Jesaja 57 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Aber der Gerechte kommt um, und niemand ist, der es zu Herzen nehme; und heilige Leute werden aufgerafft, und niemand achtet darauf. Denn die Gerechten werden weggerafft vor dem Unglück; 2 und die richtig vor sich gewandelt haben, kommen zum Frieden und ruhen in ihren Kammern.

3 Und ihr, kommt herzu, ihr KinderKinder der Tagewählerin, ihr Same des Ehebrechers und der HureHure! 4 An wem wollt ihr nun eure Lust haben? Über wen wollt ihr nun das Maul aufsperren und die Zunge herausrecken? Seid ihr nicht die KinderKinder der Übertretung und ein falscher Same, 5 die ihr in der Brunst zu den Götzen lauft unter alle grünen Bäume und schlachtet die KinderKinder an den Bächen, unter den Felsklippen? 6 Dein WesenWesen ist an den glatten Bachsteinen, die sind dein Teil; ihnen schüttest du dein TrankopferTrankopfer, da du SpeisopferSpeisopfer opferst. Sollte ich mich darüber trösten? 7 Du machst dein LagerLager auf einem hohen, erhabenen BergBerg und gehst daselbst auch hinauf, zu opfern. 8 Und hinter die TürTür und den PfostenPfosten setzest du dein DenkmalDenkmal. Denn du wendest dich von mir und gehst hinauf und machst dein LagerLager weit und verbindest dich mit ihnen; du liebst ihr LagerLager, wo du sie ersiehst. 9 Du ziehst mit Öl zum König und machst viel deiner Würze und sendest deine Botschaft in die Ferne und bist erniedrigt bis zur HölleHölle. 10 Du zerarbeitest dich in der Menge deiner Wege und sprichst nicht: Ich lasse es; – sondern weil du LebenLeben findest in deiner Hand, wirst du nicht müde. 11 Vor wem bist du so in Sorge und fürchtest dich also, dass du mit Lügen umgehst und denkst an mich nicht und nimmst es nicht zu Herzen? Meinst du, ich werde allewege schweigen, dass du mich so gar nicht fürchtest? 12 Ich will aber deine GerechtigkeitGerechtigkeit anzeigen und deine WerkeWerke, dass sie dir nichts nütze sein sollen.

13 Wenn du rufen wirst, so lass dir deine Götzenhaufen helfen; aber der WindWind wird sie alle wegführen, und ein Hauch wird sie wegnehmen. Aber wer auf mich traut, wird das Land erben und meinen heiligen BergBerg besitzen 14 und (GottGott) wird sagen: Machet Bahn, machet Bahn! räumet den Weg, hebet die Anstöße aus dem Wege meines Volks! 15 Denn also spricht der Hohe und Erhabene, der ewiglich wohnt, des Name heilig ist: Der ich in der HöheHöhe und im HeiligtumHeiligtum wohne und bei denen, die zerschlagenen und demütigen GeistesGeistes sind, auf dass ich erquicke den GeistGeist der Gedemütigten und das HerzHerz der Zerschlagenen: 16 Ich will nicht immerdar hadern und nicht ewiglich zürnen; sondern es soll von meinem Angesicht ein GeistGeist wehen, und ich will Odem machen.

17 Ich war zornig über die Untugend ihres Geizes und schlug sie, verbarg mich und zürnte; da gingen sie hin und her im Wege ihres Herzens. 18 Aber da ich ihre Wege ansah, heilte ich sie und leitete sie und gab ihnen wieder Trost und denen, die über jene LeidLeid trugen. 19 Ich will Frucht der Lippen schaffen, die da predigen: FriedeFriede, FriedeFriede, denen in der Ferne und denen in der Nähe, spricht der HERR, und ich will sie heilen. 20 Aber die Gottlosen sind wie ein ungestümes MeerMeer, das nicht still sein kann, und dessen Wellen Kot und Unflat auswerfen. 21 Die Gottlosen haben nicht Frieden, spricht mein GottGott.