Jeremia 25 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Dies ist das WortWort, welches zu JeremiaJeremia geschah über das ganze Volk JudaJuda im vierten JahrJahr JojakimsJojakims, des SohnesSohnes JosiasJosias, des Königs in JudaJuda (welches ist das erste JahrJahr NebukadnezarsNebukadnezars, des Königs zu BabelBabel), 2 welches auch der ProphetProphet JeremiaJeremia redete zu dem ganzen Volk JudaJuda und zu allen BürgernBürgern zu JerusalemJerusalem und sprach: 3 Es ist von dem dreizehnten JahrJahr an JosiasJosias, des SohnesSohnes AmonsAmons, des Königs JudasJudas, des HERRN WortWort zu mir geschehen bis auf diesen TagTag, und ich habe euch nun dreiundzwanzig JahreJahre mit Fleiß gepredigt; aber ihr habt nie hören wollen. 4 So hat der HERR auch zu euch gesandt alle seine KnechteKnechte, die ProphetenPropheten, fleißig; aber ihr habt nie hören wollen noch eure Ohren neigen, dass ihr gehorchtet, 5 da er sprach: Bekehret euch, ein jeglicher von seinem bösen Wege und von eurem bösen WesenWesen, so sollt ihr in dem Lande, das der HERR euch und euren VäternVätern gegeben hat, immer und ewiglich bleiben. 6 Folget nicht anderen GötternGöttern, dass ihr ihnen dienet und sie anbetet, auf dass ihr mich nicht erzürnet durch eurer Hände Werk und ich euch Unglück zufügen müsse. 7 Aber ihr wolltet mir nicht gehorchen, spricht der HERR, auf dass ihr mich ja wohl erzürntet durch eurer Hände Werk zu eurem eigenen Unglück.

8 Darum so spricht der HERR ZebaothZebaoth: Weil ihr denn meine WorteWorte nicht hören wollt, 9 siehe, so will ich ausschicken und kommen lassen alle Völker gegen Mitternacht, spricht der HERR, auch meinen KnechtKnecht NebukadnezarNebukadnezar, den König zu BabelBabel, und will sie bringen über dieses Land und über die, die darin wohnen, und über alle diese Völker, die umherliegen, und will sie verbannen und verstören und zum Spott und zur ewigen WüsteWüste machen, 10 und will herausnehmen allen fröhlichen GesangGesang, die Stimme des BräutigamsBräutigams und der BrautBraut, die Stimme der MühleMühle und das LichtLicht der LampeLampe, 11 dass dieses ganze Land wüst und zerstört liegen soll. Und sollen diese Völker dem König zu BabelBabel dienen siebzig JahreJahre. 12 Wenn aber die siebzig JahreJahre um sind, will ich den König zu BabelBabel heimsuchen und dieses Volk, spricht der HERR, um ihre Missetat, dazu das Land der ChaldäerChaldäer, und will es zur ewigen WüsteWüste machen. 13 Also will ich über dieses Land bringen alle meine WorteWorte, die ich geredet habe wider sie (nämlich alles, was in diesem BuchBuch geschrieben steht, das JeremiaJeremia geweissagt hat über alle Völker). 14 Und sie sollen auch großen Völkern und großen Königen dienen. Also will ich ihnen vergelten nach ihrem Verdienst und nach den Werken ihrer Hände.

