2. Chronika 32 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Nach1 diesen Dingen und dieser TreueTreue kam SanheribSanherib, der König von AssyrienAssyrien; und er drang in JudaJuda ein und belagerte die festen Städte, und er gedachte sie für sich zu erobern2. 1 Nach diesen Geschichten und dieser TreueTreue kam SanheribSanherib, der König von AssyrienAssyrien, und zog nach JudaJuda und lagerte sich vor die festen Städte und gedachte, sie zu sich zu reißen.
2 Und als JehiskiaJehiskia sah, dass SanheribSanherib gekommen und dass sein Angesicht zum KampfKampf gegen JerusalemJerusalem gerichtet war,2 Und da HiskiaHiskia sah, dass SanheribSanherib kam und sein Angesicht stand zu streiten wider JerusalemJerusalem,
3 da beriet er sich mit seinen Obersten und seinen Helden, die Wasser der Quellen zu verstopfen3, die außerhalb der Stadt waren; und sie halfen ihm.3 ward er RatsRats mit seinen Obersten und Gewaltigen, zuzudecken die Wasser der BrunnenBrunnen, die draußen vor der Stadt waren; und sie halfen ihm.
4 Und es versammelte sich viel Volks, und sie verstopften alle Quellen und den Bach4, der mitten durch das Land fließt, indem sie sprachen: Warum sollten die KönigeKönige von AssyrienAssyrien kommen und viel Wasser finden?4 Und es versammelte sich ein großes Volk und deckten zu alle BrunnenBrunnen und den BachBach, der mitten durchs Land fließt, und sprachen: Dass die KönigeKönige von AssyrienAssyrien nicht viel Wasser finden, wenn sie kommen.
5 Und er fasste Mut und baute die ganze Mauer, wo sie eingerissen war, und führte sie auf bis an die Türme5 und die andere Mauer außerhalb und befestigte das Millo6 der Stadt DavidsDavids; und er fertigte WaffenWaffen in Menge an und SchildeSchilde. 5 Und er ward getrost und baute alle Mauern, wo sie lückig waren, und machte Türme darauf und baute draußen noch die andere Mauer und befestigte MilloMillo an der Stadt DavidsStadt Davids und machte viel WaffenWaffen und SchildeSchilde
6 Auch setzte er Kriegsoberste über das Volk; und er versammelte sie zu sich auf den Platz am Stadttor und redete zu ihren Herzen und sprach:6 und setzte Hauptleute zum StreitStreit über das Volk und sammelte sie zu sich auf die breite Gasse am TorTor der Stadt und redete herzlich mit ihnen und sprach:
7 Seid stark und mutig! Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor dem König von AssyrienAssyrien und vor all der Menge, die mit ihm ist; denn mit uns sind mehr als mit ihm.7 Seid getrost und frisch, fürchtet euch nicht und zaget nicht vor dem König von AssyrienAssyrien noch vor all dem Haufen, der bei ihm ist; denn es ist ein Größerer mit uns als mit ihm:
8 Mit ihm ist ein ArmArm des FleischesFleisches; aber mit uns ist der HerrHerr, unser GottGott, um uns zu helfen und unsere Kämpfe zu führen! Und das Volk verließ sich auf die WorteWorte JehiskiasJehiskias, des Königs von JudaJuda.8 Mit ihm ist ein fleischlicher ArmArm; mit uns aber ist der HERR, unser GottGott, dass er uns helfe und führe unseren StreitStreit. Und das Volk verließ sich auf die WorteWorte HiskiasHiskias, des Königs JudasJudas.
9 Nach diesem sandte SanheribSanherib, der König von AssyrienAssyrien, seine KnechteKnechte nach JerusalemJerusalem, (er war aber noch vor LachisLachis, und seine ganze MachtMacht mit ihm) an JehiskiaJehiskia, den König von JudaJuda, und an ganz JudaJuda, das in JerusalemJerusalem war, und ließ ihnen sagen: 9 Darnach sandte SanheribSanherib, der König von AssyrienAssyrien, seine KnechteKnechte gen JerusalemJerusalem (denn er lag vor LachisLachis und alle seine Herrschaft mit ihm) zu HiskiaHiskia, dem König JudasJudas, und zum ganzen JudaJuda, das zu JerusalemJerusalem war, und ließ ihm sagen:
10 So spricht SanheribSanherib, der König von AssyrienAssyrien: Worauf vertraut ihr, dass ihr in Belagerung bleibt in JerusalemJerusalem?10 So spricht SanheribSanherib, der König von AssyrienAssyrien: Wes vertröstet ihr euch, die ihr wohnet in dem belagerten JerusalemJerusalem?
