Jeremia 37 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und ZedekiaZedekia, der SohnSohn JosiasJosias, den NebukadrezarNebukadrezar, der König von BabelBabel, zum König gemacht hatte im Land JudaJuda, regierte als König an der Stelle KonjasKonjas, des SohnesSohnes JojakimsJojakims.1 Und ZedekiaZedekia, der SohnSohn JosiasJosias, ward König anstatt Jechonjas, des SohnesSohnes JojakimsJojakims; denn NebukadnezarNebukadnezar, der König zu BabelBabel, machte ihn zum König im Lande JudaJuda.
2 Und weder er noch seine KnechteKnechte, noch das Volk des Landes hörten auf die WorteWorte des HERRN, die er durch JeremiaJeremia, den ProphetenPropheten, geredet hatte.2 Aber er und seine KnechteKnechte und das Volk im Lande gehorchten nicht des HERRN Worten, die er durch den ProphetenPropheten JeremiaJeremia redete.
3 Und der König ZedekiaZedekia sandte JehukalJehukal, den SohnSohn SchelemjasSchelemjas, und ZephanjaZephanja, den SohnSohn MaasejasMaasejas, den PriesterPriester, zu dem ProphetenPropheten JeremiaJeremia und ließ ihm sagen: Bete doch für uns zu dem HERRN, unserem GottGott! 3 Es sandte gleichwohl der König ZedekiaZedekia Juchal, den SohnSohn SelemjasSelemjas, und ZephanjaZephanja, den SohnSohn MaasejasMaasejas, den PriesterPriester, zum ProphetenPropheten JeremiaJeremia und ließ ihm sagen: Bitte den HERRN, unseren GottGott, für uns!
4 Und JeremiaJeremia ging ein und aus inmitten des Volkes, und man hatte ihn noch nicht ins GefängnisGefängnis gesetzt.4 Denn JeremiaJeremia ging unter dem Volk aus und ein, und niemand legte ihn ins GefängnisGefängnis.
5 Und das Heer des PharaosPharaos war aus Ägypten ausgezogen; und die ChaldäerChaldäer, die JerusalemJerusalem belagerten, hatten die Nachricht von ihnen vernommen und waren von JerusalemJerusalem abgezogen.5 Es war aber das Heer PharaosPharaos aus Ägypten gezogen: und die ChaldäerChaldäer, die vor JerusalemJerusalem lagen, da sie solch Gerücht gehört hatten, waren von JerusalemJerusalem abgezogen.
6 Und das WortWort des HERRN erging an JeremiaJeremia, dem ProphetenPropheten, indem er sprach:6 Und des HERRN WortWort geschah zum ProphetenPropheten JeremiaJeremia und sprach:
7 So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: So sollt ihr dem König von JudaJuda sagen, der euch zu mir gesandt hat, um mich zu befragen: Siehe, das Heer des PharaosPharaos, das euch zu Hilfe ausgezogen ist, wird in sein Land Ägypten zurückkehren.7 So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: So sagt dem König JudasJudas, der euch zu mir gesandt hat, mich zu fragen: Siehe, das Heer PharaosPharaos, das euch zu Hilfe ist ausgezogen, wird wiederum heim nach Ägypten ziehen;
8 Und die ChaldäerChaldäer werden wiederkommen und gegen diese Stadt kämpfen, und sie werden sie einnehmen und mit FeuerFeuer verbrennen.8 und die ChaldäerChaldäer werden wiederkommen und wider diese Stadt streiten und sie gewinnen und mit FeuerFeuer verbrennen.
9 So spricht der HERR: Täuscht euch nicht selbst, dass ihr sprecht: Die ChaldäerChaldäer werden gewisslich von uns wegziehen; denn sie werden nicht wegziehen.9 Darum spricht der HERR also: Betrüget eure Seelen nicht, dass ihr denkt, die ChaldäerChaldäer werden von uns abziehen; sie werden nicht abziehen.
10 Denn wenn ihr auch das ganze Heer der ChaldäerChaldäer schlagen würdet, die gegen euch kämpfen, und es blieben unter ihnen nur einige durchbohrte Männer übrig, so würden diese jeder in seinem ZeltZelt aufstehen und diese Stadt mit FeuerFeuer verbrennen.10 Und wenn ihr schon schlüget das ganze Heer der ChaldäerChaldäer, die wider euch streiten, und blieben ihrer etliche verwundet übrig, so würden sie doch, ein jeglicher in seinem Gezelt, sich aufmachen und diese Stadt mit FeuerFeuer verbrennen.
11 Und es geschah, als das Heer der ChaldäerChaldäer von JerusalemJerusalem abgezogen war vor dem Heer des PharaosPharaos,11 Als nun der ChaldäerChaldäer Heer von JerusalemJerusalem war abgezogen um des Heeres willen PharaosPharaos,
12 da ging JeremiaJeremia aus JerusalemJerusalem hinaus, um in das Land BenjaminBenjamin unter das Volk zu gehen, um seinen Anteil von dort zu holen.12 ging JeremiaJeremia aus JerusalemJerusalem und wollte ins Land BenjaminBenjamin gehen, seinen Acker in Besitz zu nehmen unter dem Volk.
