Jesaja 41 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Lass die InselnInseln vor mir schweigen und die Völker sich stärken! Lass sie herzutreten und nun reden; lasst uns miteinander rechten! 2 Wer hat den Gerechten vom AufgangeAufgange erweckt? Wer rief ihn, dass er ging? Wer gab die HeidenHeiden und KönigeKönige vor ihm dahin, dass er ihrer mächtig ward, und gab sie seinem SchwertSchwert wie StaubStaub und seinem BogenBogen wie zerstreute StoppelnStoppeln, 3 dass er ihnen nachjagte und zog durch mit Frieden und ward des Weges noch nie müde? 4 Wer tut’s und macht es und ruft alle Menschen nacheinander von AnfangAnfang her? Ich bin’s, der HERR, der Erste und der Letzte. 5 Da das die InselnInseln sahen, fürchteten sie sich, und die Enden der ErdeErde erschraken; sie nahten und kamen herzu. 6 Einer half dem anderen und sprach zu seinem Nächsten: Sei getrost! 7 Der ZimmermannZimmermann nahm den Goldschmied zu sich und machten mit dem Hammer das Blech glatt auf dem Amboss und sprachen: Das wird fein stehen! und hefteten’s mit Nägeln, dass es nicht sollte wackeln. 8 Du aber, IsraelIsrael, mein KnechtKnecht, JakobJakob, den ich erwählt habe, du Samen AbrahamsAbrahams, meines Geliebten, 9 der ich dich gestärkt habe von der WeltWelt Enden her und habe dich berufen von ihren Grenzen und sprach zu dir: Du sollst mein KnechtKnecht sein; denn ich erwähle dich, und verwerfe dich nicht, –

10 fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein GottGott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner GerechtigkeitGerechtigkeit. 11 Siehe, sie sollen zu Spott und zu Schanden werden alle, die dir gram sind; sie sollen werden wie nichts; und die Leute, die mit dir hadern, sollen umkommen, 12 dass du nach ihnen fragen möchtest, und wirst sie nicht finden. Die Leute, die mit dir zanken, sollen werden wie nichts; und die Leute, die wider dich streiten, sollen ein Ende haben. 13 Denn ich bin der HERR, dein GottGott, der deine rechte Hand stärkt und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir! 14 So fürchte dich nicht, du Würmlein JakobJakob, ihr armer Haufe IsraelIsrael. Ich helfe dir, spricht der HERR, und dein Erlöser ist der HeiligeHeilige in IsraelIsrael. 15 Siehe, ich habe dich zum scharfen, neuen Dreschwagen gemacht, der Zacken hat, dass du sollst BergeBerge zerdreschen und zermalmen und die Hügel zu SpreuSpreu machen. 16 Du sollst sie zerstreuen, dass sie der WindWind wegführe und der Wirbel verwehe. Du aber wirst fröhlich sein über den HERRN und wirst dich rühmen des Heiligen in IsraelIsrael. 17 Die Elenden und Armen suchen Wasser, und ist nichts da; ihre Zunge verdorrt vor Durst. Aber ich, der HERR, will sie erhören; ich, der GottGott IsraelsIsraels, will sie nicht verlassen. 18 Sondern ich will Wasserflüsse auf den Höhen öffnen und BrunnenBrunnen mitten auf den Feldern und will die WüsteWüste zu Wasserseen machen und das dürre Land zu Wasserquellen; 19 ich will in der WüsteWüste geben ZedernZedern, Akazien, Myrten und Kiefern; ich will auf dem Gefilde geben Tannen, Buchen und BuchsbaumBuchsbaum miteinander, 20 auf dass man sehe und erkenne und merke und verstehe zumal, dass des HERRN Hand habe solches getan und der HeiligeHeilige in IsraelIsrael habe solches geschaffen.

21 So lasset eure Sache herkommen, spricht der HERR; bringet her, worauf ihr stehet, spricht der König in JakobJakob. 22 Lasset sie herzutreten und uns verkündigen, was künftig ist. Saget an, was zuvor geweissagt ist, so wollen wir mit unserem Herzen darauf achten und merken, wie es gekommen ist; oder lasset uns doch hören, was zukünftig ist! 23 Verkündiget uns, was hernach kommen wird, so wollen wir merken, dass ihr GötterGötter seid. Wohlan, tut Gutes oder Schaden, so wollen wir davon reden und miteinander schauen. 24 Siehe, ihr seid aus nichts, und euer Tun ist auch aus nichts; und euch wählen ist ein GräuelGräuel. 25 Ich aber erwecke einen von Mitternacht, und er kommt vom AufgangAufgang der SonneSonne. Er wird meinen NamenNamen anrufen und wird über die Gewaltigen gehen wie über Lehm und wird den Ton treten wie ein TöpferTöpfer. 26 Wer kann etwas verkündigen von AnfangAnfang? – so wollen wir’s vernehmen – oder weissagen zuvor? – so wollen wir sagen: Du redest recht! Aber da ist kein Verkündiger, keiner, der etwas hören ließe, keiner, der von euch ein WortWort hören möge. 27 Ich bin der erste, der zu ZionZion sagt: Siehe, da ist’s! und JerusalemJerusalem gebe ich PredigerPrediger. 28 Dort aber schaue ich, aber da ist niemand; und sehe unter sie, aber da ist kein RatgeberRatgeber; ich frage sie, aber da antworten sie nichts. 29 Siehe, es ist alles eitel Mühe und nichts mit ihrem Tun; ihre Götzen sind WindWind und eitel.