11 Verführt euch JehiskiaJehiskia nicht, um euch dem TodTod durch Hunger und Durst preiszugeben, indem er spricht: Der HERR, unser GottGott, wird uns aus der Hand des Königs von AssyrienAssyrien erretten?11 HiskiaHiskia beredet euch, dass er euch gebe in den TodTod durch Hunger und Durst, und spricht: Der HERR, unser GottGott, wird uns erretten von der Hand des Königs von AssyrienAssyrien.
12 Ist es nicht JehiskiaJehiskia, der seine Höhen und seine Altäre weggetan, und zu JudaJuda und zu JerusalemJerusalem gesprochen und gesagt hat: Vor einem AltarAltar sollt ihr anbeten, und auf ihm sollt ihr räuchern?12 Ist er nicht der HiskiaHiskia, der seine Höhen und Altäre weggetan hat und gesagt zu JudaJuda und JerusalemJerusalem: Vor einem AltarAltar sollt ihr anbeten und darauf räuchern?
13 Wisst ihr nicht, was ich und meine VäterVäter allen Völkern der Länder getan haben? Haben die GötterGötter der NationenNationen der Länder irgendwie vermocht, ihr Land aus meiner Hand zu erretten?13 Wisset ihr nicht, was ich und meine VäterVäter getan haben allen Völkern in den Ländern? Haben auch die GötterGötter der HeidenHeiden in den Ländern können ihre Länder erretten von meiner Hand?
14 Wer ist unter allen GötternGöttern dieser NationenNationen, die meine VäterVäter vertilgt haben, der vermocht hätte, sein Volk aus meiner Hand zu erretten, dass euer GottGott vermögen sollte, euch aus meiner Hand zu erretten?14 Wer ist unter allen GötternGöttern dieser HeidenHeiden, die meine VäterVäter verbannet haben, der sein Volk habe mögem erretten von meiner Hand, dass euer GottGott euch sollte mögen erretten aus meiner Hand?
15 Und nun, dass euch HiskiaHiskia nicht täusche und dass er euch nicht auf solche WeiseWeise verführe! Und glaubt ihm nicht! Denn kein GottGott7 irgendeiner Nation und irgendeines Königreiches hat sein Volk aus meiner Hand und aus der Hand meiner VäterVäter zu erretten vermocht; wieviel weniger wird euer GottGott euch aus meiner Hand erretten! 15 So lasst euch nun HiskiaHiskia nicht betrügen und lasst euch durch solches nicht bereden und glaubt ihm nicht. Denn so kein GottGott aller HeidenHeiden und Königreiche hat sein Volk mögen von meiner und meiner VäterVäter Hände erretten, so werden euch auch eure GötterGötter nicht erretten von meiner Hand.
16 Und noch mehr redeten seine KnechteKnechte gegen GottGott, der HERR8, und gegen JehiskiaJehiskia, seinen KnechtKnecht.16 Dazu redeten seine KnechteKnechte noch mehr wider GottGott den HERRN und wider seinen KnechtKnecht HiskiaHiskia.
17 Auch schrieb er einen BriefBrief, um den HERRN, den GottGott IsraelsIsraels, zu verhöhnen und gegen ihn zu reden, indem er sprach: Wie die GötterGötter der NationenNationen der Länder, die ihr Volk nicht aus meiner Hand errettet haben, so wird auch der GottGott JehiskiasJehiskias sein Volk nicht aus meiner Hand erretten.17 Auch schrieb er BriefeBriefe, Hohn zu sprechen dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels, und redete von ihm und sprach: Wie die GötterGötter der HeidenHeiden in den Ländern ihr Volk nicht haben errettet von meiner Hand, so wird auch der GottGott HiskiasHiskias sein Volk nicht erretten von meiner Hand.
