeteilt werden, also dass auch die Lahmen raubenrauben werden. 24 Und kein Einwohner wird sagen: Ich bin schwach. Denn das Volk, das darin wohnt, wird VergebungVergebung der SündeSünde haben.

Fußnoten

  • 1 besser: Gesetzgeber