Jeremia 30 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Dies ist das WortWort, das vom HERRN geschah zu JeremiaJeremia: 2 So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Schreibe dir alle WorteWorte in ein BuchBuch, die ich zu dir rede. 3 Denn siehe, es kommt die ZeitZeit, spricht der HERR, dass ich das GefängnisGefängnis meines Volkes IsraelIsrael und JudaJuda wenden will, spricht der HERR, und will sie wiederbringen in das Land, das ich ihren VäternVätern gegeben habe, dass sie es besitzen sollen. 4 Dies sind aber die WorteWorte, welche der HERR redet von IsraelIsrael und JudaJuda: 5 So spricht der HERR: Wir hören ein Geschrei des Schreckens; es ist eitel Furcht da und kein FriedeFriede. 6 Forschet doch und sehet, ob ein MannMann gebären könne? Wie geht es denn zu, dass ich alle Männer sehe ihre Hände auf ihren Hüften haben wie Weiber in Kindsnöten und alle Angesichter so bleich sind? 7 Es ist ja ein großer TagTag, und seinesgleichen ist nicht gewesen, und ist eine ZeitZeit der Angst in JakobJakob; doch soll ihm daraus geholfen werden. 8 Es soll aber geschehen zu derselben ZeitZeit, spricht der HERR ZebaothZebaoth, dass ich sein JochJoch von deinem Halse zerbrechen will und deine Bande zerreißen, dass er nicht mehr den Fremden dienen muss, 9 sondern sie werden dem HERRN, ihrem GottGott, dienen und ihrem König DavidDavid, welchen ich ihnen erwecken will.

10 Darum fürchte du dich nicht, mein KnechtKnecht JakobJakob, spricht der HERR, und entsetze dich nicht IsraelIsrael. Denn siehe, ich will dir helfen aus fernen Landen und deinem Samen aus dem Lande ihres Gefängnisses, dass JakobJakob soll wiederkommen, in Frieden leben und Genüge haben, und niemand soll ihn schrecken. 11 Denn ich bin bei dir, spricht der HERR, dass ich dir helfe. Denn ich will mit allen HeidenHeiden ein Ende machen, dahin ich dich zerstreut habe; aber mit dir will ich nicht ein Ende machen; züchtigen aber will ich dich mit Maßen, dass du dich nicht für unschuldig haltest. 12 Denn also spricht der HERR: Dein Schade ist verzweifelt böse, und deine Wunden sind unheilbar. 13 Deine Sache behandelt niemand, dass er dich verbände; es kann dich niemand heilen. 14 Alle deine Liebhaber vergessen dein, fragen nichts darnach. Ich habe dich geschlagen, wie ich einen Feind schlüge, mit unbarmherziger Staupe um deiner großen Missetat und um deiner starken Sünden willen. 15 Was schreist du über deinen Schaden und über dein verzweifelt böses Leiden? Habe ich dir doch solches getan um deiner großen Missetat und um deiner starken Sünden willen. 16 Darum alle, die dich gefressen haben, sollen gefressen werden, und alle, die dich geängstet haben, sollen alle gefangen werden; die dich beraubt haben sollen beraubt werden, und alle, die dich geplündert haben, sollen geplündert werden. 17 Aber dich will ich wieder gesund machen und deine Wunden heilen, spricht der HERR, darum dass man dich nennt die Verstoßene, und ZionZion, nach der niemand frage.

18 So spricht der HERR: Siehe, ich will das GefängnisGefängnis der HüttenHütten JakobsJakobs wenden und mich über seine Wohnungen erbarmen, und die Stadt soll wieder auf ihre Hügel gebaut werden, und der TempelTempel soll stehen nach seiner WeiseWeise. 19 Und soll von dannen herausgehen Lob- und Freudengesang; denn ich will sie mehren und nicht mindern, ich will sie herrlich machen und nicht geringer. 20 Ihre Söhne sollen sein gleichwie vormals und ihre GemeindeGemeinde vor mir gedeihen; denn ich will heimsuchen alle, die sie plagen. 21 Und ihr FürstFürst soll aus ihnen herkommen und ihr Herrscher von ihnen ausgehen, und er soll zu mir nahen; denn wer ist der, der mit willigem Herzen zu mir naht? spricht der HERR. 22 Und ihr sollt mein Volk sein, und ich will euer GottGott sein. 23 Siehe, es wird ein Wetter des HERRN mit Grimm kommen; ein schreckliches Ungewitter wird den Gottlosen auf den KopfKopf fallen. 24 Des HERRN grimmiger ZornZorn wird nicht nachlassen, bis er tue und ausrichte, was er im Sinn hat; zur letzten ZeitZeit werdet ihr solches erfahren.