18 Und sie riefen dem Volk von JerusalemJerusalem, das auf der Mauer war, mit lauter Stimme auf jüdisch zu, um sie zu schrecken und bestürzt zu machen, damit sie die Stadt einnähmen.18 Und sie riefen mit lauter Stimme auf jüdisch zum Volk zu JerusalemJerusalem, das auf der Mauer war, sie furchtsam zu machen und zu erschrecken, dass sie die Stadt gewönnen,
19 Und sie redeten von dem GottGott JerusalemsJerusalems wie von den GötternGöttern der Völker der ErdeErde, einem Machwerk von Menschenhänden.19 und redeten wider den GottGott JerusalemsJerusalems wie wider die GötterGötter der Völker auf Erden, die Menschenhände Werk waren.
20 Und der König JehiskiaJehiskia und JesajaJesaja, der SohnSohn AmozAmoz', der ProphetProphet, beteten deswegen und schrien zum HimmelHimmel.20 Aber der König HiskiaHiskia und der ProphetProphet JesajaJesaja, der SohnSohn des AmozAmoz, beteten dawider und schrieen gen HimmelHimmel.
21 Da sandte der HERR einen EngelEngel, der alle tapferen Helden und Fürsten und Obersten im LagerLager des Königs von AssyrienAssyrien vertilgte; und dieser zog mit Beschämung des Angesichts in sein Land zurück. Und als er in das HausHaus seines GottesGottes ging, fällten ihn dort durch das SchwertSchwert solche, die aus seinem Leib hervorgegangen waren.21 Und der HERR sandte einen EngelEngel, der vertilgte alle Gewaltigen des Heeres und Fürsten und Obersten im LagerLager des Königs von AssyrienAssyrien, dass er mit Schanden wieder in sein Land zog. Und da er in seines GottesGottes HausHaus ging, fällten ihn daselbst durchs SchwertSchwert, die von seinem eigenen Leibe gekommen waren.
22 So rettete der HERR JehiskiaJehiskia und die Bewohner von JerusalemJerusalem aus der Hand SanheribsSanheribs, des Königs von AssyrienAssyrien, und aus der Hand aller; und er schützte sie9 ringsum. 22 Also half der HERR dem HiskiaHiskia und denen zu JerusalemJerusalem aus der Hand SanheribsSanheribs, des Königs von AssyrienAssyrien, und aller anderen und gab ihnen RuheRuhe umher,
23 Und viele brachten Gaben für den HERRN nach JerusalemJerusalem und Kostbarkeiten für JehiskiaJehiskia, den König von JudaJuda; und er wurde danach erhoben in den AugenAugen aller NationenNationen.23 dass viele dem HERRN GeschenkeGeschenke brachten gen JerusalemJerusalem und Kleinode HiskiaHiskia, dem König JudasJudas. Und er ward darnach erhoben vor allen HeidenHeiden.
24 In jenen Tagen wurde JehiskiaJehiskia krank zum Sterben; und er betetebetete zu dem HERRN. Und der HERR10 redete zu ihm und gab11 ihm ein WunderWunder.24 Zu der ZeitZeit ward HiskiaHiskia todkrank. Und er bat den HERRN; der redete zu ihm und gab ihm ein Wunderzeichen.
25 Aber JehiskiaJehiskia vergalt nicht nach der Wohltat, die ihm erwiesen worden war, denn sein HerzHerz überhob sich; und es kam ein ZornZorn über ihn und über JudaJuda und JerusalemJerusalem.25 Aber HiskiaHiskia vergalt nicht, wie ihm gegeben war; denn sein HerzHerz überhob sich. Darum kam der ZornZorn über ihn und über JudaJuda und JerusalemJerusalem.
26 Da demütigte sich JehiskiaJehiskia wegen der Überhebung seines Herzens, er und die Bewohner von JerusalemJerusalem; und der ZornZorn des HERRN kam nicht über sie in den Tagen JehiskiasJehiskias.26 Aber HiskiaHiskia demütigte sich, dass sein HerzHerz sich überhoben hatte, samt denen zu JerusalemJerusalem; darum kam der ZornZorn des HERRN nicht über sie, solange HiskiaHiskia lebte.
