Jesaja 26 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Zu der ZeitZeit wird man ein solch Lied singen im Lande JudaJuda: Wir haben eine feste Stadt, Mauern und Wehre sind HeilHeil. 2 Tut die ToreTore auf, dass hereingehe das gerechte Volk, das den Glauben bewahrt! 3 Du erhältst stets Frieden nach gewisser Zusage; denn man verlässt sich auf dich. 4 Verlasset euch auf den HERRN ewiglich; denn GottGott der HERR ist ein FelsFels ewiglich.

5 Und er beugt die, die in der HöheHöhe wohnen; die hohe Stadt erniedrigt er, ja er stößt sie zur ErdeErde, dass sie im StaubeStaube liegt, 6 dass sie mit Füßen zertreten wird, ja mit Füßen der Armen, mit Fersen der Geringen. 7 Aber des Gerechten Weg ist schlicht; den Steig des Gerechten machst du richtig. 8 Denn wir warten auf dich, HERR, im Wege deiner Rechte; des Herzens Lust steht zu deinem NamenNamen und deinem Gedächtnis. 9 Von Herzen begehre ich dein des NachtsNachts; dazu mit meinem GeistGeist in mir wache ich früh zu dir. Denn wo dein Recht im Lande geht, so lernen die Bewohner des Erdbodens GerechtigkeitGerechtigkeit. 10 Aber wenn den Gottlosen GnadeGnade widerfährt, so lernen sie nicht GerechtigkeitGerechtigkeit, sondern tun nur übel im richtigen Lande; denn sie sehen des HERRN HerrlichkeitHerrlichkeit nicht. 11 HERR, deine Hand ist erhöht; das sehen sie nicht. Wenn sie aber sehen werden den EiferEifer um dein Volk, so werden sie zu Schanden werden; dazu wirst du sie mit FeuerFeuer, mit dem du deine Feinde verzehrst, verzehren.

12 Aber uns, HERR, wirst du Frieden schaffen; denn alles, was wir ausrichten, das hast du uns gegeben. 13 HERR, unser GottGott, es herrschen wohl andere Herren über uns denn du; aber wir gedenken doch allein dein und deines NamensNamens. 14 Die Toten werden nicht lebendig, die Verstorbenen stehen nicht auf; denn du hast sie heimgesucht und vertilgt, und zunichte gemacht all ihr Gedächtnis. 15 Aber du, HERR, fährst fort unter den HeidenHeiden, du fährst immer fort unter den HeidenHeiden, beweisest deine HerrlichkeitHerrlichkeit und kommst ferne bis an der WeltWelt Enden. 16 HERR, wenn TrübsalTrübsal da ist, so sucht man dich; wenn du sie züchtigst, so rufen sie ängstlich. 17 Gleichwie eine Schwangere, wenn sie schier1 gebären soll, sich ängstet und schreit in ihren Schmerzen: so geht’s uns auch, HERR, vor deinem Angesicht. 18 Da sind wir auch schwanger und ist uns bange, dass wir kaum Odem holen; doch können wir dem Lande nicht helfen, und Einwohner auf dem Erdboden wollen nicht geboren werden. 19 Aber deine Toten werden leben, meine Leichname werden auferstehen. Wachet auf und rühmet, die ihr liegt unter der ErdeErde! Denn dein TauTau ist ein TauTau des grünen Feldes; aber das Land der Toten wirst du stürzen.

20 Gehe hin, mein Volk, in deine Kammer und schließ die TürTür nach dir zu; verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis der ZornZorn vorübergehe. 21 Denn siehe, der HERR wird ausgehen von seinem Ort, heimzusuchen die Bosheit der Einwohner des Landes über sie, dass das Land wird offenbaren ihr BlutBlut und nicht weiter verhehlen, die darin erwürgt sind.

Fußnoten

  • 1 bedeutet: bald