Matthäus 6 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Habt acht, dass ihr euer AlmosenAlmosen nicht gebt1 vor den Menschen, um von ihnen gesehen zu werden; wenn aber nicht, so habt ihr keinen LohnLohn bei eurem VaterVater, der in den Himmeln ist. 2 Wenn du nun AlmosenAlmosen gibst, sollst du nicht vor dir herposaunen lassen, wie die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Straßen, damit sie von den Menschen geehrt werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren LohnLohn dahin. 3 Du aber, wenn du AlmosenAlmosen gibst, so lass deine Linke nicht wissen, was deine Rechte tut, 4 damit dein AlmosenAlmosen im Verborgenen sei, und dein VaterVater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten.

5 Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Synagogen und an den Ecken der Straßen stehend zu betenbeten, damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren LohnLohn dahin. [Lk 11,1-13] 6 Du aber, wenn du betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine TürTür geschlossen hast, bete zu deinem VaterVater, der im Verborgenen ist, und dein VaterVater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. 7 Wenn ihr aber betetbetet, sollt ihr nicht plappern wie die von den NationenNationen; denn sie meinen, dass sie um ihres vielen Redens willen werden erhört werden. 8 Seid ihnen nun nicht gleich; denn euer VaterVater weiß, was ihr bedürft, ehe ihr ihn bittet. 9 Betet ihr nun so: Unser VaterVater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name; 10 dein ReichReich komme; dein Wille geschehe, wie im HimmelHimmel, so auch auf der ErdeErde. 11 Unser nötiges BrotBrot2 gib uns heute; 12 und vergibvergib uns unsere SchuldSchuld, wie auch wir unseren Schuldnern vergebenvergeben; 13 und führe uns nicht in VersuchungVersuchung, sondern errette uns von dem Bösen. – 14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, so wird euer himmlischer VaterVater auch euch vergebenvergeben; 15 wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergebt, so wird euer VaterVater auch eure Vergehungen nicht vergebenvergeben.

16 Wenn ihr aber fastetfastet, so seht nicht düster aus wie die Heuchler; denn sie verstellen ihre Angesichter, damit sie den Menschen als Fastende erscheinen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren LohnLohn dahin. 17 Du aber, wenn du fastest, so salbe dein HauptHaupt und wasche dein Angesicht, 18 damit du nicht den Menschen als ein Fastender erscheinst, sondern deinem VaterVater, der im Verborgenen ist; und dein VaterVater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten.

19 Sammelt euch nicht Schätze auf der ErdeErde, wo MotteMotte und RostRost zerstören, und wo DiebeDiebe durchgraben und stehlen; 20 sammelt euch aber Schätze im HimmelHimmel, wo weder MotteMotte noch RostRost zerstören, und wo DiebeDiebe nicht durchgraben noch stehlen; 21 denn wo dein SchatzSchatz ist, da wird auch dein HerzHerz sein.

22 Die LampeLampe des Leibes ist das Auge; wenn nun dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein; 23 wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das LichtLicht, das in dir ist, FinsternisFinsternis ist, wie groß die FinsternisFinsternis!

24 Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht GottGott dienen und dem MammonMammon. 25 Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer LebenLeben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das LebenLeben mehr als die Speise, und der Leib mehr als die KleidungKleidung? 26 Seht hin auf die VögelVögel des HimmelsHimmels, dass sie nicht säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer VaterVater ernährt sie. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie? 27 Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Größe3 eine ElleElle zuzusetzen? 28 Und warum seid ihr um KleidungKleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: Sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht. 29 Ich sage euch aber, dass selbst nicht SalomoSalomo in all seiner HerrlichkeitHerrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen. 30 Wenn aber GottGott das GrasGras des Feldes, das heute ist und morgen in den OfenOfen geworfen wird, so kleidet, nicht vielmehr euch, Kleingläubige? 31 So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen?, oder: Was sollen wir trinken?, oder: Was sollen wir anziehen? 32 Denn nach allem diesem trachten die NationenNationen; denn euer himmlischer VaterVater weiß, dass ihr dies alles bedürft. 33 Trachtet aber zuerst nach dem ReichReich GottesGottes und nach seiner4 GerechtigkeitGerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden. 34 So seid nun nicht besorgt auf den morgigen TagTag, denn der morgige TagTag wird für sich selbst sorgen. Jeder TagTag hat an seinem Übel genug.5

Fußnoten

  • 1 Nach and. Les.: eure Gerechtigkeit nicht übt
  • 2 O. tägliches Brot, od.: unser Brot für (od. bis) morgen
  • 3 O. viell.: Lebenslänge
  • 4 d.i. Gottes
  • 5 W. Genug ist dem Tag sein Übel