15 Denn also spricht zu mir der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Nimm diesen BecherBecher WeinWein voll ZornsZorns von meiner Hand und schenke daraus allen Völkern, zu denen ich dich sende, 16 dass sie trinken, taumeln und toll werden vor dem SchwertSchwert, das ich unter sie schicken will. 17 Und ich nahm den BecherBecher von der Hand des HERRN und schenkte allen Völkern, zu denen mich der HERR sandte, 18 nämlich JerusalemJerusalem, den Städten JudasJudas, ihren Königen und Fürsten, dass sie wüst und zerstört liegen und ein Spott und FluchFluch sein sollen, wie es denn heutigestages steht; 19 auch PharaoPharao, dem König in Ägypten, samt seinen Knechten, seinen Fürsten und seinem ganzen Volk; 20 allen Ländern gegen AbendAbend, allen Königen im Lande UzUz, allen Königen in der PhilisterPhilister Lande, samt AskalonAskalon, GazaGaza, EkronEkron und den Übrigen zu AsdodAsdod; 21 denen zu EdomEdom, denen von MoabMoab, den KindernKindern AmmonAmmon; 22 allen Königen zu TyrusTyrus, allen Königen zu SidonSidon, den Königen auf den InselnInseln jenseits des MeeresMeeres; 23 denen von DedanDedan, denen von ThemaThema, denen von BusBus und allen, die das Haar rundumher abschneiden; 24 allen Königen in ArabienArabien, allen Königen gegen AbendAbend, die in der WüsteWüste wohnen; 25 allen Königen in SimriSimri, allen Königen in ElamElam, allen Königen in MedienMedien; 26 allen Königen gegen Mitternacht, in der Nähe und Ferne, einem mit dem anderen, und allen Königen auf Erden, die auf dem Erdboden sind; und der König zu SesachSesach soll nach diesen trinken. 27 Und sprich zu ihnen: So spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels: Trinket, dass ihr trunken werdet, speiet und niederfallt und nicht aufstehen könnt vor dem SchwertSchwert, das ich unter euch schicken will. 28 Und wo sie den BecherBecher nicht wollen von deiner Hand nehmen und trinken, so sprich zu ihnen: Also spricht der HERR ZebaothZebaoth: Nun sollt ihr trinken! 29 Denn siehe, in der Stadt, die nach meinem NamenNamen genannt ist, fange ich an zu Plagen; und ihr solltet ungestraft bleiben? Ihr sollt nicht ungestraft bleiben; denn ich rufe das SchwertSchwert herbei über alle, die auf Erden wohnen, spricht der HERR ZebaothZebaoth.

30 Und du sollst alle diese WorteWorte ihnen weissagen und sprich zu ihnen: Der HERR wird brüllen aus der HöheHöhe und seinen DonnerDonner hören lassen aus seiner heiligen Wohnung; er wird brüllen über seine Hürden; er wird singen ein Lied wie die Weintreter über alle Einwohner des Landes, des Hall erschallen wird bis an der WeltWelt Ende. 31 Der HERR hat zu rechten mit den HeidenHeiden und will mit allem FleischFleisch GerichtGericht halten; die Gottlosen wird er dem SchwertSchwert übergeben, spricht der HERR. 32 So spricht der HERR ZebaothZebaoth: Siehe, es wird eine Plage kommen von einem Volk zum anderen, und ein großes Wetter wird erweckt werden aus einem fernen Lande. 33 Da werden die Erschlagenen des HERRN zu derselben ZeitZeit liegen von einem Ende der ErdeErde bis ans andere Ende; die werden nicht beklagt noch aufgehoben noch begraben werden, sondern müssen auf dem Felde liegen und zu Dung werden. 34 Heulet nun, ihr Hirten, und schreiet, wälzet euch in der AscheAsche, ihr Gewaltigen über die HerdeHerde; denn die ZeitZeit ist hier, dass ihr geschlachtet und zerstreut werdet und zerfallen müsst wie ein köstliches Gefäß. 35 Und die Hirten werden nicht fliehen können, und die Gewaltigen über die HerdeHerde werden nicht entrinnen können. 36 Da werden die Hirten schreien, und die Gewaltigen über die HerdeHerde werden heulen, dass der HERR ihre Weide so verwüstet hat 37 und ihre Auen, die so wohl standen, verderbt sind vor dem grimmigen ZornZorn des HERRN. 38 Er hat seine HütteHütte verlassen wie ein junger LöweLöwe, und ist also ihr Land zerstört vor dem ZornZorn des Tyrannen und vor seinem grimmigen ZornZorn.