1. Mose 38 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und es geschah in dieser ZeitZeit, dass JudaJuda von seinen BrüdernBrüdern hinabzog und zu einem MannMann von AdullamAdullam einkehrte, mit NamenNamen HiraHira. 1 Es begab sich um dieselbe ZeitZeit, dass JudaJuda hinabzog von seinen BrüdernBrüdern und tat sich zu einem MannMann von AdullamAdullam, der hieß HiraHira.
2 Und JudaJuda sah dort die TochterTochter eines kanaanitischen MannesMannes, mit NamenNamen SchuaSchua; und er nahm sie und ging zu ihr ein.2 Und JudaJuda sah daselbst eines Kanaaniter-Mannes TochterTochter, der hieß SuaSua, und nahm sie. Und da er zu ihr einging,
3 Und sie wurde schwanger und gebar einen SohnSohn, und er gab ihm den NamenNamen GherGher.3 ward sie schwanger und gebar einen SohnSohn, den hieß er Ger.
4 Und sie wurde nochmals schwanger und gebar einen SohnSohn, und sie gab ihm den NamenNamen OnanOnan. 4 Und sie ward abermals schwanger und gebar einen SohnSohn, den hieß sie OnanOnan.
5 Und wiederum gebar sie einen SohnSohn, und sie gab ihm den NamenNamen SchelaSchela; Juda1 war aber in KesibKesib, als sie ihn gebar.5 Sie gebar abermals einen SohnSohn, den hieß sie SelaSela; und er war zu ChesibChesib, da sie ihn gebar.
6 Und JudaJuda nahm eine FrauFrau für GherGher, seinen Erstgeborenen, und ihr Name war TamarTamar.6 Und JudaJuda gab seinem ersten SohnSohn, Ger, ein Weib, die hieß ThamarThamar.
7 Und GherGher, der Erstgeborene JudasJudas, war böse in den AugenAugen des HERRN, und der HERR tötete ihn.7 Aber Ger war böse vor dem HERRN; darum tötete ihn der HERR.
8 Da sprach JudaJuda zu OnanOnan: Geh ein zu der FrauFrau deines BrudersBruders, und leiste ihr die Schwagerpflicht und erwecke deinem BruderBruder Nachkommen.8 Da sprach JudaJuda zu OnanOnan: Gehe zu deines BrudersBruders Weib und nimm sie zur EheEhe, dass du deinem BruderBruder Samen erweckest.
9 Da aber OnanOnan wusste, dass der Nachkomme nicht sein eigen sein sollte, so geschah es, wenn er zu der FrauFrau seines BrudersBruders einging, dass er ihn zur ErdeErde verderben ließ, um seinem BruderBruder keinen Nachkommen zu geben.9 Aber da OnanOnan wusste, dass der Same nicht sein eigen sein sollte, wenn er einging zu seines BrudersBruders Weib, ließ er’s auf die ErdeErde fallen und verderbte es, auf dass er seinem BruderBruder nicht Samen gäbe.
10 Und es war übel in den AugenAugen des HERRN, was er tat; und er tötete auch ihn. 10 Da gefiel dem HERRN übel, was er tat, und er tötete ihn auch.
11 Da sprach JudaJuda zu TamarTamar, seiner Schwiegertochter: Bleibe Witwe im HausHaus deines VatersVaters, bis mein SohnSohn SchelaSchela groß sein wird; denn er sagte: Dass nicht auch er sterbe wie seine BrüderBrüder! Und TamarTamar ging hin und blieb im HausHaus ihres VatersVaters.11 Da sprach JudaJuda zu seiner Schwiegertochter ThamarThamar: Bleibe eine Witwe in deines VatersVaters HauseHause, bis mein SohnSohn SelaSela groß wird. Denn er gedachte, vielleicht möchte er auch sterben wie seine BrüderBrüder. Also ging ThamarThamar hin und blieb in ihres VatersVaters HauseHause.
