1. Mose 30 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und als RahelRahel sah, dass sie dem JakobJakob nicht gebar, da beneidete RahelRahel ihre Schwester und sprach zu JakobJakob: Gib mir KinderKinder! Und wenn nicht, so sterbe ich.1 Da RahelRahel sah, dass sie dem JakobJakob kein Kind gebar, beneidete sie ihre Schwester und sprach zu JakobJakob: Schaffe mir KinderKinder, wo nicht, so sterbe ich.
2 Da entbrannte der ZornZorn JakobsJakobs gegen RahelRahel, und er sprach: Bin ich an GottesGottes statt, der dir die Leibesfrucht versagt hat?2 JakobJakob aber ward sehr zornig auf RahelRahel und sprach: Bin ich doch nicht GottGott, der dir deines Leibes Frucht nicht geben will.
3 Und sie sprach: Siehe, da ist meine MagdMagd BilhaBilha; geh zu ihr ein, dass sie auf meine Knie1 gebäre und auch ich aus ihr erbaut werde2.3 Sie aber sprach: Siehe, da ist meine MagdMagd BilhaBilha; gehe zu ihr, dass sie auf meinen SchoßSchoß gebäre und ich doch durch sie aufgebaut werde.
4 Und sie gab ihm ihre MagdMagd BilhaBilha zur FrauFrau; und JakobJakob ging zu ihr ein.4 Und sie gab ihm also BilhaBilha, ihre MagdMagd, zum Weibe, und JakobJakob ging zu ihr.
5 Und BilhaBilha wurde schwanger und gebar JakobJakob einen SohnSohn.5 Also ward BilhaBilha schwanger und gebar JakobJakob einen SohnSohn.
6 Da sprach RahelRahel: GottGott hat mir Recht verschafft und auch auf meine Stimme gehört und mir einen SohnSohn gegeben! Darum gab sie ihm den NamenNamen Dan3.6 Da sprach RahelRahel: GottGott hat meine Sache gerichtet und meine Stimme erhört und mir einen SohnSohn gegeben. Darum hieß sie ihn DanDan.
7 Und BilhaBilha, die MagdMagd RahelsRahels, wurde wiederum schwanger und gebar dem JakobJakob einen zweiten SohnSohn.7 Abermals ward BilhaBilha, RahelsRahels MagdMagd, schwanger und gebar JakobJakob den anderen SohnSohn.
8 Da sprach RahelRahel: Kämpfe GottesGottes habe ich mit meiner Schwester gekämpft, habe auch obgesiegt! Und sie gab ihm den NamenNamen Naphtali4.8 Da sprach RahelRahel: GottGott hat es gewandt mit mir und meiner Schwester, und ich werde es ihr zuvortun. Und hieß ihn NaphthaliNaphthali.
9 Und als LeaLea sah, dass sie aufhörte zu gebären, da nahm sie ihre MagdMagd SilpaSilpa und gab sie JakobJakob zur FrauFrau.9 Da nun LeaLea sah, dass sie aufgehört hatte zu gebären, nahm sie ihre MagdMagd SilpaSilpa und gab sie JakobJakob zum Weibe.
10 Und SilpaSilpa, die MagdMagd LeasLeas, gebar dem JakobJakob einen SohnSohn.10 Also gebar SilpaSilpa, LeasLeas MagdMagd, JakobJakob einen SohnSohn.
11 Da sprach LeaLea: Zum Glück5! Und sie gab ihm den NamenNamen Gad6.11 Da sprach LeaLea: Rüstig! Und hieß ihn GadGad.
12 Und SilpaSilpa, die MagdMagd LeasLeas, gebar dem JakobJakob einen zweiten SohnSohn.12 Darnach gebar SilpaSilpa, LeasLeas MagdMagd, JakobJakob den anderen SohnSohn.
13 Da sprach LeaLea: Zu meiner Glückseligkeit! Denn glückselig preisen mich die Töchter. Und sie gab ihm den NamenNamen Aser7.13 Da sprach LeaLea: Wohl mir! denn mich werden selig preisen die Töchter. Und hieß ihn AsserAsser.
