Jeremia 16 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und des HERRN WortWort geschah zu mir und sprach: 2 Du sollst kein Weib nehmen und weder Söhne noch Töchter zeugenzeugen an diesem Ort. 3 Denn so spricht der HERR von den Söhnen und Töchtern, die an diesem Ort geboren werden, dazu von ihren Müttern, die sie gebären, und von ihren VäternVätern, die sie zeugenzeugen in diesem Lande: 4 Sie sollen an Krankheiten sterben und weder beklagt noch begraben werden, sondern sollen Dung werden auf dem Lande, dazu durch SchwertSchwert und Hunger umkommen, und ihre Leichname sollen der VögelVögel des HimmelsHimmels und der TiereTiere auf Erden Speise sein. 5 Denn so spricht der HERR: Du sollst nicht zum Trauerhaus gehen und sollst auch nirgend hin zu klagen gehen noch Mitleiden über sie haben; denn ich habe meinen Frieden von diesem Volk weggenommen, spricht der HERR, samt meiner GnadeGnade und BarmherzigkeitBarmherzigkeit, 6 dass beide, groß und klein, sollen in diesem Lande sterben und nicht begraben noch beklagt werden, und niemand wird sich über sie zerritzen noch kahl scheren. 7 Und man wird auch nicht unter sie BrotBrot austeilen bei der Klage, sie zu trösten über die Leiche, und ihnen auch nicht aus dem Trostbecher zu trinken geben über VaterVater und MutterMutter. 8 Du sollst auch in kein Trinkhaus gehen, bei ihnen zu sitzen, weder zu essen noch zu trinken. 9 Denn so spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels: Siehe, ich will an diesem Ort wegnehmen vor euren AugenAugen und bei eurem LebenLeben die Stimme der FreudeFreude und Wonne, die Stimme des BräutigamsBräutigams und der BrautBraut.

10 Und wenn du solches alles diesem Volk gesagt hast und sie zu dir sprechen werden: Warum redet der HERR über uns all dies große Unglück? welches ist die Missetat und SündeSünde, damit wir wider den HERRN, unseren GottGott, gesündigt haben? 11 sollst du ihnen sagen: Darum dass eure VäterVäter mich verlassen haben, spricht der HERR, und anderen GötternGöttern gefolgt sind, ihnen gedient und sie angebetet, mich aber verlassen und mein GesetzGesetz nicht gehalten haben 12 und ihr noch ärger tut als eure VäterVäter. Denn siehe, ein jeglicher lebt nach seines bösen Herzens Gedünken, dass er mir nicht gehorche. 13 Darum will ich euch aus diesem Lande stoßen in ein Land, davon weder ihr noch eure VäterVäter gewusst haben; daselbst sollt ihr anderen GötternGöttern dienen TagTag und NachtNacht, dieweil ich euch keine GnadeGnade erzeigen will.

14 Darum siehe, es kommt die ZeitZeit, spricht der HERR, dass man nicht mehr sagen wird: So wahr der HERR lebt, der die KinderKinder IsraelIsrael aus Ägyptenland geführt hat! 15 sondern: So wahr der HERR lebt, der die KinderKinder IsraelIsrael geführt hat aus dem Lande der Mitternacht und aus allen Ländern, dahin er sie verstoßen hatte! Denn ich will sie wiederbringen in das Land, das ich ihren VäternVätern gegeben habe. 16 Siehe, ich will viele FischerFischer aussenden, spricht der HERR, die sollen sie fischen; und darnach will ich viele Jäger aussenden, die sollen sie fangen auf allen Bergen und auf allen Hügeln und in allen Steinritzen. 17 Denn meine AugenAugen sehen auf alle ihre Wege, dass sie vor mir sich nicht verhehlen können; und ihre Missetat ist vor meinen AugenAugen unverborgen. 18 Aber zuvor will ich ihre Missetat und SündeSünde zwiefach bezahlen, darum dass sie mein Land mit den Leichen ihrer Abgötterei verunreinigt und mein ErbeErbe mit ihren Gräueln angefüllt haben. 19 HERR, du bist meine Stärke und KraftKraft und meine ZufluchtZuflucht in der Not. Die HeidenHeiden werden zu dir kommen von der WeltWelt Enden und sagen: Unsere VäterVäter haben falsche und nichtige GötterGötter gehabt, die nichts nützen können. 20 Wie kann ein MenschMensch GötterGötter machen, die doch nicht GötterGötter sind? 21 Darum siehe, nun will ich sie lehren und meine Hand und GewaltGewalt ihnen kundtun, dass sie erfahren sollen, ich heiße der HERR.