Hesekiel 33 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und das WortWort des HERRN erging an mich, indem er sprach:1 Und des HERRN WortWort geschah zu mir und sprach:
2 Menschensohn, rede zu den KindernKindern deines Volkes und sprich zu ihnen: Wenn ich das SchwertSchwert über ein Land bringe, und das Volk des Landes einen MannMann aus seiner Gesamtheit nimmt und ihn für sich zum Wächter setzt,2 Du Menschenkind, predige den KindernKindern deines Volkes und sprich zu ihnen: Wenn ich ein SchwertSchwert über das Land führen würde, und das Volk im Lande nähme einen MannMann unter ihnen und machten ihn zu ihrem Wächter,
3 und er sieht das SchwertSchwert über das Land kommen und stößt in die Posaune und warnt das Volk: –3 und er sähe das SchwertSchwert kommen über das Land und bliese die Drommete und warnte das Volk, –
4 wenn einer den Schall der Posaune hört und sich nicht warnen lässt, so dass das SchwertSchwert kommt und ihn wegrafft, so wird sein BlutBlut auf seinem KopfKopf sein.4 wer nun der Drommete Hall hörte und wollte sich nicht warnen lassen, und das SchwertSchwert käme und nähme ihn weg: desselben BlutBlut sei auf seinem KopfKopf;
5 Er hat den Schall der Posaune gehört und hat sich nicht warnen lassen: Sein BlutBlut wird auf ihm sein; denn hätte er sich warnen lassen, so würde er seine SeeleSeele errettet haben.5 denn er hat der Drommete Hall gehört und hat sich dennoch nicht warnen lassen; darum sei sein BlutBlut auf ihm. Wer sich aber warnen lässt, der wird sein LebenLeben davonbringen.
6 Wenn aber der Wächter das SchwertSchwert kommen sieht, und er stößt nicht in die Posaune, und das Volk wird nicht gewarnt, so dass das SchwertSchwert kommt und von ihnen eine SeeleSeele wegrafft, so wird dieser wegen seiner Ungerechtigkeit weggerafft; aber sein BlutBlut werde ich von der Hand des Wächters fordern.6 Wo aber der Wächter sähe das SchwertSchwert kommen und die Drommete nicht bliese noch sein Volk warnte, und das SchwertSchwert käme und nähme etliche weg: dieselben würden wohl um ihrer Sünden willen weggenommen; aber ihr BlutBlut will ich von des Wächters Hand fordern.
7 Du nun, Menschensohn, ich habe dich dem HausHaus IsraelIsrael zum Wächter gesetzt: Du sollst das WortWort aus meinem Mund hören und sie von meinetwegen warnen. 7 Und nun, du Menschenkind, ich habe dich zu einem Wächter gesetzt über das HausHaus IsraelIsrael, wenn du etwas aus meinem Munde hörst, dass du sie von meinetwegen warnen sollst.
8 Wenn ich zu dem Gottlosen spreche: Gottloser, du sollst gewisslich sterben!, und du redest nicht, um den Gottlosen vor seinem Weg zu warnen, so wird er, der Gottlose, wegen seiner1 Ungerechtigkeit sterben; aber sein BlutBlut werde ich von deiner Hand fordern. 8 Wenn ich nun zu dem Gottlosen sage: Du Gottloser musst des TodesTodes sterben! und du sagst ihm solches nicht, dass sich der Gottlose warnen lasse vor seinem WesenWesen, so wird wohl der Gottlose um seines gottlosen WesensWesens willen sterben; aber sein BlutBlut will ich von deiner Hand fordern.
9 Wenn du aber den Gottlosen vor seinem Weg warnst, damit er von demselben umkehre, und er von seinem Weg nicht umkehrt, so wird er wegen seiner Ungerechtigkeit sterben; du aber hast deine SeeleSeele errettet.9 Warnest du aber den Gottlosen vor seinem WesenWesen, dass er sich davon bekehre, und er will sich nicht von seinem WesenWesen bekehren, so wird er um seiner SündeSünde willen sterben, und du hast deine SeeleSeele errettet.
10 Und du, Menschensohn, sprich zu dem HausHaus IsraelIsrael: So sprecht ihr und sagt: Unsere Übertretungen und unsere Sünden sind auf uns, und in denselben2 schwinden wir dahin; wie könnten wir denn leben? 10 Darum, du Menschenkind, sage dem HauseHause IsraelIsrael: Ihr sprecht also: Unsere Sünden und Missetaten liegen auf uns, dass wir darunter vergehen; wie können wir denn leben?
11 Sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der HerrHerr, HERRHERR, ich habe kein Gefallen am TodTod des Gottlosen, sondern dass der Gottlose von seinem Weg umkehre und lebe! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Denn warum wollt ihr sterben, HausHaus IsraelIsrael?11 So sprich zu ihnen: So wahr als ich lebe, spricht der HerrHerr HERRHERR, ich habe keinen Gefallen am TodeTode des Gottlosen, sondern dass sich der Gottlose bekehre von seinem WesenWesen und lebe. So bekehret euch doch nun von eurem bösen WesenWesen. Warum wollt ihr sterben, ihr vom HauseHause IsraelIsrael?
