1. Mose 15 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Nach diesen Dingen erging das WortWort des HERRN in einem Gesicht an AbramAbram, indem er sprach: Fürchte dich nicht, AbramAbram; ich bin dir ein SchildSchild, dein sehr großer LohnLohn.1 Nach diesen Geschichten begab sich’s, dass zu AbramAbram geschah das WortWort des HERRN im Gesicht und sprach: Fürchte dich nicht, AbramAbram! Ich bin dein SchildSchild und dein sehr großer LohnLohn.
2 Und AbramAbram sprach: HerrHerr, HERRHERR, was willst du mir geben? Ich gehe ja kinderlos dahin, und der Erbe1 meines Hauses, das ist ElieserElieser von DamaskusDamaskus.2 AbramAbram sprach aber: HerrHerr HERRHERR, was willst du mir geben? Ich gehe dahin ohne KinderKinder; und dieser ElieserElieser von DamaskusDamaskus wird mein HausHaus besitzen.
3 Und AbramAbram sprach: Siehe, mir hast du keinen Nachkommen gegeben, und siehe, der SohnSohn meines Hauses2 wird mich beerben.3 Und AbramAbram sprach weiter: Mir hast du keinen Samen gegeben; und siehe, einer von meinem Gesinde soll mein ErbeErbe sein.
4 Und siehe, das WortWort des HERRN erging an ihn, indem er sprach: Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leib hervorgehen wird, der wird dich beerben.4 Und siehe, der HERR sprach zu ihm: Er soll nicht dein ErbeErbe sein; sondern der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein ErbeErbe sein.
5 Und er führte ihn hinaus und sprach: Blicke doch zum HimmelHimmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So wird deine Nachkommenschaft sein!5 Und er hieß ihn hinausgehen und sprach: Siehe gen HimmelHimmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? und sprach zu ihm: Also soll dein Same werden.
6 Und er glaubte dem HERRN; und er rechnete es ihm zur GerechtigkeitGerechtigkeit.6 AbramAbram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur GerechtigkeitGerechtigkeit.
7 Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der dich herausgeführt hat aus UrUr in ChaldäaChaldäa, um dir dieses Land zu geben, es zu besitzen.7 Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der dich von Ur in ChaldäaUr in Chaldäa ausgeführt hat, dass ich dir dieses Land zu besitzen gebe.
8 Und er sprach: HerrHerr, HERRHERR, woran soll ich erkennen, dass ich es besitzen werde?8 AbramAbram aber sprach: HerrHerr HERRHERR, woran soll ich merken, dass ich’s besitzen werde?
9 Da sprach er zu ihm: Hole mir eine dreijährige Jungkuh3 und eine dreijährige ZiegeZiege und einen dreijährigen Widder und eine TurteltaubeTurteltaube und eine junge TaubeTaube. 9 Und er sprach zu ihm: Bringe mir eine dreijährige KuhKuh und eine dreijährige ZiegeZiege und einen dreijährigen Widder und eine TurteltaubeTurteltaube und eine junge TaubeTaube.
10 Und er holte ihm diese alle und zerteilte sie in der Mitte und legte die Hälfte eines jeden der anderen gegenüber; aber das GeflügelGeflügel zerteilte er nicht. 10 Und er brachte ihm solches alles und zerteilte es mitten voneinander und legte einen Teil dem anderen gegenüber; aber die VögelVögel zerteilte er nicht.
11 Und die Raubvögel stürzten auf die Äser herab; und AbramAbram scheuchte sie weg. 11 Und die Raubvögel fielen auf die Aase; aber AbramAbram scheuchte sie davon.
12 Und es geschah, als die SonneSonne untergehen wollte, da fiel ein tiefer Schlaf auf AbramAbram; und siehe, Schrecken, dichte FinsternisFinsternis überfiel ihn.12 Da nun die SonneSonne am Untergehen war, fiel ein tiefer Schlaf auf AbramAbram; und siehe, Schrecken und große FinsternisFinsternis überfiel ihn.
13 Und er sprach zu AbramAbram: Gewisslich sollst du wissen, dass deine Nachkommenen Fremde sein werden in einem Land, das nicht das ihre ist; und sie werden ihnen dienen, und sie werden sie bedrücken 400 JahreJahre. 13 Da sprach er zu AbramAbram: Das sollst du wissen, dass dein Same wird fremd sein in einem Lande, das nicht sein ist; und da wird man sie zu dienen zwingen und plagen vierhundert JahreJahre.
14 Aber ich werde die Nation auch richten, der sie dienen werden; und danach werden sie ausziehen mit großer Habe.14 Aber ich will richten das Volk, dem sie dienen müssen. Darnach sollen sie ausziehen mit großem Gut.
15 Und du, du wirst zu deinen VäternVätern eingehen in Frieden, wirst begraben werden in gutem Alter.15 Und du sollst fahren zu deinen VäternVätern mit Frieden und in gutem Alter begraben werden.
16 Und im vierten GeschlechtGeschlecht werden sie hierher zurückkehren; denn die Ungerechtigkeit der AmoriterAmoriter4 ist bis hierher noch nicht voll. 16 Sie aber sollen nach vier Mannesaltern wieder hierher kommen; denn die Missetat der AmoriterAmoriter ist noch nicht voll.
17 Und es geschah, als die SonneSonne untergegangen und dichte FinsternisFinsternis geworden war, siehe da, ein rauchender OfenOfen und eine Feuerflamme, die zwischen jenen Stücken hindurchfuhr5.17 Als nun die SonneSonne untergegangen und es finster geworden war, siehe, da rauchte ein OfenOfen, und ein Feuerflamme fuhr zwischen den Stücken hin.
18 An diesem TagTag machte der HERR einen BundBund mit AbramAbram und sprach: Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom, den Strom Euphrath: 18 An dem TageTage machte der HERR einen BundBund mit AbramAbram und sprach: Deinem Samen will ich dieses Land geben, von dem Wasser Ägyptens an bis an das große Wasser EuphratEuphrat:
19 die KeniterKeniter und die KenisiterKenisiter und die KadmoniterKadmoniter19 die KeniterKeniter, die KenisiterKenisiter, die KadmoniterKadmoniter,
20 und die HethiterHethiter und die PerisiterPerisiter und die RephaimRephaim,20 die HethiterHethiter, die PheresiterPheresiter, die Riesen,
21 und die AmoriterAmoriter und die KanaaniterKanaaniter und die GirgasiterGirgasiter und die JebusiterJebusiter.21 die AmoriterAmoriter, die KanaaniterKanaaniter, die GirgasiterGirgasiter, die JebusiterJebusiter.

Fußnoten

  • 1 W. der Sohn des Besitzes
  • 2 d.h. mein Hausgeborener
  • 3 W. Färse, d.h. eine Kuh, die noch nicht gekalbt hat
  • 4 Die Amoriter stehen hier und anderswo, als das Hauptvolk des Landes, für alle Kanaaniter
  • 5 Vergl. Jer.34,18.19