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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Hiob 21,5 Wendet euch zu mir und entsetzt euch, und legt die Hand auf den Mund!
Hiob 21,7 Warum leben die Gottlosen, werden alt, nehmen gar an Macht zu?
Hiob 21,8 Ihre Nachkommen stehen fest vor ihnen, mit ihnen, und ihre Sprösslinge vor ihren Augen.
Hiob 21,11 Ihre Buben schicken sie aus wie eine Herde, und ihre Knaben hüpfen umher.
Hiob 21,13 In Wohlfahrt verbringen sie ihre Tage, und in einem Augenblick sinken sie in den Scheol hinab.
Hiob 21,15 Was ist der Allmächtige, dass wir ihm dienen sollten, und was nützt es uns, dass wir ihn angehen? –
Hiob 21,19 Gott spart, sagt ihr, sein Unheil1 auf für seine2 Kinder. – Er vergelte ihm, dass er es fühle!
Hiob 21,20 Seine Augen sollen sein Verderben sehen, und von dem Grimm des Allmächtigen trinke er!
Hiob 21,21 Denn was liegt ihm an seinem Haus nach ihm, wenn die Zahl seiner Monde durchschnitten ist? –
Hiob 21,27 Siehe, ich kenne eure Gedanken und die Anschläge, womit ihr mir Gewalt antut.
Hiob 21,29 Habt ihr nicht befragt die auf dem Weg vorüberziehen? Und erkennt ihr ihre Merkmale nicht3:
Hiob 21,30 dass der Böse verschont wird am Tag des Verderbens, dass am Tag der Zornesfluten4 sie weggeleitet werden?
Hiob 21,31 Wer wird ihm ins Angesicht seinen Weg mitteilen? Und hat er gehandelt, wer wird es ihm vergelten?
Hiob 21,32 Und er wird zu den Gräbern hingebracht, und auf dem Grabhügel wacht er.
Hiob 21,33 Süß sind ihm die Schollen des Tales. Und hinter ihm her ziehen alle Menschen, und vor ihm her gingen sie5 ohne Zahl.
Hiob 21,34 Wie tröstet ihr mich nun mit Dunst? Und von euren Antworten bleibt nur Treulosigkeit übrig.
Hiob 22,1 Und Eliphas, der Temaniter, antwortete und sprach:
Hiob 22,3 Liegt dem Allmächtigen daran, wenn du gerecht bist, oder ist es ihm ein Gewinn, wenn du deine Wege vollkommen machst?
Hiob 22,6 Denn du pfändetest deinen Bruder ohne Ursache, und die Kleider der Nackten zogst du aus;
Hiob 22,8 Und dem Mann der Gewalt {W. des Armes}, ihm gehörte das Land, und der Angesehene wohnte darin.
Hiob 22,9 Die Witwen schicktest du leer fort, und die Arme der Waisen wurden zermalmt6.
Hiob 22,17 die zu Gott7 sprachen: Weiche von uns! Und was könnte der Allmächtige für uns tun {Eig. und was der Allmächtige für sie tun könnte}?
Hiob 22,18 Und doch hatte er ihre Häuser mit Wohlstand erfüllt. – Aber der Rat der Gottlosen sei8 fern von mir!
Hiob 22,21 Verkehre doch freundlich mit ihm und halte {And. üb.: Versöhne (vertrage) dich mit ihm, und habe} Frieden; dadurch wird Wohlfahrt über dich kommen.
Hiob 22,22 Empfange doch Belehrung aus seinem Mund, und nimm dir seine Worte zu Herzen.

Fußnoten

  • 1 das Unheil des Gottlosen, d.h. die Strafe dafür
  • 2 d.h. des Gottlosen
  • 3 O. und ihre (d.h. der Wanderer) merkwürdigen Berichte könnt ihr doch nicht verkennen
  • 4 O. Zornausbrüche
  • 5 O. gehen sie (vom Leichenzug verstanden)
  • 6 Eig. zermalmte man
  • 8 O. ist

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