12 Und du, Menschensohn, sprich zu den KindernKindern deines Volkes: Die GerechtigkeitGerechtigkeit des Gerechten wird ihn nicht erretten am TagTag seiner Übertretung; und die Gottlosigkeit des Gottlosen – er wird nicht durch dieselbe fallen an dem TagTag, da er von seiner Gottlosigkeit umkehrt; und der Gerechte wird nicht durch seine GerechtigkeitGerechtigkeit3 leben können an dem TagTag, da er sündigt.12 Und du, Menschenkind, sprich zu deinem Volk: Wenn ein Gerechter Böses tut, so wird’s ihm nicht helfen, dass er fromm gewesen ist; und wenn ein Gottloser fromm wird, so soll’s ihm nicht schaden, dass er gottlos gewesen ist. So kann auch der Gerechte nicht leben, wenn er sündigt.
13 Wenn ich dem Gerechten sage, dass er gewisslich leben soll, und er verlässt sich auf seine GerechtigkeitGerechtigkeit und tut unrecht, so wird aller seiner gerechten Taten4 nicht gedacht werden, und wegen seines Unrechts, das er getan hat, deswegen wird er sterben.13 Denn wenn ich zu dem Gerechten spreche, er soll leben, und er verlässt sich auf seine GerechtigkeitGerechtigkeit und tut Böses, so soll aller seiner FrömmigkeitFrömmigkeit nicht gedacht werden; sondern er soll sterben in seiner Bosheit, die er tut.
14 Wenn ich aber zu dem Gottlosen spreche: Du sollst gewisslich sterben!, und er kehrt von seiner SündeSünde um und übt Recht und GerechtigkeitGerechtigkeit, 14 Und wenn ich zum Gottlosen spreche, er soll sterben, und er bekehrt sich von seiner SündeSünde und tut, was recht und gut ist,
15 so dass der Gottlose das PfandPfand zurückgibt, Geraubtes erstattet, in den SatzungenSatzungen des LebensLebens wandelt, ohne unrecht zu tun, so soll er gewisslich leben, er soll nicht sterben;15 also dass der Gottlose das PfandPfand wiedergibt und bezahlt, was er geraubtgeraubt hat, und nach dem WortWort des LebensLebens wandelt, dass er kein Böses tut: so soll er leben und nicht sterben,
16 aller seiner Sünden, die er begangen hat, soll ihm nicht gedacht werden; Recht und GerechtigkeitGerechtigkeit hat er geübt: Er soll gewisslich leben.16 und aller seiner Sünden, die er getan hat, soll nicht gedacht werden; denn er tut nun, was recht und gut ist; darum soll er leben.
17 Und die KinderKinder deines Volkes sprechen: Der Weg des HerrnHerrn ist nicht recht; aber ihr Weg ist nicht recht.17 Aber dein Volk spricht: Der HERR urteilt nicht recht, obwohl doch sie unrecht haben.
18 Wenn der Gerechte von seiner GerechtigkeitGerechtigkeit umkehrt und unrecht tut, so wird er deswegen sterben.18 Denn wenn der Gerechte sich kehrt von seiner GerechtigkeitGerechtigkeit und tut Böses, so stirbt er ja billig1 darum.
19 Und wenn der Gottlose von seiner Gottlosigkeit umkehrt und Recht und GerechtigkeitGerechtigkeit übt, so wird er deswegen leben. 19 Und wennre sich der Gottlose bekehrt von seinem gottlosen WesenWesen und tut, was recht und gut ist, so soll er ja billig leben.
20 Und doch sprecht ihr: Der Weg des HERRN ist nicht recht. Ich werde euch richten, jeden nach seinen Wegen, HausHaus IsraelIsrael.20 Doch sprecht ihr: Der HERR urteilt nicht recht, obwohl ich doch euch vom HauseHause IsraelIsrael einen jeglichen nach seinem WesenWesen richte.
21 Und es geschah im 12. JahrJahr unserer WegführungWegführung, im 10. Monat, am 5. des Monats, da kam ein Entkommener aus JerusalemJerusalem zu mir und sprach: Die Stadt ist geschlagen! 21 Und es begab sich im zwölften JahrJahr unserer GefangenschaftGefangenschaft, am fünften TageTage des zehnten Monats, kam zu mir ein Entronnener von JerusalemJerusalem und sprach: Die Stadt ist geschlagen.
22 Und die Hand des HERRN war am AbendAbend über mich gekommen vor der AnkunftAnkunft des Entkommenen, und er hatte meinen Mund aufgetan, bis jener am MorgenMorgen zu mir kam; und so war mein Mund aufgetan, und ich verstummte nicht mehr5. 22 Und die Hand des HERRN war über mir des AbendsAbends, ehe der Entronnene kam, und tat mir meinen Mund auf, bis er zu mir kam des MorgensMorgens; und tat mir meinen Mund auf, also dass ich nicht mehr schweigen musste.
