Jeremia 21 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Dies ist das WortWort, das vom HERRN geschah zu JeremiaJeremia, da der König ZedekiaZedekia zu ihm sandte PashurPashur, den SohnSohn MalchiasMalchias, und ZephanjaZephanja, den SohnSohn MaasejasMaasejas, den PriesterPriester, und ließ ihm sagen: 2 Frage doch den HERRN für uns. Denn NebukadnezarNebukadnezar, der König zu BabelBabel, streitet wider uns; dass der HERR doch mit uns tun wolle nach allen seinen WundernWundern, damit er von uns abzöge. 3 JeremiaJeremia sprach zu ihnen: So saget ZedekiaZedekia: 4 Das spricht der HerrHerr, der GottGott IsraelsIsraels: Siehe, ich will die WaffenWaffen zurückwenden, die ihr in euren Händen habt, womit ihr streitet wider den König zu BabelBabel und wider die ChaldäerChaldäer, welche euch draußen an der Mauer belagert haben; und will sie zuhauf sammeln mitten in dieser Stadt. 5 Und ich will wider euch streiten mit ausgereckter Hand, mit starkem ArmArm, mit ZornZorn, Grimm und großer Ungnade. 6 Und will die BürgerBürger dieser Stadt schlagen, die Menschen und das ViehVieh, dass sie sterben sollen durch eine große Pestilenz. 7 Und darnach, spricht der HERR, will ich ZedekiaZedekia, den König JudasJudas, samt seinen Knechten und dem Volk, das in dieser Stadt vor der Pestilenz, vor SchwertSchwert und Hunger übrigbleiben wird, geben in die Hände NebukadnezarsNebukadnezars, des Königs zu BabelBabel, und in die Hände ihrer Feinde, und in die Hände derer, die ihnen nach dem LebenLeben stehen, dass er sie mit der Schärfe des SchwertsSchwerts also schlage, dass kein Schonen noch GnadeGnade noch BarmherzigkeitBarmherzigkeit da sei.

8 Und sage diesem Volk: So spricht der HERR: Siehe, ich lege euch vor den Weg zum LebenLeben und den Weg zum TodeTode. 9 Wer in dieser Stadt bleibt, der wird sterben müssen durch SchwertSchwert, Hunger und Pestilenz; wer aber sich hinausbegibt zu den ChaldäernChaldäern, die euch belagern, der soll lebendig bleiben und soll sein LebenLeben als eine Ausbeute behalten. 10 Denn ich habe mein Angesicht über diese Stadt gerichtet zum Unglück und zu keinem Guten, spricht der HERR. Sie soll dem König zu BabelBabel übergeben werden, dass er sie mit FeuerFeuer verbrenne. 11 Und höret des HERRN WortWort, ihr vom HauseHause des Königs in JudaJuda! 12 Du HausHaus DavidDavid, so spricht der HerrHerr: Haltet des MorgensMorgens GerichtGericht und errettet den Beraubten aus des Frevlers Hand, auf dass mein Grimm nicht ausfahre wie ein FeuerFeuer und brenne also, dass niemand löschen könne, um eures bösen WesensWesens willen. 13 Siehe, spricht der HERR, ich will an dich, die du wohnst im Grunde, auf dem Felsen der EbeneEbene und sprichst: Wer will uns überfallen oder in unsere FesteFeste kommen? 14 Ich will euch heimsuchen, spricht der HERR, nach der Frucht eures Tuns; ich will ein FeuerFeuer anzünden in ihrem WaldeWalde, das soll alles umher verzehren.