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Spr. 27,22 Wenn du den Narren mit der Keule im Mörser zerstießest, mitten unter der Grütze, so würde seine Narrheit doch nicht von ihm weichen.

Spr. 27,27 und genug Ziegenmilch ist zu deiner Nahrung da, zur Nahrung deines Hauses, und Lebensunterhalt für deine Mägde.

Spr. 28,2 Durch die Verbrechen eines Landes werden seine Fürsten zahlreich; aber durch einen verständigen, einsichtigen Mann wird sein Bestand verlängert¹.

Spr. 28,3 Ein armer Mann {And. l.: Ein Mann, der Haupt ist, und usw.}, der Geringe bedrückt, ist ein Regen, der wegschwemmt und kein Brot bringt.

Spr. 28,5 Böse Menschen verstehen das Recht nicht; aber die den HERRN suchen, verstehen alles.

Spr. 28,7 Ein verständiger Sohn bewahrt das Gesetz²; wer sich aber zu Schlemmern gesellt, macht seinem Vater Schande.

Spr. 28,8 Wer sein Vermögen durch Zins und durch Wucher {Eig. der Aufschlag bei Zurückerstattung entlehnter Naturalien. Vergl. 3. Mose 25,36.37} vermehrt, sammelt es für den, der sich der Armen erbarmt.

Spr. 28,11 Ein reicher Mann ist in seinen Augen weise, aber ein verständiger Armer durchschaut ihn.

Spr. 28,12 Wenn die Gerechten frohlocken, ist die Pracht groß; wenn aber die Gottlosen emporkommen, verstecken sich die Menschen {Eig. lassen sich die Menschen suchen}.

Spr. 28,14 Glückselig der Mensch, der sich beständig fürchtet; wer aber sein Herz verhärtet, wird ins Unglück fallen.

Spr. 28,17 Ein Mensch, belastet mit dem Blut einer Seele, flieht bis zur Grube: Man unterstütze ihn nicht!

Spr. 28,19 Wer sein Land bebaut, wird mit Brot gesättigt werden; wer aber nichtigen Dingen nachjagt, wird mit Armut gesättigt werden.

Spr. 28,20 Ein treuer Mann hat viel Segen³; wer aber hastig ist, reich zu werden, wird nicht schuldlos sein⁴.

Spr. 28,21 Die Person ansehen ist nicht gut, und für einen Bissen Brot kann ein Mann zum Verbrecher werden⁵.

Spr. 28,22 Ein missgünstiger Mann hascht nach Reichtum, und er erkennt nicht, dass Mangel über ihn kommen wird.

Spr. 28,23 Wer einen Menschen zurechtweist, wird danach mehr Gunst finden {O. Wer einen Menschen zurechtweist, der rückwärts geht, wird mehr Gunst finden}, als wer mit der Zunge schmeichelt.

Spr. 28,24 Wer seinen Vater und seine Mutter beraubt, und spricht: Kein Frevel ist es!, der ist ein Gefährte des Verderbers.

Spr. 28,27 Wer dem Armen gibt, wird keinen Mangel haben; wer aber seine Augen verhüllt, wird mit Flüchen überhäuft werden.

Spr. 28,28 Wenn die Gottlosen emporkommen, verbergen sich die Menschen; und wenn sie umkommen, vermehren sich die Gerechten.

Spr. 29,1 Ein Mann, der, oft zurechtgewiesen, den Nacken verhärtet, wird plötzlich zerschmettert werden ohne Heilung.

Spr. 29,3 Ein Mann, der Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; wer sich aber zu Huren gesellt, richtet das Vermögen zugrunde.

Spr. 29,4 Ein König gibt dem Land durch Recht Bestand; aber ein Mann, der Geschenke liebt {Eig. ein Mann der Geschenke oder der Abgaben}, bringt es herunter.

Spr. 29,5 Ein Mann, der seinem Nächsten schmeichelt, breitet ein Netz vor seine Tritte aus.

Spr. 29,6 In der Übertretung des bösen Mannes ist ein Fallstrick; aber der Gerechte jubelt⁶ und ist fröhlich.

Spr. 29,9 Wenn ein weiser Mann mit einem närrischen Mann rechtet – mag er sich erzürnen oder lachen, er hat keine Ruhe⁷.

Fußnoten

¹ O. dauert das Bestehende (od. die Ordnung) fort
² O. bewahrt Unterweisung
³ Eig. viele Segnungen
⁴ O. ungestraft bleiben

⁵ W. verbrecherisch handeln

⁶ And. l.: läuft

⁷ O. so braust dieser auf oder lacht, und es gibt keine Ruhe

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