23 Und das WortWort des HERRN erging an mich, indem er sprach:23 Und des HERRN WortWort geschah zu mir und sprach:
24 Menschensohn, die Bewohner jener Trümmer im Land IsraelIsrael sprechen und sagen: AbrahamAbraham war ein Einzelner, und er erhielt das Land zum Besitztum; wir aber sind viele, uns ist das Land zum Besitztum gegeben!24 Du Menschenkind, die Einwohner dieser Wüsten im Lande IsraelIsrael sprechen also: AbrahamAbraham war ein einziger MannMann und erbte dieses Land; unser aber sind viele, desto billiger gehört das Land uns zu.
25 Darum sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr, HERRHERR: Ihr esst mit dem BlutBlut, und erhebt eure AugenAugen zu euren Götzen und vergießt BlutBlut, und ihr solltet das Land besitzen?25 Darum sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Ihr habt Blutiges gegessen und eure AugenAugen zu den Götzen aufgehoben und BlutBlut vergossen: und ihr meint, ihr wollt das Land besitzen?
26 Ihr stützt euch auf euer SchwertSchwert, verübt GräuelGräuel und verunreinigt einer des anderen FrauFrau, und ihr solltet das Land besitzen?26 Ja, ihr fahret immer fort mit Morden und übet GräuelGräuel, und einer schändet dem anderen sein Weib; und ihr meint, ihr wollt das Land besitzen?
27 So sollst du zu ihnen sprechen: So spricht der HerrHerr, HERRHERR: So wahr ich lebe, die, die in den Trümmern sind, sollen durchs SchwertSchwert fallen; und wer auf dem freien Feld ist, den gebe ich den wilden Tieren hin, dass sie ihn fressen; und die in den FestungenFestungen und in den HöhlenHöhlen sind, sollen an der PestPest sterben! 27 So sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr HERRHERR: So wahr ich lebe, sollen alle, die in den Wüsten wohnen, durchs SchwertSchwert fallen; und die auf dem Felde sind, will ich den Tieren zu fressen geben; und die in den FestungenFestungen und HöhlenHöhlen sind, sollen an der Pestilenz sterben.
28 Und ich werde das Land zur WüsteWüste und VerwüstungVerwüstung machen, und der Stolz seiner Stärke6 wird ein Ende haben; und die BergeBerge IsraelsIsraels werden wüst sein, so dass niemand darüber hinwandert.28 Denn ich will das Land ganz verwüsten und seiner Hoffart und MachtMacht ein Ende machen, dass das GebirgeGebirge IsraelIsrael so wüst werde, dass niemand da durchgehe.
29 Und sie werden wissen7, dass ich der HERR bin, wenn ich das Land zur WüsteWüste und VerwüstungVerwüstung mache wegen all ihrer GräuelGräuel, die sie verübt haben. 29 Und sie sollen erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich das Land ganz verwüstet habe um aller ihrer GräuelGräuel willen, die sie üben.
30 Und du, Menschensohn, die KinderKinder deines Volkes unterreden sich über dich an den Wänden und in den Türen der Häuser; und einer redet mit dem anderen, jeder mit seinem BruderBruder und spricht: Kommt doch und hört, was für ein WortWort von dem HERRN ausgeht.30 Und du, Menschenkind, dein Volk redet über dich an den Wänden und unter den Haustüren, und einer spricht zum anderen: Kommt doch und lasst uns hören, was der HERR sage!
31 Und sie kommen scharenweise8 zu dir, und sitzen vor dir als mein Volk und hören deine WorteWorte, aber sie tun sie nicht; sondern sie tun, was ihrem Mund angenehm ist9, ihr HerzHerz geht ihrem GewinnGewinn nach.31 Und sie werden zu dir kommen in die VersammlungVersammlung und vor dir sitzen als mein Volk und werden deine WorteWorte hören, aber nicht darnach tun; sondern sie werden sie gern in ihrem Munde haben, und gleichwohl fortleben nach ihrem Geiz.
32 Und siehe, du bist ihnen wie ein liebliches Lied, wie einer, der eine schöne Stimme hat und gut zu spielen versteht; und sie hören deine WorteWorte, doch sie tun sie nicht.32 Und siehe, du musst ihnen sein wie ein liebliches Liedlein, wie einer, der eine schöne Stimme hat und wohl spielen kann. Also werden sie deine WorteWorte hören und nicht darnach tun.
33 Wenn es aber kommt – siehe, es kommt! – so werden sie wissen, dass ein ProphetProphet in ihrer Mitte war.33 Wenn es aber kommt, was kommen soll, siehe, so werden sie erfahren, dass ein ProphetProphet unter ihnen gewesen ist.

Fußnoten

  • 1 O. durch seine; vergl. Kap. 3,18 usw.
  • 2 O. durch dieselben
  • 3 W. durch dieselbe
  • 4 W. Gerechtigkeiten
  • 5 Vergl. Kap. 24,25–27
  • 6 O. Macht; vergl. Kap. 24,21
  • 7 O. erkennen, erfahren; so auch V. 33 usw.
  • 8 W. wie das Kommen eines Volkes
  • 9 d.h. was ihrem Geschmack zusagt

Fußnoten

  • 1 bedeutet: angemessen, berechtigt