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Hiob 40,9 Oder hast du einen Arm wie Gott¹, und kannst du donnern mit einer Stimme wie er?

Hiob 40,11 Gieße aus die Ausbrüche² deines Zorns, und sieh an alles Stolze und erniedrige es!

Hiob 40,12 Sieh an alles Stolze, beuge es, und reiße nieder die Gottlosen auf ihrer Stelle!

Hiob 40,13 Verbirg sie allesamt in den Staub, schließe ihre Angesichter in Verborgenheit ein!

Hiob 40,14 Dann werde auch ich dich preisen, dass deine Rechte dir Hilfe schafft.

Hiob 40,18 Seine Knochen sind Röhren aus Kupfer, seine Gebeine gleich Barren von Eisen.

Hiob 40,20 Denn die Berge tragen ihm Futter, und dort spielen alle Tiere des Feldes.

Hiob 40,22 Lotosbüsche bedecken ihn mit ihrem Schatten {Eig. als sein Schatten}, es umgeben ihn die Weiden des Baches.

Hiob 40,23 Siehe, der Strom schwillt mächtig an – er flieht nicht ängstlich davon; er bleibt wohlgemut, wenn ein Jordan gegen sein Maul hervorbricht.

Hiob 40,24 Fängt man ihn wohl vor seinen Augen, durchbohrt man ihm die Nase mit einem Fangseil³?

Hiob 40,25 Ziehst du den Leviatan herbei mit der Angel, und senkst du seine Zunge in die Angelschnur?

Hiob 40,27 Wird er viel Flehens an dich richten oder dir sanfte Worte geben?

Hiob 40,29 Wirst du mit ihm spielen wie mit einem Vogel und ihn anbinden für deine Mädchen?

Hiob 40,32 Lege deine Hand an ihn – gedenke des Kampfes, tu es nicht wieder!

Hiob 41,1 Siehe, eines jeden Hoffnung wird betrogen: Wird man nicht schon bei seinem Anblick niedergeworfen?

Hiob 41,2 Niemand ist so kühn, dass er ihn aufreize. – Und wer ist es, der sich vor mein Angesicht stellen dürfte?

Hiob 41,5 Wer deckte die Oberfläche seines Gewandes auf? In sein Doppelgebiss, wer dringt da hinein?

Hiob 41,6 Wer tat die Pforte⁴ seines Angesichts auf? Der Kreis seiner Zähne ist ein Schrecken.

Hiob 41,8 Eines fügt sich ans andere, und keine Luft dringt dazwischen;

Hiob 41,9 Stück an Stück hängen sie fest zusammen, greifen ineinander und trennen sich nicht.

Hiob 41,10 Sein Niesen strahlt Licht aus, und seine Augen sind wie die Wimpern der Morgenröte.

Hiob 41,11 Aus seinem Rachen gehen Fackeln, sprühen feurige Funken hervor.

Hiob 41,12 Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie aus einem siedenden Topf und Kessel⁵.

Hiob 41,13 Sein Hauch entzündet Kohlen, und eine Flamme fährt aus seinem Rachen.

Hiob 41,14 In seinem Hals wohnt Stärke, und die Angst hüpft vor ihm her.

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