12 Als der TageTage viele geworden, da starb die TochterTochter SchuasSchuas, die FrauFrau JudasJudas. Und als JudaJuda getröstet war, ging er zu seinen Schafscherern hinauf, er und HiraHira, sein Freund, der AdullamiterAdullamiter, nach TimnaTimna.12 Da nun viele TageTage verlaufen waren, starb des SuaSua TochterTochter, JudasJudas Weib. Und nachdem JudaJuda ausgetrauert hatte, ging er hinauf, seine SchafeSchafe zu scheren, gen ThimnathThimnath, mit seinem Freunde HiraHira von AdullamAdullam.
13 Und es wurde der TamarTamar berichtet und gesagt: Siehe, dein Schwiegervater geht nach TimnaTimna hinauf, um seine SchafeSchafe zu scheren.13 Da ward der ThamarThamar angesagt: Siehe, dein Schwiegervater geht hinauf gen ThimnathThimnath, seine SchafeSchafe zu scheren.
14 Da legte sie die KleiderKleider ihrer Witwenschaft von sich und bedeckte sich mit einem Schleier2 und verhüllte sich; und sie setzte sich an den Eingang von Enaim, das am Weg nach TimnaTimna liegt; denn sie sah, dass SchelaSchela groß geworden war und sie ihm nicht zur FrauFrau gegeben wurde. 14 Da legte sie die Witwenkleider von sich, die sie trug, deckte sich mit einem MantelMantel und verhüllte sich und setzte sich vor das TorTor von Enaim an dem Wege gen ThimnathThimnath; denn sie sah, dass SelaSela war groß geworden, und sie ward ihm nicht zum Weibe gegeben.
15 Und JudaJuda sah sie und hielt sie für eine HureHure, denn sie hatte ihr Angesicht bedeckt.15 Da sie nun JudaJuda sah, meinte er, es wäre eine HureHure; denn sie hatte ihr Angesicht verdeckt.
16 Und er bog zu ihr ab in den Weg und sprach: Wohlan, lass mich zu dir eingehen!, denn er wusste nicht, dass sie seine Schwiegertochter war. Und sie sprach: Was willst du mir geben, dass du zu mir eingehst?16 Und er machte sich zu ihr am Wege und sprach: Lass mich doch zu dir kommen; denn er wusste nicht, dass es seine Schwiegertochter wäre. Sie antwortete: Was willst du mir geben, dass du zu mir kommst?
17 Da sprach er: Ich will dir ein Ziegenböckchen von der HerdeHerde senden. Und sie sprach: Wenn du ein PfandPfand gibst, bis du es sendest.17 Er sprach: Ich will dir einen ZiegenbockZiegenbock von der HerdeHerde senden. Sie antwortete: So gib mir ein PfandPfand, bis dass du mir’s sendest.
18 Und er sprach: Was für ein PfandPfand soll ich dir geben? Und sie sprach: Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, der in deiner Hand ist. Da gab er es ihr und ging zu ihr ein, und sie wurde schwanger von ihm.18 Er sprach: Was willst du für ein PfandPfand, das ich dir gebe? Sie antwortete: Deinen Ring und deine Schnur und deinen Stab, den du in den Händen hast. Da gab er’s ihr und kam zu ihr; und sie ward von ihm schwanger.
19 Und sie stand auf und ging hin, und sie legte ihren SchleierSchleier von sich und zog die KleiderKleider ihrer Witwenschaft an. 19 Und sie machte sich auf und ging hin und zog ihre Witwenkleider wieder an.
20 Und JudaJuda sandte das Ziegenböckchen durch die Hand seines Freundes, des AdullamitersAdullamiters, um das PfandPfand aus der Hand der FrauFrau zu nehmen; aber er fand sie nicht.20 JudaJuda aber sandte den ZiegenbockZiegenbock durch seinen Freund AdullamAdullam, dass er das PfandPfand wieder holte von dem Weibe; und er fand sie nicht.
21 Und er fragte die Leute ihres Ortes und sprach: Wo ist jene Buhlerin3, die bei Enaim am Weg war? Und sie sprachen: Hier ist keine Buhlerin gewesen. 21 Da fragte er die Leute des Orts und sprach: Wo ist die HureHure, die zu Enaim am Wege saß? Sie antworteten: Es ist keine HureHure da gewesen.
