Jesaja 7 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Es begab sich zur ZeitZeit des AhasAhas, des SohnesSohnes JothamsJothams, des SohnesSohnes UsiasUsias, des Königs in JudaJuda, zog herauf RezinRezin, der König von SyrienSyrien, und PekahPekah, der SohnSohn RemaljasRemaljas, der König IsraelsIsraels, gen JerusalemJerusalem, wider dasselbe zu streiten, konnten es aber nicht gewinnen. 2 Da ward dem HauseHause DavidDavid angesagt: Die Syrer haben sich gelagert in EphraimEphraim. Da bebte ihm das HerzHerz und das HerzHerz seines Volkes, wie die Bäume im WaldeWalde beben vom WindeWinde. 3 Aber der HERR sprach zu JesajaJesaja: Gehe hinaus, AhasAhas entgegen, du und dein SohnSohn Sear-JasubSear-Jasub, an das Ende der WasserleitungWasserleitung des oberen TeichesTeiches, am Wege beim Acker des Walkmüllers, 4 und sprich zu ihm: Hüte dich und sei still; fürchte dich nicht, und dein HerzHerz sei unverzagt vor diesen zwei rauchenden Löschbränden, vor dem ZornZorn RezinsRezins und der Syrer und des SohnesSohnes RemaljasRemaljas, 5 dass die Syrer wider dich einen bösen Ratschlag gemacht haben samt EphraimEphraim und dem SohnSohn RemaljasRemaljas und sagen: 6 Wir wollen hinauf nach JudaJuda und es erschrecken und hineinbrechen und zum König darin machen den SohnSohn TabeelsTabeels. 7 Denn also spricht der HerrHerr HERRHERR: Es soll nicht bestehen noch also gehen; 8 sondern wie DamaskusDamaskus das HauptHaupt ist in SyrienSyrien, so soll RezinRezin das HauptHaupt zu DamaskusDamaskus sein. Und über fünfundsechzig JahreJahre soll es mit EphraimEphraim aus sein, dass sie nicht mehr ein Volk seien. 9 Und wie SamariaSamaria das HauptHaupt ist in EphraimEphraim, so soll der SohnSohn RemaljasRemaljas das HauptHaupt zu SamariaSamaria sein. Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht.

10 Und der HERR redete abermals zu AhasAhas und sprach: 11 Fordere dir ein ZeichenZeichen vom HERRN, deinem GottGott, es sei unten in der HölleHölle oder droben in der HöheHöhe! 12 Aber AhasAhas sprach: Ich will’s nicht fordern, dass ich den HERRN nicht versuche. 13 Da sprach er: Wohlan, so höret, ihr vom HauseHause DavidDavid: Ist’s euch zu wenig, dass ihr die Leute beleidigt, ihr müsst auch meinen GottGott beleidigen? 14 Darum so wird euch der HerrHerr selbst ein ZeichenZeichen geben: Siehe, eine JungfrauJungfrau ist schwanger und wird einen SohnSohn gebären, den wird sie heißen ImmanuelImmanuel. [Mt 1,23] 15 Butter und HonigHonig wird er essen, wann er weiß, Böses zu verwerfen und Gutes zu erwählen. 16 Denn ehe der Knabe lernt Böses verwerfen und Gutes erwählen, wird das Land verödet sein, vor dessen zwei Königen dir graut.

17 Aber der HERR wird über dich, über dein Volk und über deines VatersVaters HausHaus TageTage kommen lassen, die nicht gekommen sind, seit der ZeitZeit, da EphraimEphraim von JudaJuda geschieden ist, durch den König von AssyrienAssyrien. 18 Denn zu der ZeitZeit wird der HERR zischen der FliegeFliege am Ende der Wasser in Ägypten und der BieneBiene im Lande AssurAssur, 19 dass sie kommen und alle sich legen an die trockenen Bäche und in die Steinklüfte und in alle Hecken und in alle Büsche. 20 Zu derselben ZeitZeit wird der HERR das HauptHaupt und die HaareHaare an den Füßen abscheren und den BartBart abnehmen durch ein gemietet SchermesserSchermesser, nämlich durch die, die jenseits des Stromes sind, durch den König von AssyrienAssyrien. 21 Zu derselben ZeitZeit wird ein MannMann eine junge KuhKuh und zwei SchafeSchafe ziehen 22 und wird so viel zu melken haben, dass er Butter essen wird; denn Butter und HonigHonig wird essen, wer übrig im Lande bleiben wird. 23 Denn es wird zu der ZeitZeit geschehen, dass wo jetzt tausend Weinstöcke stehen, tausend SilberlingeSilberlinge wert, da werden DornenDornen und Hecken sein, 24 dass man mit Pfeilen und BogenBogen dahin gehen muss. Denn im ganzen Lande werden DornenDornen und Hecken sein, 25 dass man auch zu allen den Bergen, die man mit Hauen pflegt umzuhacken, nicht kann kommen vor Scheu der DornenDornen und Hecken; sondern man wird Ochsen daselbst gehen und SchafeSchafe darauf treten lassen.