Jeremia 17 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Die SündeSünde JudasJudas ist geschrieben mit eisernen Griffeln und spitzigen Demanten1 geschrieben und auf die TafelTafel ihres Herzens gegraben und auf die HörnerHörner an ihren Altären, 2 dass ihre KinderKinder gedenken sollen derselben Altäre und Ascherabilder bei den grünen Bäumen, auf den hohen Bergen. 3 Aber ich will deine Höhen, beide, auf Bergen und Feldern, samt deiner Habe und allen deinen Schätzen zum RaubeRaube geben um der SündeSünde willen, in allen deinen Grenzen begangen. 4 Und du sollst aus deinem ErbeErbe verstoßen werden, das ich dir gegeben habe, und will dich zu Knechten deiner Feinde machen in einem Lande, das du nicht kennst; denn ihr habt ein FeuerFeuer meines ZornsZorns angezündet, das ewiglich brennen wird.

5 So spricht der HERR: Verflucht ist der MannMann, der sich auf Menschen verlässt und hält FleischFleisch für seinen ArmArm und mit seinem Herzen vom HERRN weicht. 6 Der wird sein wie die Heide in der WüsteWüste und wird nicht sehen den zukünftigen Trost, sondern wird bleiben in der Dürre, in der WüsteWüste, in einem unfruchtbaren Lande, da niemand wohnt. 7 Gesegnet aber ist der MannMann, der sich auf den HERRN verlässt und des ZuversichtZuversicht der HERR ist. 8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt und am BachBach gewurzelt. Denn obgleich eine Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün, und sorgt nicht, wenn ein dürres JahrJahr kommt sondern er bringt ohne Aufhören Früchte. 9 Es ist das HerzHerz ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen? 10 Ich, der HERR, kann das HerzHerz ergründen und die NierenNieren prüfen und gebe einem jeglichen nach seinem Tun, nach den Früchten seiner WerkeWerke. 11 Denn gleichwie ein VogelVogel, der sich über Eier setzt und brütet sie nicht aus, also ist der, der unrecht Gut sammelt; denn er muss davon, wenn er’s am wenigsten achtet, und muss doch zuletzt Spott dazu haben.

12 Aber die Stätte unseres HeiligtumsHeiligtums, der ThronThron göttlicher Ehre, ist allezeit fest geblieben. 13 Denn, HerrHerr, du bist die HoffnungHoffnung IsraelsIsraels. Alle, die dich verlassen, müssen zu Schanden werden, und die Abtrünnigen müssen in die ErdeErde geschrieben werden; denn sie verlassen den HERRN, die QuelleQuelle des lebendigen Wassers. 14 HeileHeile du mich, HERR, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen; denn du bist mein Ruhm. 15 Siehe, sie sprechen zu mir: Wo ist denn des HERRN WortWort? Lass es doch kommen! 16 Aber ich bin nicht von dir geflohen, dass ich nicht dein HirteHirte wäre; so habe ich den bösen TagTag nicht begehrt, das weißt du; was ich gepredigt habe, das ist recht vor dir. 17 Sei du mir nur nicht schrecklich, meine ZuversichtZuversicht in der Not! 18 Lass sie zu Schanden werden, die mich verfolgen, und mich nicht; lass sie erschrecken, und mich nicht; lass den TagTag des Unglücks über sie kommen und zerschlage sie zwiefach!

19 So spricht der HERR zu mir: Gehe hin und tritt unter das TorTor des Volks, dadurch die KönigeKönige JudasJudas aus und ein gehen, und unter alle ToreTore zu JerusalemJerusalem 20 und sprich zu ihnen: Höret des HERRN WortWort, ihr KönigeKönige JudasJudas und ganz JudaJuda und alle Einwohner zu JerusalemJerusalem, so zu diesem TorTor eingehen. 21 So spricht der HERR: Hütet euch und tragt keine LastLast am Sabbattage durch die ToreTore hinein zu JerusalemJerusalem 22 und führet keine LastLast am Sabbattage aus euren Häusern und tut keine Arbeit, sondern heiliget den Sabbattag, wie ich euren VäternVätern geboten habe. 23 Aber sie hören nicht und neigen ihre Ohren nicht, sondern bleiben halsstarrig, dass sie mich ja nicht hören noch sich ziehen lassen. 24 So ihr mich hören werdet, spricht der HERR, dass ihr keine LastLast traget des Sabbattages durch dieser Stadt ToreTore ein, sondern ihn heiliget, dass ihr keine Arbeit an demselben TageTage tut: 25 so sollen auch durch dieser Stadt ToreTore aus und ein gehen KönigeKönige und Fürsten, die auf dem Stuhl DavidsDavids sitzen, und reiten und fahren, auf WagenWagen und Rossen, sie und ihre Fürsten samt allen, die in JudaJuda und JerusalemJerusalem wohnen; und soll diese Stadt ewiglich bewohnt werden; 26 und sollen kommen aus den Städten JudasJudas, und die um JerusalemJerusalem her liegen, und aus dem Lande BenjaminBenjamin, aus den Gründen und von den Gebirgen und vom Mittag, die da bringen BrandopferBrandopfer, SchlachtopferSchlachtopfer, SpeisopferSpeisopfer und WeihrauchWeihrauch zum HauseHause des HERRN. 27 Werdet ihr mich aber nicht hören, dass ihr den Sabbattag heiliget und keine LastLast traget durch die ToreTore zu JerusalemJerusalem ein am Sabbattage, so will ich ein FeuerFeuer unter ihren Toren anzünden, das die Häuser zu JerusalemJerusalem verzehren und nicht gelöscht werden soll.

Fußnoten

  • 1 Diamanten