Jeremia 20 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Da aber PashurPashur, ein SohnSohn Immers, der PriesterPriester, der zum Obersten im HauseHause des HERRN gesetzt war, JeremiaJeremia hörte solche WorteWorte weissagen, 2 schlug er den ProphetenPropheten JeremiaJeremia und legte ihn in den StockStock unter dem Obertor BenjaminBenjamin, welches am HauseHause des HERRN ist. 3 Und da es MorgenMorgen ward, zog PashurPashur JeremiaJeremia aus dem StockStock. Da sprach JeremiaJeremia zu ihm: Der HERR heißt dich nicht PashurPashur, sondern Schrecken um und umSchrecken um und um. 4 Denn so spricht der HERR: Siehe, ich will dich zum Schrecken machen dir selbst und allen deinen Freunden, und sie sollen fallen durchs SchwertSchwert ihrer Feinde; das sollst du mit deinen AugenAugen sehen. Und will das ganze JudaJuda in die Hand des Königs zu BabelBabel übergeben; der soll sie wegführen gen BabelBabel und mit dem SchwertSchwert töten. 5 Auch will ich alle Güter dieser Stadt samt allem, was sie gearbeitet, und alle Kleinode und alle Schätze der KönigeKönige JudasJudas in ihrer Feinde Hand geben, dass sie dieselben raubenrauben, nehmen und gen BabelBabel bringen. 6 Und du, PashurPashur, sollst mit allen deinen Hausgenossen gefangen gehen und gen BabelBabel kommen; daselbst sollst du sterben und begraben werden samt allen deinen Freunden, welchen du Lügen predigst.

7 HERR, du hast mich überredet, und ich habe mich überreden lassen; du bist mir zu stark gewesen und hast gewonnen; aber ich bin darüber zum Spott geworden täglich, und jedermann verlacht mich. 8 Denn seit ich geredet, gerufen und gepredigt habe von der Plage und Verstörung, ist mir des HERRN WortWort zum Hohn und Spott geworden täglich. 9 Da dachte ich: Wohlan, ich will sein nicht mehr gedenken und nicht mehr in seinem NamenNamen predigen. Aber es ward in meinem Herzen wie ein brennendes FeuerFeuer, in meinen Gebeinen verschlossen, dass ich’s nicht leiden konnte, und wäre fast vergangen. 10 Denn ich höre, wie mich viele schelten und schrecken um und um. „HuiHui, verklagt ihn! Wir wollen ihn verklagen!“ sprechen alle meine Freunde und Gesellen, „ob wir ihn übervorteilen und ihm beikommen mögen und uns an ihm rächen.“ 11 Aber der HERR ist bei mir wie ein starker HeldHeld; darum werden meine Verfolger fallen und nicht obliegen, sondern sollen sehr zu Schanden werden, darum dass sie so töricht handeln; ewig wird die Schande sein, deren man nicht vergessen wird. 12 Und nun, HERR ZebaothZebaoth, der du die Gerechten prüfst, NierenNieren und HerzHerz siehst, lass mich deine Rache an ihnen sehen; denn ich habe dir meine Sache befohlen. 13 Singet dem HERRN, rühmt den HERRN, der des Armen LebenLeben aus der Boshaften Händen errettet!

14 Verflucht sei der TagTag, darin ich geboren bin; der TagTag müsse ungesegnet sein, darin mich meine MutterMutter geboren hat! 15 Verflucht sei der, der meinem VaterVater gute Botschaft brachte und sprach: „Du hast einen jungen SohnSohn“, dass er ihn fröhlich machen wollte! 16 Der MannMann müsse sein wie die Städte, die der HERR umgekehrt und ihn nicht gereut hat; und müsse des MorgensMorgens hören ein Geschrei und des Mittags ein Heulen! 17 Dass du mich doch nicht getötet hast im Mutterleibe, dass meine MutterMutter mein GrabGrab gewesen und ihr Leib ewig schwanger geblieben wäre! 18 Warum bin ich doch aus Mutterleibe hervorgekommen, dass ich solchen Jammer und Herzeleid sehen muss und meine TageTage mit Schanden zubringen!