14 Und RubenRuben ging aus in den Tagen der Weizenernte und fand DudaimDudaim8 auf dem Feld; und er brachte sie seiner MutterMutter LeaLea. Und RahelRahel sprach zu LeaLea: Gib mir doch von den DudaimDudaim deines SohnesSohnes. 14 RubenRuben ging aus zur ZeitZeit der Weizenernte und fand LiebesäpfelLiebesäpfel auf dem Felde und brachte sie heim seiner MutterMutter LeaLea. Da sprach RahelRahel zu LeaLea: Gib mir von den Liebesäpfeln deines SohnesSohnes einen Teil.
15 Und sie sprach zu ihr: Ist es zu wenig, dass du meinen MannMann genommen hast, dass du auch die DudaimDudaim meines SohnesSohnes nehmen willst? Da sprach RahelRahel: So mag er denn diese NachtNacht bei dir liegen für die DudaimDudaim deines SohnesSohnes.15 Sie antwortete: Hast du nicht genug, dass du mir meinen MannMann genommen hast, und willst auch die LiebesäpfelLiebesäpfel meines SohnesSohnes nehmen? RahelRahel sprach: Wohlan, lass ihn diese NachtNacht bei dir schlafen um die LiebesäpfelLiebesäpfel deines SohnesSohnes.
16 Und als JakobJakob am AbendAbend vom Feld kam, da ging LeaLea hinaus, ihm entgegen, und sprach: Zu mir sollst du eingehen, denn ich habe dich gewisslich angeworben für die DudaimDudaim meines SohnesSohnes. Und er lag bei ihr in dieser NachtNacht. 16 Da nun JakobJakob des AbendsAbends vom Felde kam, ging ihm LeaLea hinaus entgegen und sprach: Zu mir sollst du kommen; denn ich habe dich erkauft um die LiebesäpfelLiebesäpfel meines SohnesSohnes. Und er schlief die NachtNacht bei ihr.
17 Und GottGott hörte auf LeaLea, und sie wurde schwanger und gebar dem JakobJakob einen fünften SohnSohn.17 Und GottGott erhörte LeaLea, und sie ward schwanger und gebar JakobJakob den fünften SohnSohn
18 Da sprach LeaLea: GottGott hat mir meinen LohnLohn gegeben, dass ich meine MagdMagd meinem MannMann gegeben habe! Und sie gab ihm den NamenNamen Issaschar9. 18 und sprach GottGott hat mir gelohnt, dass ich meine MagdMagd meinem ManneManne gegeben habe. Und hieß ihn IsascharIsaschar.
19 Und LeaLea wurde wiederum schwanger und gebar dem JakobJakob einen sechsten SohnSohn.19 Abermals ward LeaLea schwanger und gebar JakobJakob den sechsten SohnSohn,
20 Da sprach LeaLea: Mir hat GottGott ein schönes Geschenk gegeben; diesmal wird mein MannMann bei mir wohnen, denn ich habe ihm sechs Söhne geboren! Und sie gab ihm den NamenNamen Sebulon10.20 und sprach: GottGott hat mich wohl beraten; nun wird mein MannMann doch bei mir wohnen, denn ich habe ihm sechs Söhne geboren. Und hieß ihn SebulonSebulon.
21 Und danach gebar sie eine TochterTochter und gab ihr den NamenNamen Dina11.21 Darnach gebar sie eine TochterTochter, die hieß sie DinaDina.
22 Und GottGott gedachte an RahelRahel, und GottGott hörte auf sie und öffnete ihren Mutterleib.22 GottGott gedachte aber an RahelRahel und erhörte sie und machte sie fruchtbar.
23 Und sie wurde schwanger und gebar einen SohnSohn; und sie sprach: GottGott hat meine Schmach weggenommen!23 Da ward sie schwanger und gebar einen SohnSohn und sprach: GottGott hat meine Schmach von mir genommen.
24 Und sie gab ihm den NamenNamen Joseph12 und sprach: Der HERR füge mir einen anderen SohnSohn hinzu!24 Und hieß ihn JosephJoseph und sprach: Der HERR wolle mir noch einen SohnSohn dazugeben!