27 Und JehiskiaJehiskia hatte sehr viel Reichtum und Ehre. Und er machte sich Schatzkammern für SilberSilber und GoldGold und Edelsteine und für GewürzeGewürze und für SchildeSchilde und für allerlei kostbare Geräte;27 Und HiskiaHiskia hatte sehr großen Reichtum und Ehre und machte sich Schätze von SilberSilber, GoldGold, Edelsteinen, Gewürzen, Schilden und allerlei köstlichem Geräte
28 und Vorratshäuser für den Ertrag an Getreide und Most und Öl, und Ställe für allerlei ViehVieh, und er verschaffte sich Herden für die Ställe12.28 und Vorratshäuser zu dem Ertrag an Getreide, Most und Öl und Ställe für allerlei ViehVieh und Hürden für die SchafeSchafe,
29 Und er legte sich Städte an und Herden von Kleinvieh und RinderRinder in Menge; denn GottGott gab ihm eine sehr große Habe.29 und er baute sich Städte und hatte ViehVieh an Schafen und RindernRindern die Menge; denn GottGott gab ihm sehr großes Gut.
30 Und er, JehiskiaJehiskia, verstopfte den oberen Ausfluss der Wasser des GihonGihon und leitete sie unter dem Boden westwärts nach der Stadt DavidsDavids. Und JehiskiaJehiskia hatte Gelingen in all seinem Tun. 30 Er ist der HiskiaHiskia, der die obere Wasserquelle in GihonGihon zudeckte und leitete sie hinunter abendwärts von der Stadt DavidsStadt Davids; denn HiskiaHiskia war glücklich in allen seinen Werken.
31 Und so13 verließ ihn GottGott bei den Gesandten der Fürsten von BabelBabel, (die zu ihm gesandt hatten, um nach dem WunderWunder zu fragen, das im Land geschehen war) um ihn zu versuchen, damit er alles erkännte, was in seinem Herzen war. 31 Da aber die BotschafterBotschafter der Fürsten von BabelBabel zu ihm gesandt waren, zu fragen nach dem WunderWunder, das im Lande geschehen war, verließ ihn GottGott also, dass er ihn versuchte, auf dass kund würde alles, was in seinem Herzen war.
32 Und das Übrige der Geschichte JehiskiasJehiskias und seine guten14 Taten, siehe, sie sind geschrieben in dem Gesicht JesajasJesajas, des SohnesSohnes AmozAmoz', des ProphetenPropheten, in dem BuchBuch der KönigeKönige von JudaJuda und IsraelIsrael.32 Was aber mehr von HiskiaHiskia zu sagen ist und seine BarmherzigkeitBarmherzigkeit, siehe, das ist geschrieben in dem Gesicht des ProphetenPropheten JesajaJesaja, des SohnesSohnes des AmozAmoz, im BuchBuch der KönigeKönige JudasJudas und IsraelsIsraels.
33 Und JehiskiaJehiskia legte sich zu seinen VäternVätern, und man begrub ihn auf der Anhöhe der Gräber15 der Söhne DavidsDavids; und ganz JudaJuda und die Bewohner von JerusalemJerusalem erzeigten ihm Ehre bei seinem TodTod. Und ManasseManasse, sein SohnSohn, wurde König an seiner statt.33 Und HiskiaHiskia entschlief mit seinen VäternVätern, und sie begruben ihn, wo man hinangeht zu den Gräbern der KinderKinder DavidsDavids. Und ganz JudaJuda und die zu JerusalemJerusalem taten ihm Ehre in seinem TodTod. Und sein SohnSohn ManasseManasse ward König an seiner Statt.

Fußnoten

  • 1 2. Kön. 18,13 usw.; Jes. 36
  • 2 Eig. aufzubrechen
  • 3 Eig. verdecken, einschließen; so auch V. 4.30
  • 4 den Gihon; vergl. V. 30
  • 5 Viell. ist zu l.: und führte Türme auf ihr auf
  • 6 Wall, Burg; vergl. 1. Chron 11,7.8
  • 7 H. Eloah
  • 8 W. den Gott
  • 9 And. l.: schaffte ihnen Ruhe
  • 10 W. er
  • 11 O. tat
  • 12 Wahrsch. ist zu l.: und Ställe für die Herden
  • 13 And. üb.: Jedoch
  • 14 Eig. frommen
  • 15 O. auf dem Aufstieg zu den Gräbern