Jeremia 29 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Dies sind die WorteWorte in dem BriefBrief, den der ProphetProphet JeremiaJeremia sandte von JerusalemJerusalem an die übrigen Ältesten, die weggeführt waren, und an die PriesterPriester und ProphetenPropheten und an das ganze Volk, das NebukadnezarNebukadnezar von JerusalemJerusalem hatte weggeführt gen BabelBabel 2 (nachdem der König Jechonja und die KöniginKönigin mit den KämmerernKämmerern und Fürsten in JudaJuda und JerusalemJerusalem samt den Zimmerleuten und Schmieden zu JerusalemJerusalem weg waren), 3 durch EleasaEleasa, den SohnSohn SaphansSaphans, und GemarjaGemarja, den SohnSohn HilkiasHilkias, welche ZedekiaZedekia, der König JudasJudas, sandte gen BabelBabel zu NebukadnezarNebukadnezar, dem König zu BabelBabel: 4 So spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels, zu allen Gefangenen, die ich habe von JerusalemJerusalem lassen wegführen gen BabelBabel: 5 Bauet Häuser, darin ihr wohnen mögt, pflanzet Gärten, daraus ihr die Früchte essen mögt; 6 nehmet Weiber und zeuget Söhne und Töchter; nehmet euren Söhnen Weiber und gebet euren Töchtern Männern, dass sie Söhne und Töchter zeugenzeugen; mehret euch daselbst, dass euer nicht wenig sei. 7 Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe lassen wegführen, und betetbetet für sie zum HERRN; denn wenn’s ihr wohl geht, so geht’s euch auch wohl.

8 Denn so spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels: Lasst euch die ProphetenPropheten, die bei euch sind, und die WahrsagerWahrsager nicht betrügen und gehorcht euren Träumen nicht, die euch träumen. 9 Denn sie weissagen euch falsch in meinem NamenNamen; ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR. 10 Denn so spricht der HERR: Wenn zu BabelBabel siebzig JahreJahre aus sind, so will ich euch besuchen und will mein gnädiges WortWort über euch erwecken, dass ich euch wieder an diesen Ort bringe. 11 Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leidens, dass ich euch gebe das Ende, des ihr wartet. 12 Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten, und ich will euch erhören. 13 Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, 14 so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR, und will euer GefängnisGefängnis wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von allen Orten, dahin ich euch verstoßen habe, spricht der HERR, und will euch wiederum an diesen Ort bringen, von dem ich euch habe lassen wegführen.

15 Zwar meinet ihr, der HERR habe euch zu BabelBabel ProphetenPropheten erweckt. 16 Aber also spricht der HERR vom König, der auf DavidsDavids Stuhl sitzt, und von allem Volk, das in dieser Stadt wohnt, von euren BrüdernBrüdern, die nicht mit euch gefangen hinausgezogen sind, 17 – ja, also spricht der HERR ZebaothZebaoth: Siehe, ich will SchwertSchwert, Hunger und Pestilenz unter sie schicken und will mit ihnen umgehen wie mit den schlechten Feigen, davor einen ekelt zu essen, 18 und will hinter ihnen her sein mit SchwertSchwert, Hunger und Pestilenz und will sie in keinem Königreich auf Erden bleiben lassen, dass sie sollen zum FluchFluch, zum WunderWunder, zum Hohn und zum Spott unter allen Völkern werden, dahin ich sie verstoßen werde, 19 darum dass sie meinen Worten nicht gehorchen, spricht der HERR, der ich meine KnechteKnechte, die ProphetenPropheten, zu euch stets gesandt habe; aber ihr wolltet nicht hören, spricht der HERR. 20 Ihr aber alle, die ihr gefangen seid weggeführt, die ich von JerusalemJerusalem habe gen BabelBabel ziehen lassen, höret des HERRN WortWort! 21 So spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels, wider AhabAhab, den SohnSohn KolajasKolajas, und wider ZedekiaZedekia, den SohnSohn MaasejasMaasejas, die euch falsch weissagen in meinem NamenNamen: Siehe, ich will sie geben in die Hände NebukadnezarsNebukadnezars, des Königs zu BabelBabel; der soll sie totschlagen lassen vor euren AugenAugen, 22 dass man wird aus ihnen einen FluchFluch machen unter allen Gefangenen aus JudaJuda, die zu BabelBabel sind, und sagen: Der HERR tue dir wie ZedekiaZedekia und AhabAhab, welche der König zu BabelBabel auf FeuerFeuer braten ließ, 23 darum dass sie eine Torheit in IsraelIsrael begingen und trieben EhebruchEhebruch mit ihrer Nächsten Weibern und predigten falsch in meinem NamenNamen, was ich ihnen nicht befohlen hatte. Solches weiß ich und bezeuge es, spricht der HERR.

24 Und wider SemajaSemaja von NehalamNehalam sollst du sagen: 25 So spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels: Darum dass du unter deinem NamenNamen hast BriefeBriefe gesandt an alles Volk, das zu JerusalemJerusalem ist, und an den PriesterPriester ZephanjaZephanja, den SohnSohn MaasejasMaasejas, und an alle PriesterPriester und gesagt: 26 Der HERR hat dich zum PriesterPriester gesetzt anstatt des PriestersPriesters JojadaJojada, dass ihr sollt AufseherAufseher sein im HauseHause des HERRN über alle Wahnsinnigen und Weissager, dass du sie in den KerkerKerker und StockStock legest. 27 Nun, warum strafst du denn nicht JeremiaJeremia von AnathothAnathoth, der euch weissagt? 28 darum dass er zu uns gen BabelBabel geschickt hat und lassen sagen: Es wird noch lange währen; bauet Häuser, darin ihr wohnet, und pflanzet Gärten, dass ihr die Früchte davon esset. 29 (Denn ZephanjaZephanja, der PriesterPriester, hatte denselben BriefBrief gelesen und den ProphetenPropheten JeremiaJeremia lassen zuhören.) 30 Darum geschah des HERRN WortWort zu JeremiaJeremia und sprach: 31 Sende hin zu allen Gefangenen und lass ihnen sagen: So spricht der HERR wider SemajaSemaja von NehalamNehalam: Darum dass euch SemajaSemaja weissagt, und ich habe ihn doch nicht gesandt, und macht, dass ihr auf Lügen vertrauet, 32 darum spricht der HERR also: Siehe, ich will SemajaSemaja von NehalamNehalam heimsuchen samt seinem Samen, dass der Seinen keiner soll unter diesem Volk bleiben, und soll das Gute nicht sehen, das ich meinem Volk tun will, spricht der HERR; denn er hat sie mit seiner Rede vom HERRN abgewendet.