25 Und es geschah, als RahelRahel den JosephJoseph geboren hatte, da sprach JakobJakob zu LabanLaban: Entlass mich, dass ich an meinen Ort und in mein Land ziehe.25 Da nun RahelRahel den JosephJoseph geboren hatte, sprach JakobJakob zu LabanLaban: Lass mich ziehen und reisen an meinen Ort in mein Land.
26 Gib mir meine Frauen und meine KinderKinder, für die ich dir gedient habe, dass ich hinziehe; denn du kennst ja meinen Dienst, womit ich dir gedient habe. 26 Gib mir meine Weiber und meine KinderKinder, um die ich dir gedient habe, dass ich ziehe; denn du weißt, wie ich dir gedient habe.
27 Und LabanLaban sprach zu ihm: Wenn ich doch GnadeGnade gefunden habe in deinen AugenAugen ...! Ich habe gespürt, dass der HERR mich um deinetwillen gesegnet hat. 27 LabanLaban sprach zu ihm: Lass mich GnadeGnade vor deinen AugenAugen finden. Ich spüre, dass mich der HERR segnet um deinetwillen;
28 Und er sprach: Bestimme mir deinen LohnLohn, und ich will ihn geben.28 bestimme den LohnLohn, den ich dir geben soll.
29 Da sprach er zu ihm: Du weißt ja, wie ich dir gedient habe und was dein ViehVieh bei mir geworden ist.29 Er aber sprach zu ihm: Du weißt, wie ich dir gedient habe und was du für ViehVieh hast unter mir.
30 Denn wenig war, was du vor mir hattest, und es hat sich ausgebreitet zu einer Menge, und der HERR hat dich gesegnet auf jedem meiner Tritte; und nun, wann soll ich auch für mein HausHaus schaffen? 30 Du hattest wenig, ehe ich her kam, nun aber ist’s ausgebreitet in die Menge, und der HERR hat dich gesegnet durch meinen Fuß. Und nun, wann soll ich auch mein HausHaus versorgen?
31 Und er sprach: Was soll ich dir geben? Und JakobJakob sprach: Du sollst mir gar nichts geben; wenn du mir dieses tust, so will ich wiederum deine Herde13 weiden und hüten:31 Er aber sprach: Was soll ich dir denn geben? JakobJakob sprach: Du sollst mir nichts geben; sondern so du mir tun willst, was ich sage, so will ich wiederum weiden und hüten deine SchafeSchafe.
32 Ich will heute durch deine ganze HerdeHerde gehen und daraus absondern jedes gesprenkelte und gefleckte TierTier, und jedes dunkelfarbige TierTier unter den Schafen, und das Gefleckte und Gesprenkelte unter den Ziegen; und das sei mein LohnLohn.32 Ich will heute durch alle deine Herden gehen und aussondern alle gefleckten und bunten SchafeSchafe und alle schwarzen SchafeSchafe und die bunten und gefleckten Ziegen. Was nun bunt und gefleckt fallen wird, das soll mein LohnLohn sein.
33 Und meine GerechtigkeitGerechtigkeit wird für mich14 zeugenzeugen am morgigen Tag15, wenn sie wegen meines LohnesLohnes vor dich kommt16; alles, was nicht gesprenkelt und gefleckt ist unter den Ziegen, und dunkelfarbig unter den Schafen, das sei gestohlen bei mir.33 So wird mir meine GerechtigkeitGerechtigkeit zeugenzeugen heute oder morgen, wenn es kommt, dass ich meinen LohnLohn von dir nehmen soll; also dass, was nicht gefleckt oder bunt unter den Ziegen und nicht schwarz sein wird unter den Lämmern, das sei ein Diebstahl bei mir.
34 Und LabanLaban sprach: Siehe, es geschehe nach deinem WortWort!34 Da sprach LabanLaban: Siehe da, es sei, wie du gesagt hast.
35 Und er sonderte an diesem TagTag die gestreiften und gefleckten Böcke ab und alle gesprenkelten und gefleckten Ziegen, alles, woran Weißes war, und alles Dunkelfarbige unter den Schafen, und gab sie in die Hand seiner Söhne. 35 Und sonderte des TagesTages die sprenkligen und bunten Böcke und alle gefleckten und bunten Ziegen, wo nur was Weißes daran war, und alles, was schwarz war unter den Lämmern, und tat’s unter die Hand seiner KinderKinder
36 Und er setzte einen Weg von drei Tagereisen zwischen sich und JakobJakob; und JakobJakob weidete die übrige HerdeHerde LabansLabans.36 und machte Raum drei Tagereisen weit zwischen sich und JakobJakob. Also weidete JakobJakob die übrigen Herden LabansLabans.