13 Und als er im TorTor BenjaminBenjamin war, wo ein BefehlshaberBefehlshaber der WacheWache stand, namens JerijaJerija, der SohnSohn SchelemjasSchelemjas, des SohnesSohnes HananjasHananjas, ergriff dieser den ProphetenPropheten JeremiaJeremia und sprach: Du willst zu den ChaldäernChaldäern überlaufen.13 Und da er unter das Tor BenjaminTor Benjamin kam, da war einer bestellt zum TorhüterTorhüter, mit NamenNamen JeriaJeria, der SohnSohn SelemjasSelemjas, des SohnesSohnes HananjasHananjas; der griff den ProphetenPropheten JeremiaJeremia und sprach: Du willst zu den ChaldäernChaldäern fallen.
14 Und JeremiaJeremia sprach: Eine Lüge! Ich will nicht zu den ChaldäernChaldäern überlaufen. Aber er hörte nicht auf ihn, und JerijaJerija nahm JeremiaJeremia fest und brachte ihn zu den Fürsten.14 JeremiaJeremia sprach: Das ist nicht wahr; ich will nicht zu den ChaldäernChaldäern fallen. Aber JeriaJeria wollte ihn nicht hören, sondern griff JeremiaJeremia und brachte ihn zu den Fürsten.
15 Und die Fürsten gerieten in ZornZorn über JeremiaJeremia und schlugen ihn, und sie setzten ihn in Gewahrsam im HausHaus JonathansJonathans, des Schreibers; denn dieses hatten sie zum GefängnisGefängnis gemacht.15 Und die Fürsten wurden zornig über JeremiaJeremia und ließen ihn schlagen und warfen ihn ins GefängnisGefängnis im HauseHause JonathansJonathans, des Schreibers; den setzten sie zum Kerkermeister.
16 Als JeremiaJeremia in den KerkerKerker1, und zwar in die Gewölbe, gekommen war, und JeremiaJeremia viele TageTage dort gesessen hatte,16 Also ging JeremiaJeremia in die GrubeGrube und den KerkerKerker und lag lange ZeitZeit daselbst.
17 da sandte der König ZedekiaZedekia hin und ließ ihn holen. Und der König fragte ihn heimlich in seinem HausHaus und sprach: Ist ein WortWort da vonseiten des HERRN? Und JeremiaJeremia sprach: Es ist eins da, nämlich: Du wirst in die Hand des Königs von BabelBabel gegeben werden. 17 Und ZedekiaZedekia, der König, sandte hin und ließ ihn holen und fragte ihn heimlich in seinem HauseHause und sprach: Ist auch ein WortWort vom HERRN vorhanden? JeremiaJeremia sprach: Ja; denn du wirst dem König zu BabelBabel in die Hände gegeben werden.
18 Und JeremiaJeremia sprach zu dem König ZedekiaZedekia: Was habe ich an dir oder an deinen Knechten oder an diesem Volk gesündigt, dass ihr mich ins GefängnisGefängnis gesetzt habt? 18 Und JeremiaJeremia sprach zum König ZedekiaZedekia: Was habe ich wider dich, wider deine KnechteKnechte und wider dieses Volk gesündigt, dass sie mich in den KerkerKerker geworfen haben?
19 Wo sind denn eure ProphetenPropheten, die euch geweissagt und gesagt haben: Der König von BabelBabel wird nicht über euch noch über dieses Land kommen?19 Wo sind nun eure ProphetenPropheten, die euch weissagten und sprachen: Der König zu BabelBabel wird nicht über euch noch über dieses Land kommen?
20 Und nun höre doch, mein HerrHerr König: Lass doch mein FlehenFlehen vor dich kommen und bring mich nicht in das HausHaus JonathansJonathans, des Schreibers, zurück, damit ich nicht dort sterbe.20 Und nun, mein HerrHerr König, höre mich und lass meine Bitte vor dir gelten und lass mich nicht wieder in JonathansJonathans, des Schreibers, HausHaus bringen, dass ich nicht sterbe daselbst.
21 Da gebot der König ZedekiaZedekia, und man versetzte JeremiaJeremia in den Gefängnishof; und man gab ihm täglich einen Laib BrotBrot aus der Bäckerstraße, bis alles BrotBrot in der Stadt aufgezehrt war. So blieb JeremiaJeremia im Gefängnishof. 21 Da befahl der König ZedekiaZedekia, dass man JeremiaJeremia im Vorhof des Gefängnisses behalten sollte und ließ ihm des TagesTages ein Laiblein BrotBrot geben aus der Bäckergasse, bis dass alles BrotBrot in der Stadt aufgezehrt war. Also blieb JeremiaJeremia im Vorhof des Gefängnisses.

Fußnoten

  • 1 W. Haus der Grube; wahrsch. ein unterirdischer Kerker