22 Und er kehrte zu JudaJuda zurück und sprach: Ich habe sie nicht gefunden, und auch sagten die Leute des Ortes: Hier ist keine Buhlerin gewesen. 22 Und er kam wieder zu JudaJuda und sprach: Ich habe sie nicht gefunden; dazu sagen die Leute des Orts, es sei keine HureHure da gewesen.
23 Da sprach JudaJuda: Sie behalte es für sich, dass wir nicht zum Gespött werden; siehe, ich habe dieses Böckchen gesandt, und du hast sie ja nicht gefunden.23 JudaJuda sprach: Sie mag’s behalten; sie kann uns doch nicht Schande nachsagen, denn ich habe den Bock gesandt, so hast du sie nicht gefunden.
24 Und es geschah nach etwa drei Monaten, da wurde dem JudaJuda berichtet und gesagt: TamarTamar, deine Schwiegertochter, hat gehurt, und siehe, sie ist auch schwanger von HurereiHurerei. Da sprach JudaJuda: Führt sie hinaus, dass sie verbrannt werde!24 Über drei MonateMonate ward JudaJuda angesagt: Deine Schwiegertochter ThamarThamar hat gehurt; dazu siehe, sie ist von HurereiHurerei schwanger geworden. JudaJuda sprach: Bringt sie hervor, dass sie verbrannt werde.
25 Als sie hinausgeführt wurde, da sandte sie zu ihrem Schwiegervater und ließ ihm sagen: Von dem MannMann, dem dieses gehört, bin ich schwanger; und sie sprach: Erkenne doch, wem dieser Siegelring und diese Schnur und dieser Stab gehören!25 Und da man sie hervorbrachte, schickte sie zu ihrem Schwiegervater und sprach: Von dem MannMann bin ich schwanger, des dies ist. Und sprach: Kennst du auch, wes dieser Ring und diese Schnur und dieser Stab ist?
26 Und JudaJuda erkannte es und sprach: Sie ist gerechter als ich, weil ich sie nicht meinem SohnSohn SchelaSchela gegeben habe. Und er erkannte sie von da an nicht mehr. 26 JudaJuda erkannte es und sprach: Sie ist gerechter als ich; denn ich habe sie nicht gegeben meinem SohnSohn SelaSela. Doch erkannte er sie fürder nicht mehr.
27 Und es geschah zur ZeitZeit, als sie gebären sollte, siehe, da waren ZwillingeZwillinge in ihrem Leib.27 Und da sie gebären sollte, wurden ZwillingeZwillinge in ihrem Leib gefunden.
28 Und es geschah, während sie gebar, da streckte einer die Hand heraus, und die Hebamme nahm sie und band einen Karmesinfaden um seine Hand und sprach: Dieser ist zuerst herausgekommen.28 Und als sie jetzt gebar, tat sich eine Hand heraus. Da nahm die Wehmutter einen roten FadenFaden und band ihn darum und sprach: Der wird zuerst herauskommen.
29 Und es geschah, als er seine Hand zurückzog, siehe, da kam sein BruderBruder heraus; und sie sprach: Wie bist du durchgebrochen! Auf dir sei der Bruch!4 Und man gab ihm den NamenNamen Perez5.29 Da aber der seine Hand wieder hineinzog, kam sein BruderBruder heraus; und sie sprach: Warum hast du um deinetwillen solchen Riss gerissen? Und man hieß ihn PerezPerez.
30 Und danach kam sein BruderBruder heraus, um dessen Hand der Karmesinfaden war, und man gab ihm den NamenNamen Serach6.30 Darnach kam sein BruderBruder heraus, der den roten FadenFaden um seine Hand hatte. Und man hieß ihn SerahSerah.

Fußnoten

  • 1 W. er; and. l.: sie
  • 2 Vergl. die Anm. zu Kap. 24,65
  • 3 Eig. Geweihte, d.h. dem Dienst der Astarte, der Liebesgöttin der Kanaaniter, geweiht
  • 4 O. sprach: Was für einen Riss hast du um dich gerissen!
  • 5 Bruch, Riss
  • 6 Aufgang, Glanz