37 Und JakobJakob nahm sich frische Stäbe von Weißpappel, MandelbaumMandelbaum und PlatanePlatane und schälte weiße Streifen daran, indem er das Weiße entblößte, das an den Stäben war.37 JakobJakob aber nahm Stäbe von grünen Pappelbäumen, Haseln und Kastanien und schälte weiße Streifen daran, dass an den Stäben das Weiß bloß ward,
38 Und er legte die Stäbe, die er geschält hatte, in die Tränkrinnen, in die Wassertränken, wohin die HerdeHerde zum Trinken kam, vor die HerdeHerde hin; und sie wurde brünstig, wenn sie zum Trinken kam.38 und legte die Stäbe, die er geschält hatte, in die Tränkrinnen vor die Herden, die kommen mussten, zu trinken, dass sie da empfangen sollten, wenn sie zu trinken kämen.
39 Und die HerdeHerde wurde brünstig vor den Stäben, und die HerdeHerde gebar Gestreifte, Gesprenkelte und Gefleckte. 39 Also empfingen die Herden über den Stäben und brachten Sprenklinge, Gefleckte und Bunte.
40 Und JakobJakob schied die Lämmer aus, und er richtete das Gesicht der HerdeHerde auf das Gestreifte und alles Dunkelfarbige in der HerdeHerde LabansLabans; und so machte er sich Herden besonders und tat sie nicht zu der HerdeHerde LabansLabans.40 Da schied JakobJakob die Lämmer und richtete die HerdeHerde mit dem Angesicht gegen die Gefleckten und Schwarzen in der HerdeHerde LabansLabans und machte sich eine eigene HerdeHerde, die tat er nicht zu der HerdeHerde LabansLabans.
41 Und es geschah, so oft das kräftige ViehVieh brünstig wurde, dann legte JakobJakob die Stäbe vor die AugenAugen der HerdeHerde in die Tränkrinnen, damit sie bei den Stäben brünstig würden. 41 Wenn aber der LaufLauf der Frühling-HerdeHerde war, legte er die Stäbe in die Rinnen vor die AugenAugen der HerdeHerde, dass sie über den Stäben empfingen;
42 Wenn aber das ViehVieh schwächlich war, legte er sie nicht hin. So wurden die schwächlichen dem LabanLaban und die kräftigen dem JakobJakob.42 aber in der Spätlinge LaufLauf legte er sie nicht hinein. Also wurden die Spätlinge des LabanLaban, aber die Frühlinge des JakobJakob.
43 Und der MannMann breitete sich sehr, sehr aus, und er bekam viele Herden, und Mägde und KnechteKnechte, und KameleKamele und EselEsel.43 Daher ward der MannMann über die Maßen reich, dass er viele SchafeSchafe, Mägde und KnechteKnechte, KameleKamele und EselEsel hatte.

Fußnoten

  • 1 Vergl. Kap. 50,23; Ruth 4,16.17; Hiob 3,12
  • 2 S. die Anm. zu Kap. 16,2
  • 3 Richter; einer, der Recht verschafft
  • 4 Mein Kampf
  • 5 Nach and. L.: Glück ist gekommen
  • 6 Glück
  • 7 Glückselig
  • 8 Liebesäpfel, Alraunen
  • 9 H. Issakar: er bringt Lohn; od. es gibt Lohn
  • 10 Wohnung
  • 11 Gerichtliche Entscheidung
  • 12 Er füge hinzu! Od. er nimmt (nahm) weg
  • 13 Eig. dein Kleinvieh; so auch V. 32.36 usw.
  • 14 Eig. gegen mich, d.h. die Gerechtigkeit Jakobs wird gleichsam als seine Gegenpartei auftreten und bezeugen, dass er nichts gestohlen hat
  • 15 d.h. in Zukunft
  • 16 O. wenn du kommst wegen meines Lohnes vor dir