Jeremia 35 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Dies ist das WortWort, das vom HERRN geschah zu JeremiaJeremia zur ZeitZeit JojakimsJojakims, des SohnesSohnes JosiasJosias, des Königs in JudaJuda, und sprach: 2 Gehe hin zu dem HauseHause der RechabiterRechabiter und rede mit ihnen und führe sie in des HERRN HausHaus, in der Kapellen eine, und schenke ihnen WeinWein. 3 Da nahm ich JaasanjaJaasanja, den SohnSohn JeremiasJeremias, des SohnesSohnes HabazinjasHabazinjas, samt seinen BrüdernBrüdern und allen seinen Söhnen und das ganze HausHaus der RechabiterRechabiter 4 und führte sie in des HERRN HausHaus, in die Kapelle der KinderKinder HanansHanans, des SohnesSohnes JigdaljasJigdaljas, des MannesMannes GottesGottes, welche neben der Fürstenkapelle ist, über der Kapelle MaasejasMaasejas, des SohnesSohnes SallumsSallums, des TorhütersTorhüters. 5 Und ich setzte den KindernKindern von der RechabiterRechabiter HauseHause BecherBecher voll WeinWein und Schalen vor und sprach zu ihnen: Trinkt WeinWein! 6 Sie aber antworteten: Wir trinken nicht WeinWein; denn unser VaterVater JonadabJonadab, der SohnSohn RechabsRechabs, hat uns geboten und gesagt: Ihr und eure KinderKinder sollt nimmermehr WeinWein trinken 7 und kein HausHaus bauen, keinen Samen säen, keinen WeinbergWeinberg pflanzen noch haben, sondern sollt in HüttenHütten wohnen euer LebenLeben lang, auf dass ihr lange lebet in dem Lande, darin ihr wallet. 8 Also gehorchen wir der Stimme unseres VatersVaters JonadabJonadab, des SohnesSohnes RechabsRechabs, in allem, was er uns geboten hat, dass wir keinen WeinWein trinken unser LebenLeben lang, weder wir noch unsere Weiber noch Söhne noch Töchter, 9 und bauen auch keine Häuser, darin wir wohnten, und haben weder WeinbergeWeinberge noch Äcker noch Samen, 10 sondern wohnen in HüttenHütten und gehorchen und tun alles, wie unser VaterVater JonadabJonadab geboten hat. 11 Als aber NebukadnezarNebukadnezar, der König zu BabelBabel, herauf ins Land zog, sprachen wir: „Kommt, lasst uns gen JerusalemJerusalem ziehen vor dem Heer der ChaldäerChaldäer und der Syrer!“ und sind also zu JerusalemJerusalem geblieben.

12 Da geschah des HERRN WortWort zu JeremiaJeremia und sprach: 13 So spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels: Gehe hin und sprich zu denen in JudaJuda und zu den BürgernBürgern zu JerusalemJerusalem: Wollt ihr euch denn nicht bessern, dass ihr meinen Worten gehorchet? spricht der HERR. 14 Die WorteWorte JonadabsJonadabs, des SohnesSohnes RechabsRechabs, die er seinen KindernKindern geboten hat, dass sie nicht sollen WeinWein trinken, werden gehalten, und sie trinken keinen WeinWein bis auf diesen TagTag, darum dass sie ihres VatersVaters Gebot gehorchen. Ich aber habe stets euch predigen lassen; doch gehorchtet ihr mir nicht. 15 So habe ich auch stets zu euch gesandt alle meine KnechteKnechte, die ProphetenPropheten, und lassen sagen: Bekehret euch, ein jeglicher von seinem bösen WesenWesen, und bessert euren WandelWandel und folget nicht anderen GötternGöttern nach, ihnen zu dienen, so sollt ihr in dem Lande bleiben, welches ich euch und euren VäternVätern gegeben habe. Aber ihr wolltet eure Ohren nicht neigen noch mir gehorchen, 16 so doch die KinderKinder JonadabsJonadabs, des SohnesSohnes RechabsRechabs, haben ihres VatersVaters Gebot, das er ihnen geboten hat, gehalten. Aber dieses Volk gehorchte mir nicht. 17 Darum so spricht der HERR, der GottGott ZebaothZebaoth und der GottGott IsraelsIsraels: Siehe, ich will über JudaJuda und über alle BürgerBürger zu JerusalemJerusalem kommen lassen all das Unglück, das ich wider sie geredet habe, darum dass ich zu ihnen geredet habe und sie nicht wollen hören, dass ich gerufen habe und sie mir nicht wollen antworten. 18 Und zum HauseHause der RechabiterRechabiter sprach JeremiaJeremia: So spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels: Darum dass ihr dem Gebot eures VatersVaters JonadabJonadab habt gehorcht und alle seine GeboteGebote gehalten und alles getan, was er euch geboten hat, 19 darum spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels, also: Es soll dem JonadabJonadab, dem SohneSohne RechabsRechabs, nimmer fehlen, es soll jemand von den Seinen allezeit vor mir stehen.